Neues Café in der Emilienstraße: „Elbkind“
In der Emilienstraße gibt es eine neue Anlaufstelle für Kaffeetrinker: das Café „Elbkind“. Bei vielen sorgt der Name noch für Verwechslungen.
Von Julia HaasKeine Kita, sondern ein neues Café: In der Emilienstraße hat Anfang Juni Elbkind eröffnet. Die Ausstattung im Tresenbereich verrät, dass sich hier alles um Kaffee dreht.
Kaffee bei „Elbkind“
Zwei Kaffeemühlen mit integriertem Tamper, eine Siebträgermaschine, ein Milchschäumer und -zapfhahn sowie eine moderne Filtermaschine stehen dort. „Etwas nerdig“, sagt Miguel Daberkow, kurz nachdem er erklärt hat, wie alles funktioniert und welche Rolle der Mahlgrad für den perfekten Kaffee spielt. Sein Ziel ist es, konstant guten Kaffee anzubieten – auch ohne professionellen Barista.
Daberkow ist einer der beiden Inhaber von Elbkind. Gemeinsam mit Florian Wittpahl hat der 25-Jährige das Café gegründet.
Durch Kaffee verbunden
„Guter Kaffee war uns schon immer wichtig“, sagt Daberkow. Gewissermaßen sei er auch das, was ihn und Wittpahl zusammenbrachte. Während Daberkow in der von Wittpahl gegründeten „Grünen Schule“ – eine Ausbildungsstätte für Heilpraktiker – arbeitete, gab es in den gemeinsamen Pausen vor allem ein Thema: Kaffee.
Irgendwann wollten die beiden mehr daraus machen. Sie gingen in den Austausch mit anderen Gastronomen, suchten Kaffeebohnen aus und besorgten sich das technische Equipment.
Zwei Kaffeebohnen und Frühstück aus der ganzen Welt
Seit Anfang Juni hat ihr Café in der Emilienstraße 19 geöffnet. Im Angebot gibt es die gängigen Kaffeevariationen aus zwei ausgewählten Bohnensorten: fruchtig und schokoladig.
Eine Frühstückskarte ergänzt die Auswahl. Rezepte aus der ganzen Welt für die morgendliche Stärkung, sagt Daberkow. Zum Beispiel ein Granola nach südafrikanischem Vorbild oder ein Bauerntoast, inspiriert von der letzten Reise nach Südtirol.
Namen vor zehn Jahren gesichert
Für Verwechslungsgefahr sorgt bisweilen der Name des Cafés. Dieser erinnert an die Kita-Einrichtung „Elbkinder“. Auch eine Social-Media-Agentur trägt den Namen.
Sorgt das für markenrechtliche Probleme? Nein, sagt Daberkow. Sein Mitinhaber hat sich den Namen bereits vor zehn Jahren für den gastronomischen Bereich markenrechtlich gesichert. Neben dem Café trägt auch der hauseigene Gin den Namen.
BWL-Student und Unternehmer stehen hinter „Elbkind“
Mit Elbkind wagt sich Daberkow in die gastronomische Selbstständigkeit. Zwar hat der BWL-Student bereits früher als Kellner oder Barkeeper gearbeitet, jetzt ist er aber erstmals sein eigener Chef. Und das kurz vor der letzten Uni-Prüfung, verrät der 25-Jährige.
Mit Wittpahl hat er einen erfahrenen Unternehmer an seiner Seite. Er hat die „Grüne Schule“ in der Emilienstraße gegründet.
Weitere Filialen geplant?
„Wir probieren aus, sammeln Erfahrungen und perfektionieren das Konzept“, sagt Daberkow. In Zukunft kann er sich weitere Filialen vorstellen. Davor heißt es aber: Das Elbkind sicher durch die Anfangsphase bringen.
Elbkind, Emilienstraße 19, Öffnungszeiten: Dienstag bis Freitag, 8 bis 16 Uhr, Samstag und Sonntag, 9 bis 17 Uhr
lokal. unabhängig. unbestechlich.
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