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Der Kreisel am Klosterstern ist eine besondere Unfallstelle, vor allem für Radfahrende. Foto: Frieda Stadtlander
2016 wurde der Kreisel Klosterstern umgebaut. Foto: Frieda Stadtlander
Verkehrsführung

Kreisel Klosterstern vor allem für Radfahrende gefährlich

Der Kreisel am Klosterstern bringt Radfahrende häufig in gefährliche Situationen. Die Grünen und der ADFC möchten das nun ändern.

Von Frieda Stadtlander

Immer wieder kommt es am Kreisel am Klosterstern zu Unfällen. Im letzten Jahr waren es nach Angaben der Polizei Hamburg 31 Verkehrsunfälle, davon 12 mit Radfahrenden. Damit sei der Klosterstern der verkehrsunfall­trächtigste Ort für Fahrradfahrende in Hamburg, heißt es in einem Antrag der Grünenfraktion Eimsbüttel.

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Die Grünen und der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC) fordern eine Veränderung der Situation. 

Radfahrerin: Am Klosterstern besonders vorsichtig

Am Klosterstern herrsche eine hochfrequentierte Verkehrslage, berichtet der ADFC den Eimsbütteler Nachrichten. Dazu komme, dass es am Kreisel überdurchschnittlich viele Abbiegevorgänge und Situationen gebe, in denen sich die Verkehrsteilnehmenden besonders vorsichtig und rücksichtsvoll verhalten müssten. Nach Angaben der Polizei geschahen die meisten Unfälle an den Ein- und Ausfahrten des Kreisels.

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Passanten bestätigen die Situation den Eimsbütteler Nachrichten. Eine Radfahrerin meint, sie würde, wenn sie mit dem Rad unterwegs sei, hier besonders vorsichtig fahren. Sie schaue für die Autos mit, damit sie in keinen Unfall verwickelt werde. Eine Postbotin erzählt, dass sie beim Briefeaustragen mit ihrem Fahrrad ebenfalls besonders darauf achte, wo sie entlangfahre und wo nicht.

Lösungsvorschläge des ADFC

Der ADFC hat konkrete Lösungsvorschläge für die Situation am Kreisel. Der Verband schlägt vor, den Radverkehr zusammen mit dem übrigen Fahrzeugverkehr auf einer schmalen, einstreifigen Fahrbahn zu führen. Radfahrende sollten Autos überholen dürfen, wenn diese sich stauen oder beim Abbiegevorgang verlangsamen und stoppen. So gebe es keine Abbiegekonflikte mehr und die Unfallrate würde sich verringern, heißt es vom ADFC.

Zudem plädiert der Verband für Tempo 30 im Bereich rund um den Kreisverkehr und für Tempo 20 an den Unfall-Hotspots. Außerdem sollten die Kurvenradien kantiger gestaltet werden. So müssten Autofahrende langsamer fahren, da der Abbiegewinkel höher wäre.

Gefahrensituation für Radfahrende ist nicht neu

Zuletzt gab es von 2016 bis 2017 Umbauten am Klosterstern, die unter anderem die Verkehrssicherheit für Radfahrende erhöhen sollten. Im Zuge der Bauarbeiten wurde der Radverkehr vom Bürgersteig auf die Fahrbahn verlegt, um Radfahrende für Autofahrende sichtbarer zu machen.

Aktuell untersucht eine Unfallkommission die Situation am Kreisel – daraus sollen sich mögliche weitere Umbaumaßnahmen ableiten.


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