UKE erhält zusätzliche Unterstützung der Stadt
Ab 2019 unterstützt die Stadt das UKE zusätzlich mit mindestens 56 Millionen Euro. Vor allem in die Ausstattung des Studienangebots und die Forschung soll investiert werden. Die Klinik hatte die Stadt aufgefordert, sie finanziell zu unterstützen.
Von Alicia WischhusenAb nächstem Jahr unterstützt die Stadt das UKE zusätzlich finanziell. 56 Millionen Euro soll das Universitätsklinikum ab 2019 jährlich für Investitionen bekommen.
2021 greift die Stadt dem UKE mit 61,5 Millionen Euro unter die Arme, im Jahr 2022 mit 59 Millionen. Von 2019 bis 2023 bedeutet das eine Gesamtsumme von 288,5 Millionen Euro.
Vor allem in die Ausstattung der Studiengänge Medizin und Zahnmedizin soll das Geld fließen. Das UKE bildet rund 3.400 Mediziner und Zahnmediziner aus. Diese sollen optimal aus- und weitergebildet werden um Patienten bestmöglich zu versorgen.
Investitionen in die Forschung
Desweiteren soll in die Forschung investiert werden. „Das Ziel der Forschung im UKE ist die Heilung und Behandlung von schwersten und seltenen Krankheiten.“ heißt es von Katharina Fegebank, Senatorin für Wissenschaft, Forschung und Gleichstellung. Dafür will das UKE neue High-Tech-Geräte und technische Anlagen anschaffen.
Auch baulich soll das Universitätsklinikum-Eppendorf modernisiert werden. Konkrete Pläne gebe es dazu aber noch nicht, teilte die Pressesprecherin Julia Offen mit.
„Wir freuen uns über die finanzielle Unterstützung der Stadt.“ sagt Prof. Dr. Burkhard Göke, Ärztlicher Direktor und Vorstandsvorsitzender des UKE. Damit das UKE auch in Zukunft wettbewerbsfähig bleibe, sei die finanzielle Unterstützung der Stadt notwendig.
UKE ist auf finanzielle Unterstützung angewiesen
Das Geld benötigt die Uni-Klinik dringend. Aus dem Geschäftsbericht des Krankenhauses geht ein Minus von 7,2 Millionen Euro im Jahr 2017 hervor. In diesem forderte das UKE die Stadt auf, die finanziellen Rahmenbedingungen zu ändern, da auch für 2018 mit Verlusten gerechnet wird.
„Alle Hamburger sollen eine medizinische Versorgung auf höchstem Niveau erhalten, wenn sie diese benötigen.“, so Hamburgs Bürgermeister Dr. Peter Tschentscher. Der Senat wolle das UKE fördern und damit Hamburg als Gesundheitsstandort stärken.