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Unterkunft für Geflüchtete in der Schmiedekoppel in Niendorf. Archivbild: Alicia Wischhusen
Unterkunft für Geflüchtete in der Schmiedekoppel in Niendorf. Archivbild: Alicia Wischhusen
Bezirksversammlung

Eimsbüttel: Hilfe für Geflüchtete aus der Ukraine

Hunderttausende Menschen sind in den letzten Wochen aus der Ukraine geflohen. Eimsbüttel reagiert auf die steigende Zahl der Geflüchteten mit einer Unterkunft in Niendorf und einem Hilfsfonds.

Von Sandra Kunkel

Wegen des Kriegs in der Ukraine stellt die Bezirksversammlung Eimsbüttel einen Sonderfonds in Höhe von 50.000 Euro zur Verfügung. Vereine oder andere Antragsberechtigte aus Eimsbüttel können die “Hilfe für Geflüchtete” bei der Bezirksverwaltung beantragen. Darüber hinaus hat der Bezirk eine bestehenden Erstaufnahmestelle um einen Interimsstandort für geflüchtete Ukrainer erweitert.

Sonderfonds für Engagement

Mit dem Sonderfonds will der Bezirk das zivilgesellschaftliche Engagement der Eimsbütteler für Geflüchtete aus der Ukraine fördern.

Die Grünen verstehen die Gelder als Reaktion auf die Welle an Solidarität und Hilfsbereitschaft in Eimsbüttel. „Auch als Bezirk sehen wir die Notwendigkeit, Menschen, die auf der Flucht sind, zu helfen. Wir erleben in Hamburg eine großartige Hilfsbereitschaft gegenüber geflüchteten Menschen, die wir stärker unterstützen wollen“, so Jan Koriath, Antragsteller und Mitglied der Grünen-Bezirksfraktion.

Bis zu 3.000 Euro vergibt der Bezirk an Institutionen, Organisationen, Vereine oder Verbände, wenn sie sich aktiv in der Geflüchteten- und Vertriebenen-Hilfe einsetzen. Das reicht von der Bereitstellung von Lebensmitteln oder Hygieneartikeln bis hin zu Schlafplätzen. Kay Becker, Pressesprecher des Bezirksamts Eimsbüttel, bestätigt: Wer finanzielle Unterstützung benötigt, kann sich per Mail (zuwendungen@eimsbuettel.hamburg.de) oder telefonisch (40 428 013570) melden.

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Unterbringung: Geflüchtete in Niendorf

Mit dem Interimsstandort in der Schmiedekoppel gibt es eine neue Aufnahmestelle für Ukrainer in Niendorf. Die Einrichtung erfolgte laut Martin Helfrich, Sprecher der Hamburger Sozialbehörde, innerhalb des letzten Monats.

Eine Erstaufnahme für Asylsuchende besteht in der Schmiedekoppel schon länger, doch nun wird ein Geländeteil speziell für Geflüchtete aus der Ukraine genutzt. Vorher war hier ein nicht genutzter Reservestandort im Winternotprogramm für Obdachlose. Daher müsse der Standort erst einmal hergerichtet werden, so Helfrich.

Auch wenn sich der seit dem 5. März bestehende Interimsstandort noch im Aufbau befindet, sind die Türen schon geöffnet. „Geflüchtete Ukrainer sind bereits untergekommen, momentan sind ungefähr 200 Plätze in Betrieb“, sagte Susanne Schwendtke, Pressesprecherin des Betreibers Fördern und Wohnen, gegenüber den Eimsbütteler Nachrichten – etwa 500 können es insgesamt werden.

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