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Junge Familien, Kinder, Studenten – so stellen sich viele die Nachbarschaft in Eimsbüttel vor. Doch wer lebt wirklich im Bezirk? Neue Bevölkerungszahlen geben Antworten.
Von Valentin HillingerFast 2 Millionen Menschen leben in Hamburg. Jedes Jahr veröffentlicht das Statistikamt Nord neue Bevölkerungszahlen. Die CDU-Bürgerschaftsfraktion wollte es genauer wissen und hat beim Senat nachgefragt, wer in den einzelnen Bezirken wohnt. Was die Antworten über Eimsbüttel verraten.
Zum Stichtag 31. Dezember 2022 hatte der Bezirk Eimsbüttel 274.901 Einwohnerinnen und Einwohner. Damit liegt er hinter Wandsbek, Nord, Mitte und Altona an fünfter Stelle.
Im Vergleich zum Vorjahr ist Eimsbüttel leicht gewachsen: Rund 4.900 neue Einwohnerinnen und Einwohner sind in den Bezirk gezogen. Damit liegt das Wachstum im Hamburger Durchschnitt. Hamburg ist von 2021 auf 2022 um rund zwei Prozent gewachsen.
Wie hoch ist der Frauen- bzw. Männeranteil im Bezirk? Auch diese Frage beantwortet der Senat: Rund 48 Prozent der Eimsbütteler sind männlich, rund 52 Prozent weiblich.
Diverse Geschlechtsidentitäten werden vom Statistischen Amt für Hamburg und Schleswig-Holstein nicht gesondert ausgewiesen, sondern durch ein Umschlüsselungsverfahren auf die Geschlechtsangaben männlich und weiblich aufgeteilt.
Den größten Anteil in der Eimsbütteler Bevölkerung machen die 41- bis 65-Jährigen aus: rund ein Drittel der Bewohner.
Kinder und Jugendliche gibt es vergleichsweise wenige: Laut den Angaben des Senats sind rund 16 Prozent der Eimsbütteler unter 18 Jahre alt. Damit liegt der Kinderanteil in Eimsbüttel zwar im Hamburger Durchschnitt, jedoch unter Bezirken wie Harburg, Bergedorf und Altona.
Rund 57 Prozent der Eimsbütteler wohnen in einem Einpersonenhaushalt. Damit befindet sich der Bezirk im Mittelfeld. Noch mehr Singlehaushalte gibt es in Hamburg-Mitte und im Bezirk Nord. Den geringsten Anteil hat Bergedorf mit nur rund 45 Prozent.
Etwa 32 Prozent der Bewohner in Eimsbüttel haben einen Migrationshintergrund, so die Angaben des Senats. Im hamburgweiten Vergleich ist das niedrig. Nur im Bezirk Nord ist der Anteil noch geringer. Zum Vergleich: In Hamburg-Mitte haben mehr als 57 Prozent der Bevölkerung einen Migrationshintergrund.
In keinem anderen Bezirk ist der Anteil an Bürgergeld-Empfängern so niedrig wie in Eimsbüttel. Nur rund 7 Prozent der Eimsbütteler empfangen die Sozialleistung. Auch hier liegt der Bezirk Mitte an der Spitze: Dort sind rund 16 Prozent auf das Bürgergeld angewiesen.
Genauere Daten über die Einwohner Hamburgs erfasst der Zensus. Die EU-weite Bevölkerungszählung erfolgt alle zehn Jahre. Die letzte Erhebung fand 2022 statt – die Ergebnisse werden laut Angaben des Senats im März 2024 veröffentlicht. Der Zensus bietet zusätzlich zu demografischen Angaben auch Informationen über die Wohnsituation, Einkommen, Bildung und Erwerbstätigkeit.
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