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Eimsbüttels Kandidaten für die Bürgerschaftswahl 2020 im Wahlkreis Lokstedt - Niendorf - Schnelsen.
Eimsbüttels Spitzenkandidaten für die Bürgerschaftswahl 2020 im Wahlkreis Lokstedt - Niendorf - Schnelsen.
Bürgerschaftswahl 2020

Kandidaten im Wahlkreis Lokstedt – Niendorf – Schnelsen

Am 23. Februar wird die neue Bürgerschaft gewählt. Wer will mit welchen Zielen für Eimsbüttel in das Landesparlament einziehen? Wir stellen die Spitzenkandidaten für die Wahlkreise vor.

Von Eimsbütteler Nachrichten

Ende dieser Woche ist es so weit: Die Bürgerschaftswahl in Hamburg steht an. Wir haben uns mit fünf Fragen an die Spitzenkandidaten der drei Eimsbütteler Wahlkreise gewandt. Ihre Antworten im Überblick:

Silke Seif (CDU)

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Warum wollen Sie Eimsbüttel in der Bürgerschaft vertreten?

Seif: Der gesellschaftliche Zusammenhalt ist mir ein großes Anliegen. Daher setze ich mich bereits lange für gute Schulen und Kitas ein und engagiere mich ehrenamtlich in Schnelsen, Niendorf und Lokstedt. Nur wenn Menschen jeden Alters wieder mehr miteinander (er)leben, fühlen sie sich wohl. Das treibt mich an!

Was muss sich in Eimsbüttel ändern?

Seif: Gerade als Randbezirk von Eimsbüttel müssen in unseren Stadtteilen Lokstedt, Niendorf und Schnelsen mehr Möglichkeiten geschaffen werden, damit auch Berufspendler noch häufiger vom Auto auf gute Alternativen umsteigen.

Dabei geht es mir vor allem darum, dass Angebote, welche in Innenstadtlagen schon lange Standard sind, auch hier vor Ort umgesetzt werden. Wir brauchen Carsharing, Anbindung an MOIA in allen Stadtteilen und vor allem eine höhere Taktung des Öffentlichen Nahverkehrs, auch zu Randzeiten und in der Nacht. Durch ein zuverlässiges Angebot werden die Bürgerinnen und Bürger von ganz allein umsteigen!

Und was muss so bleiben wie bisher?

Seif: Mit dem Niendorfer Gehege mitten in unserem Wahlkreis haben wir ein Geschenk, das es zu erhalten und pflegen gilt. Grüne Bereiche sind nicht nur wichtig für das Klima, sondern erhöhen auch den Freizeitwert. Zu Recht wohnen die Menschen auch wegen des hohen Grünanteils in unseren wunderbaren Stadtteilen. Daher setze ich mich dafür ein, dass das Niendorfer Gehege auch weiterhin als „Grüne Lunge“ vor Ort erhalten wird und die Möglichkeit bietet, Stadt und Natur zusammen zu leben.

Welche Eimsbütteler Themen wollen Sie in die Bürgerschaft bringen?

Seif: Immer mehr Menschen ziehen in unseren schönen Bezirk. Dies ist nachvollziehbar und spricht für unsere Stadtteile. Um jedoch auch morgen noch bezahlbaren Wohnraum zu finden, ist es notwendig, sinnvoll zu verdichten und neuen Wohnraum zu schaffen. Dabei soll Qualität vor Quantität gehen, damit sich alle Menschen weiterhin in ihrem Viertel wohlfühlen.

Unsere Stadtteile stehen aber auch für Einzel- und Reihenhäuser – das muss so bleiben, damit z.B. im hinteren Bereich großer Grundstücke Kinder- oder Enkelkinder bauen können. Zudem müssen mehr Angebote für Ältere, Studenten oder behinderte Menschen geschaffen werden. Die Bedürfnisse vor zwanzig Jahren waren andere als in der heutigen Zeit. Diesen geänderten Bedürfnissen möchte ich in der Bürgerschaft eine Stimme geben!

Marc Schemmel (SPD)

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Foto: SPD Eimsbüttel

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Warum wollen Sie Eimsbüttel in der Bürgerschaft vertreten?

Schemmel: Ich bin hier im Bezirk aufgewachsen, zur Schule gegangen und lebe mit meiner Familie in Niendorf. Seit über 20 Jahren engagiere ich mich für unsere Stadtteile und den Bezirk. Zunächst im Regionalausschuss Lokstedt, dann von 2008 bis 2015 als Mitglied der Bezirksversammlung Eimsbüttel. Seit 2015 darf ich den Wahlkreis Lokstedt/Niendorf/Schnelsen in der Bürgerschaft vertreten. Mir liegen unsere Stadtteile am Herzen und ich möchte auch weiterhin einen Beitrag für deren positive Entwicklung leisten.

Was muss sich in Eimsbüttel ändern?

Schemmel: Wir wollen den Bezirk Eimsbüttel zusammen mit den Bürgerinnen und Bürgern weiter verbessern. Dazu zählen die Ausweitung der Mobilitätsangebote z. B. durch die neue U5, die weitere Sanierung von Straßen, Fuß- und Radwegen, der Aus- und Neubau von Schulen und die Entwicklung unserer Stadtteilzentren.

Vor allem aber muss das Wohnen hier in allen Bereichen bezahlbar bleiben und die erfolgreiche Wohnungspolitik des Senats fortgesetzt werden. Dabei gilt es, die Menschen in Planungsverfahren frühzeitig mitzunehmen und darauf zu achten, dass wir unsere Landschaftsachsen und Grünbereiche schützen.

Und was muss so bleiben wie bisher?

Schemmel: Unsere Stadtteile zeichnen sich alle durch ihre eigenen Besonderheiten aus – vom urbaneren Kernbereich bis hin zu den von viel Grün geprägten äußeren Stadtteilen.

Die Eimsbütteler Entwicklungsplanung ist hamburgweit vorbildlich. Daher bin ich auch sehr froh darüber, dass der bisherige Bezirksamtsleiter Kay Gätgens mit seiner Erfahrung und Kompetenz weiterhin im Amt ist.

Und vor allem ist bei uns der Gemeinsinn und das soziale Miteinander sehr stark ausgeprägt. Das müssen wir uns erhalten!

Ansonsten soll Eimsbüttel weiterhin für jeden attraktiv und lebenswert bleiben.

Welche Eimsbütteler Themen wollen Sie in die Bürgerschaft bringen?

Schemmel: Hierzu zählen vor allem Themen aus meinem Wahlkreis Lokstedt, Niendorf und Schnelsen – so die Stärkung unserer Stadtteilzentren am Tibarg, in der Frohmestraße und in der Grelckstraße.

Den öffentlichen Nahverkehr wollen wir ausbauen: Noch bessere Taktungen, übersichtliches Preissystem mit kostenlosen Schülertickets, bessere Erschließung von Quartieren wie Niendorf-Ost durch den Bürgerbus, den Bau der neuen U5 über Lokstedt und den Ausbau der S21, von der Schnelsen profitieren wird.

Wir wollen das Kita-Angebot ausbauen und unsere Schullandschaft weiter stärken, u. a. durch neue Campus-Schulen in Schnelsen und Lokstedt.

In Schnelsen wollen wir durch das RISE-Förderprogramm städtebauliche Maßnahmen auf den Weg bringen und den sozialen Zusammenhalt stärken.

Ich will mich auch weiter für den Schutz des Niendorfer Geheges und unserer Grünzüge einsetzen.

Und ich möchte als Sportpolitiker gerne weiter den Sport in unseren Stadtteilen fördern, unsere Vereine unterstützen und für moderne Sportstätten sorgen.

Lisa Kern (Grüne)

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Foto: Die Grünen Eimsbüttel

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Warum wollen Sie Eimsbüttel in der Bürgerschaft vertreten?

Kern: In den vergangenen Jahren habe ich als Abgeordnete in der Bezirkspolitik Eimsbüttel und besonders die Stadtteile Lokstedt, Niendorf und Schnelsen gut kennengelernt. Oft stößt die Bezirkspolitik bei ihren konkreten Vorhaben vor Ort an Grenzen, die Unterstützung aus der Bürgerschaft erfordert. Diese Unterstützung möchte ich liefern und den Interessen der Eimsbütteler*innen im Rathaus Gehör verschaffen. Besonders im Bereich Mobilität kann Eimsbüttel gute Beispiele für ganz Hamburg liefern und ist gleichzeitig auf starke Grüne im Rathaus angewiesen, um in Zukunft noch weiterzukommen.

Was muss sich in Eimsbüttel ändern?

Kern: Wir brauchen endlich den Mut, dem Radverkehr den Raum zu geben, den er in vielen Teilen unseres Bezirkes schon einnimmt. Wir brauchen mehr und besser ausgebaute Alltagsrouten und Velorouten, die den Namen auch verdienen.

Und was muss so bleiben wie bisher?

Kern: Das Grün in den Stadtteilen soll bleiben, wie es ist. Keine Bebauung der Grünzüge, des Niendorfer Geheges oder der Feldmarken. Auch kleinteiliges Grün soll erhalten bleiben.

Welche Eimsbütteler Themen wollen Sie in die Bürgerschaft bringen?

Kern: Ich möchte bei Themen wie der Weiterentwicklung der Osterstraße, der Umgestaltung der Frohmestraße oder der Entwicklung der Magistralen für den Rad- und Fußverkehr unterstützen. Außerdem werde ich mich dafür einsetzen, dass die Belastungen durch den Flughafen in den Stadtteilen eingedämmt werden.

Benjamin Schwanke (FDP)

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Foto: FDP Eimsbüttel

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Warum wollen Sie Eimsbüttel in der Bürgerschaft vertreten?

Schwanke: Ich möchte meine Erfahrung aus der Tätigkeit als Bezirksabgeordneter einbringen, weil es in der Bürgerschaft auch Menschen braucht, die sich mit den Themen vor Ort auskennen und sich für die Interessen der Bürger einsetzen, ihre Sorgen und Probleme ernst nehmen und ihnen zuhören. Wir brauchen in Hamburg eine Politik, die nicht am Interesse der Bürger vorbei handelt, sondern im Interesse der Bürger die Zukunft der Stadt gestaltet.

Was muss sich in Eimsbüttel ändern?

Schwanke: Eimsbüttel sollte noch mehr die Universität Hamburg in der Entwicklung des Bezirks berücksichtigen sowie integrieren und die Zukunftschancen, die mit der Universität Hamburg verbunden sind, noch mehr wertschätzen.

Und was muss so bleiben wie bisher?

Schwanke: Die vorhandene Lebensqualität sollte erhalten bleiben. Der gesunde Mix von Wohnen und Arbeiten zeichnet Eimsbüttel aus und sollte dies auch künftig tun.

Welche Eimsbütteler Themen wollen Sie in die Bürgerschaft bringen?

Schwanke: Ich möchte mich einerseits dafür einsetzen, dass die Stadtentwicklung in Eimsbüttel maßvoll erfolgt und die vorhandene Lebensqualität erhalten bleibt und weiter verbessert wird. Andererseits möchte ich mich für die Entwicklung des Wissenschaftsstandortes Hamburg und insbesondere der positiven Entwicklung der Universität Hamburg einsetzen, damit sie auch weiterhin Exzellenz-Universität bleibt.

Holger Griebner (Linke)

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Foto: Die Linke

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Warum wollen Sie Eimsbüttel in der Bürgerschaft vertreten?

Griebner: Weil ich mit meiner Partei konsequent sozial, ökologisch und friedlich aktiv bin.

Was muss sich in Eimsbüttel ändern?

Griebner: Keine Geschenke an Konzerne. Grünflächen erhalten. Wohnungsspekulanten raus.

Und was muss so bleiben wie bisher?

Griebner: Das Niendorfer Gehege.

Welche Eimsbütteler Themen wollen Sie in die Bürgerschaft bringen?

Griebner: Schluss mit den Horrormieten, Deckel drauf, keine Vergabe von Flächen an Investoren.

Vorfahrt für Rad und Öffis. Wir brauchen die Stadtbahn. Tempo 30 in allen Wohngebieten.

Bundeswehr raus aus den Schulen.

Hier finden Sie die Kandidaten des Wahlkreises:

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