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"Grünherz"-Betreiber Raquel Hock-Kutscher und Sayed auf dem Sportplatz von Grün-"Weiß Eimsbüttel.
"Grünherz"-Betreiber Raquel Hock-Kutscher und Elsayed Sabae auf dem Sportplatz von Grün-Weiß Eimsbüttel. Foto. Valentin Hillinger
Neueröffnung

„Grünherz“: Kulinarische Verstärkung für Grün-Weiß Eimsbüttel

Nachdem das Vereinslokal „Nao Vegan“ vergangenes Jahr schließen musste, hat sich nun ein Nachfolger gefunden: Im „Grünherz“ gibt es Pommes, Currywurst, Pizza und Co.

Von Valentin Hillinger

Mit Nao Vegan hatte Grün-Weiß Eimsbüttel etwas Neues gewagt. Statt Pommes und Currywurst servierte das ehemalige Vereinslokal ausschließlich vegane Speisen. Vergangenen Herbst musste das Lokal schließen.

Jetzt geht es zurück zu den Klassikern: Mit dem Nachfolger-Lokal Grünherz sind die üblichen Sportplatz-Gerichte wieder zurück auf der Speisekarte. Inhaberin Raquel Hock-Kutscher und ihr Mann Elsayed Sabae haben das neue Clubhaus Anfang März eröffnet.

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„Grünherz“: Offen für alle 

Aufgewachsen ist Hock-Kutscher in Uruguay. Seit 30 Jahren lebt sie in Hamburg. Wie sie zu Grün-Weiß Eimsbüttel kommt? „Durch meinen Sohn“, erzählt die Inhaberin. Dieser arbeitet für den Verein. Als ein neuer Pächter für das Lokal gesucht wurde, erklärte sich Hock-Kutscher bereit.

Sie sei schon seit vielen Jahren in der Gastronomie tätig, erzählt sie. Seit Herbst 2022 betreibt sie das Vereinsheim des SV Uhlenhorst-Adler. Sie weiß also, was es bedeutet, ein Vereinslokal zu führen. Doch mit dem Grünherz wollen die Inhaber nicht nur die Sportler von Grün-Weiß ansprechen. Auch Nachbarinnen und Nachbarn seien in dem Restaurant willkommen, erklärt sie.

Gastronomie wichtig für die Gemeinschaft

Wie bedeutsam ein Vereinslokal für einen Sportclub ist, betont Grün-Weiß-Geschäftsführer Hendrik Diosegi. Die Gastronomie sei wichtig für die Gemeinschaft. Hier könne die Mannschaft zusammenkommen: „Nach der Niederlage die Niederlage betrinken und nach dem Sieg den Sieg betrinken“, fasst Diosegi zusammen.

Die meisten Gäste kämen nach Spielen oder nach dem Training ins Grünherz, bestätigt auch Hock-Kutscher. Diese familiäre Atmosphäre mache ein Vereinsheim besonders.

Das  „Vereinsherz am rechten Fleck“

Genau daran sei der Vorgänger, das Nao Vegan, gescheitert, erzählt Diosegi. Das Konzept habe nicht gut zu den Anforderungen eines Vereinslokals gepasst. Über das Grünherz freut er sich. Die neuen Inhaber hätten das „Vereinsherz am rechten Fleck“, sagt er zuversichtlich.

Hock-Kutscher und Sabae sind sich ihrem Auftrag bewusst. Das schlägt sich auch in der Speisekarte nieder. Neben Klassikern wie Currywurst und Pommes bieten die beiden auch Burger und Pizza an. „Die Leute wollen hier schnell und günstig essen“, weiß Sabae. Trotzdem wollen die Betreiber Abwechslung bieten und immer wieder neue Gerichte auf die Karte nehmen.

„Asado“: Uruguayisches Barbecue im „Grünherz“

Worauf sich Raquel Hock-Kutscher schon besonders freut: den Sommer. Dann will sie auf der Terrasse vor dem Lokal für die Gäste grillen – wie in Uruguay. In ihrem Heimatland hat das sogenannte „Asado“ eine lange Tradition.

Auf den Tellern landen Fleisch, Würstchen und verschiedene Salate, erklärt Hock-Kutscher. „Grillfleisch – da sind wir Experten“, lacht sie. In Eimsbüttel will sie auch vegetarische Optionen anbieten.

Sayed zapft Bier für die Gäste im "Grünherz".
Elsayed Sabae zapft Bier für die Gäste im „Grünherz“. Foto: Valentin Hillinger

Grünherz, Julius-Vosseler-Straße 195; Öffnungszeiten: Dienstag bis Freitag 15:30 bis 22:30 Uhr, Samstag und Sonntag je nach Spielbetrieb, Montag Ruhetag


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