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Foto: Marianne Bruhns
Magazin #20

Eimsbüttel kocht: Durchgeknetet

Nurgül Öngöcmens Bulgursalat ist ein Allrounder: Er eignet sich als Vorspeise, Beilage oder Hauptgericht. Frische Kräuter bringen das kleine Korn zum Leuchten, ordentliches Kneten entfaltet den Geschmack. Ihre türkischen Gerichte serviert die Köchin jeden Dienstag im Bürgerhaus der Lenzsiedlung.

Von Marianne Bruhns

Als Älteste von vier Kindern musste Nurgül Öngöcmen schon früh für ihre Geschwister kochen. Daraus entwickelte sich eine Leidenschaft, die sie seit über zwei Jahren in der Küche des Bürgerhauses Lenzsiedlung auslebt. „Ich liebe meine Arbeit und meine Gäste – wenn sie zufrieden sind, bin ich es auch”, schwärmt die Köchin. Nach ersten Zweifeln konnte sie ihre Gäste von der türkischen Küche überzeugen: „Oft fragen sie, ob ich zwei- oder dreimal die Woche kochen kann.”

Da sie ihre Zutaten selbst einkauft und auf Fertigprodukte verzichtet, ist das aber nicht möglich. Dafür denkt sich Nurgül immer neue Gerichte aus, die zuvor den Geschmackstest ihrer Familie bestehen müssen: „Wenn ihnen das Essen schmeckt, koche ich es auch in der Lenzsiedlung.” Wer Nurgüls Kochkünste kosten will, kann jeden Dienstagmittag für vier Euro zwischen einem fleischhaltigen und einem vegetarischen Gericht wählen.

Foto: Marianne Bruhns

Rezept für Nurgüls Bulgursalat

Zutaten

  • 1 Zwiebel & 1 rote Zwiebel
  • 2 Lauchzwiebeln
  • 3 Radieschen
  • 2 EL Tomatenmark
  • 5 EL Öl
  • 2 EL Paprikamark
  • 2 Gläser feiner Bulgur
  • 1 Tomate
  • ¼ Gurke
  • 2 Blätter Eisbergsalat
  • 2 grüne Spitzpaprika
  • 1 Handvoll Rucola
  • 1 TL getrocknete Minze
  • frische Minze, Petersilie, Dill
  • 1 TL scharfes Paprikapulver
  • Salz & Pfeffer

Dressing

  • ½ Zitrone
  • 3 EL Granatapfelsoße
  • 1 EL Öl
  • Salz

Nurgül reibt 1 Zwiebel und brät sie mit 2 EL Tomatenmark in 5 EL Öl an – dadurch verliert die Zwiebel ihren bitteren Beigeschmack. Die Masse vermengt sie mit 2 EL Paprikamark und 2 Gläsern feinem Bulgur in einer Schüssel. Anschließend gießt sie 3 Gläser kochendes Wasser darüber und lässt den Bulgur 10 Minuten ziehen. Dann fügt Nurgül 1 TL getrocknete Minze, 1 TL Pfeffer sowie Salz nach Bedarf hinzu und verknetet alles gut. Wer es pikant mag, ergänzt 1 TL scharfes Paprikapulver. Nun lässt Nurgül den Bulgur abkühlen.

In der Zwischenzeit schneidet sie 1 Tomate, ¼ Gurke, 2 Blätter Eisbergsalat und 2 grüne Spitzpaprika in mundgerechte Stücke. Sie wäscht 1 Handvoll Rucola, würfelt 1 rote Zwiebel, schneidet 2 Lauchzwiebeln in Ringe und 3 Radieschen in Scheiben. Frisch gehackte Minze, Petersilie und Dill runden den Geschmack ab.

Das Dressing macht die Köchin aus dem Saft einer ½ Zitrone, 3 EL Granatapfelsoße, 1 EL Öl und Salz nach Bedarf. Abschließend vermengt sie Bulgur und Salat. Der Klassiker der türkischen Küche reicht für 4-6 Portionen und hält sich bis zu drei Tage im Kühlschrank – eignet sich also ausgezeichnet zum Vorkochen.

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