
Wie in Eimsbüttel mehr Parkraum entstehen soll
Das Karstadt-Parkhaus als „Mobilitäts-Hub“? Das kann sich die SPD Eimsbüttel vorstellen. Doch es braucht die Unterstützung der Betreiber.
Von Alana TongersEs fehlt an Parkplätzen in Eimsbüttel. Das sehen nicht nur viele Autofahrende so, sondern auch die SPD-Fraktion Eimsbüttel. Sie will deshalb dafür sorgen, dass aus Parkhäusern im Stadtteil „Mobilitäts-Hubs“ werden.
Platz für Sharing-Angebote und Fahrräder
Das sind Orte, an denen verschiedenste Verkehrsmittel zusammen kommen. Vor Ort können sich Menschen dann entscheiden, wie sie sich fortbewegen wollen. Dafür könnten zum Beispiel Carsharing-Angebote oder E-Ladestationen sorgen.
Solche Hubs sind öffentlich zugänglich und als eine Art Verkehrsknotenpunkt für Quartiere gedacht. „Bei der Nutzung der Garagen sollen grundsätzlich auch Stellplätze für Fahrräder miteinbezogen werden“, teilt die SPD auf Nachfrage mit.
Mobilitäts-Hubs oder Quartiersgarage?
In ihrem Antrag präsentiert die Fraktion Ideen, wie das in Eimsbüttel aussehen könnte. Um für mehr Parkraum zu sorgen, gelte es, die vorhandenen Flächen zu nutzen – vor allem Parkhäuser. „Diese könnten zu zentralen Quartiersgaragen oder auch Mobilitäts-Hubs für verschiedene Mobilitätsangebote im dichtbesiedelten Eimsbüttel weiterentwickelt werden.“
Welche Standorte infrage kommen
Als Beispiele für Standorte nennt die SPD das Karstadt-Parkhaus – aber auch das Parkhaus der Karl-Schneider-Passage. Die Fraktion fordert, den Kontakt mit den Betreibern aufzunehmen, um zu prüfen, wie die Häuser aktuell genutzt werden und wie sie in Zukunft genutzt werden könnten.
Der entsprechende Antrag wurde am Montag im Kerngebietsausschuss beschlossen – nun geht der Vorschlag in die Bezirksversammlung über.
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