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Bezirksamtsleiter Kay Gätgens (links) und Fachamtsleiter Jan Philipp Stephan präsentieren ein Modell des neuen Stellinger Quartiers.
Bezirksamtsleiter Kay Gätgens (links) und Fachamtsleiter Jan Philipp Stephan präsentieren ein Modell des neuen Quartiers. Foto: Christiane Tauer
Stadtentwicklung

„Neue Mitte“ in Stellingen soll 2025 fertig sein

Zwischen Sportplatzring und Basselweg entsteht ein neues Quartier. Geplant sind 750 Wohnungen, ein Stadtteilhaus und ein Wochenmarkt als zentraler Treffpunkt.

Von Christiane Tauer

Kay Gätgens ist begeistert. Die „Neue Mitte Stellingen“, da ist sich Eimsbüttels Bezirksamtsleiter sicher, wird ein echter Identitätsort werden. Der Stadtteil – bisher vor allem über seine Zufahrtsstraßen und die Nähe zur Autobahn bekannt – wird durch das Neubaugebiet eine neue Qualität erreichen und gestärkt hervorgehen.

750 Wohnungen, ein Wochenmarkt, Einzelhandel und viel Grün – das sind die Eckdaten des rund 74.500 Quadratmeter umfassenden Projekts. Es liegt zwischen Sportplatzring und Basselweg und trägt den offiziellen Verwaltungsnamen „Stellingen 62“.

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Bürgerbeteiligung mit 14 Veranstaltungen

Nachdem der Bezirk 2011 mit den ersten Planungen für das Großprojekt begonnen hatte, stand eine umfassende Bürgerbeteiligung auf der Agenda. Es gab 14 Informationsveranstaltungen sowie einen städtebaulichen Wettbewerb. Jetzt ist die Zielgerade fast erreicht.

Zwar wird bisher nur im nordöstlichen Zipfel gehämmert und gebaggert, bis 2025 soll das „neue, gut gemischte Quartier“ aber fertig sein. Laut Gätgens ist das nicht irgendein Wohngebiet, sondern etwas ganz Besonderes.

„Neue Mitte“: 50 Prozent geförderter Wohnungsbau

Was das Besondere ist? 50 Prozent der Wohnungen sind öffentlich gefördert. So sollen auch diejenigen eine Chance auf Wohnraum bekommen, die es ansonsten schwerer haben. Üblich in neuen Baugebieten ist eigentlich nur ein Drittel geförderter Wohnungsbau.

So soll Stellingens neues Zentrum vom Sportplatzring aus aussehen. Foto: BUWOG

Geplant sind Wohnungen für Menschen mit psychischen oder kognitiven Beeinträchtigungen, Wohnungen für begleitetes Eltern-Kind-Wohnen, Wohnungen für ehemalige Strafgefangene und Wohnungen für Frauen, die gerade aus Frauenhäusern gekommen sind.

Teil der Saga-Wohnungen schon gebaut

Im neuen Stadtteilhaus Stellingen, in das auch das Haus der Jugend mit einziehen soll, werden unter anderem die Hamburger Kinder- und Jugendhilfe, der AWO-Seniorentreff, die Therapiehilfe e.V., der Bürger- und Heimatverein Stellingen sowie das Quartiersmanagement für das Neubauprojekt Platz finden.

Die Baufelder sind auf die folgenden vier Bauherren aufgeteilt: das städtische Wohnungsunternehmen Saga, die Baugenossenschaft BVE, Magna Real Estate und die Buwog. Einzig die Saga hat einen Teil ihrer Wohnungen im nordwestlichsten Bereich bereits fertiggestellt.

Oberstufe geht an den Brehmweg

Der zweite Teil der Saga-Bebauung soll dort entstehen, wo sich derzeit noch das alte Oberstufen-Gebäude der Stadtteilschule Stellingen befindet. „Der Abriss der Schule erfolgt in den kommenden Monaten“, teilt Bezirksamtsleiter Kay Gätgens mit. Die Oberstufe hat am Hauptstandort Brehmweg ihr neues Zuhause.

Die restlichen Gebäude der „Neuen Mitte“ sind in Bau – wie die Gebäude von Magna Real Estate im Nordosten – beziehungsweise stehen noch vor Baubeginn, wie im Falle von Buwog und BVE.

Baubeginn im nächsten Jahr

Baubeginn bei der BVE ist für das zweite Quartal 2023 geplant, sagt Felix Ebeling, bei der BVE zuständig für Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit. Die Fertigstellung soll im dritten Quartal 2025 erfolgen.

Bisher hat nur Magna Real Estate mit den Bauarbeiten begonnen. BVE und Buwog starten im zweiten Quartal 2023. Foto: Christiane Tauer

Der Zeitplan der Buwog sieht ähnlich aus. Wie Pressesprecher Michael Divé mitteilt, sollen die Arbeiten im Sommer 2023 beginnen und voraussichtlich 2025 abgeschlossen sein.

Wochenmarkt soll neuer Treffpunkt werden

Kernstück der „Neuen Mitte“ wird der für Stellingen neue Wochenmarkt werden, der auch als Treffpunkt für Bürgerinnen und Bürger des Stadtteils dienen soll. Marktbetreiber wird das Bezirksamt Eimsbüttel sein, das schon jetzt die Infrastruktur für das neue Angebot festgelegt hat.

Fehlt noch eine verbesserte Anbindung an den ÖPNV, denn bisher wird der Sportplatzring nur mit Bussen befahren. Das soll sich jedoch ändern, wenn die neue U-Bahn-Linie 5 Mitte der 2030er-Jahre fertig ist.

U-Bahn wird direkt vor „Neuer Mitte“ halten

Die U5 verbindet Bramfeld über einen Schlenker zum Jungfernstieg mit den Volkspark-Arenen – und wird mit der Station „Sportplatzring“ einen Haltepunkt direkt vor der „Neuen Mitte“ bekommen. Der U-Bahn-Ausgang soll direkt vor dem Vereinshaus des TSV Stellingen liegen.


Warum der TSV Stellingen die Entwicklung des neuen Quartiers kritischer als das Bezirksamt Eimsbüttel sieht und was er mit einer Klage zu tun hat, die für eine Verzögerung des Baustarts sorgte.

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