Hamburg räumt auf – Tauchen im Isebekkanal
Im Rahmen der Aktion „Hamburg räumt auf!“ befreiten die Tauchgruppen der Feuerwehr, Polizei und DLRG den Isebekkanal von Müll und verrotteten Gegenständen. Neben dem gängigen Alltagsmüll wurden auch sperrige und vermooste Einkaufswagen geborgen.
Von Monika DzialasPünktlich zum Beginn der blühenden Jahreszeit wird in Hamburg der Frühjahrsputz eingeläutet. Bereits zum 21. Mal startete am Montag die Aktion „Hamburg räumt auf!“ und wieder sind freiwillige Helfer dazu aufgerufen, Hamburgs Straßen müllfrei zu machen.
Einsatz gegen Müll
Neben Einzelpersonen, Kitas und Schulen, Initiativen und Betrieben beteiligen sich Tauchergruppen der Polizei, Feuerwehr und der Deutschen Lebensrettungs-Gesellschaft (DLRG) am großen Aufräumen und befreien die Alsterarme von lieblos entsorgten Gegenständen.
Am heutigen Vormittag tauchten die Einsatzkräfte im Isebekkanal in Eimsbüttel. Der Senator der Innenbehörde Andy Grote begrüßte die Schaulustigen und formulierte, er sei „gespannt, was dieses Jahr alles herausgefischt wird.“ Der ebenfalls anwesende Geschäftsführer der Stadtreinigung Holger Lange hält den Tauchgang für eine „super Aktion“ und beaufsichtigte die Mülltaucher.
Vom Joghurtbecher zum Einkaufswagen
Diese beförderten Kleinteile, wie Joghurtbecher und Flaschen, aber auch sperrige Gegenstände, wie Fahrräder und Einkaufswagen, an die Wasseroberfläche. Trotz professioneller Ausrüstung war die Arbeit unter Wasser kein Leichtes. Der Boden sei sehr modrig und „man sieht nur mit den Händen“, hieß es von den erschöpften Tauchern.
Doch nicht aller Abfall konnte geborgen werden. So wurde ein bis zu vier Quadratmeter großer Gegenstand aus Stahl gefunden, dessen Bergung unmöglich gewesen sei.