
Nach Protest: Spielplatz im Grindel bleibt erhalten
Eine Protestaktion von Familien aus den Grindelhochhäusern zeigt Wirkung. Ihr Spielplatz kann bleiben – unter einer Bedingung.
Von Alexis MilneIm September protestierten Familien aus den Grindelhochhäusern für den Erhalt eines Spielplatzes vor ihrer Haustür. Auch Vertreter aus der Bezirkspolitik waren dabei. Die Aktion zeigte Erfolg, wie sich nun herausstellte. Das Hamburger Abendblatt berichtete zuerst.
Für den Bau einer Fernwärmeleitung der Hamburger Energiewerke sollte ein beliebter Spielplatz im Grindel für drei Jahre zurückgebaut werden. Die Familien aus der Nachbarschaft stellten sich dagegen und starteten eine Petition.
Spielplatz an Grindelhochhäusern kann bleiben
Jetzt wurde bekannt: Der Spielplatz muss nicht für die gesamte Bauzeit im Bereich der Grindelhochhäuser zurückgebaut werden. Ursprünglich war genau das geplant, um Platz für Baucontainer zu machen.
Diese sogenannte Baustelleneinrichtungsfläche soll an anderer Stelle aufgebaut werden, heißt es von den Hamburger Energiewerken. Alternative Lösungen würden in Zusammenarbeit mit dem Bezirksamt Eimsbüttel geprüft.
Wie geht es weiter?
Für den Spielplatz bedeutet die Planänderung, dass er bleiben kann – bis auf einen Zeitraum von etwa drei Monaten, in dem die Leitung unter ihm verlegt wird. Danach wird der Spielplatz wieder aufgebaut, so die Hamburger Energiewerke.
Die Arbeiten an den Grindelhochhäusern sind Teil vom Abschnitt 4 der Spange Haferweg-Grindel. Die Spange soll künftig Fernwärme, vom Energiepark Hafen nach Eimsbüttel und mit der Spange Grindel-Eppendorf bis in den Norden transportieren. Im September hieß es vonseiten der Hamburger Energiewerke, dass sich die Bauarbeiten für diesen Abschnitt noch in der Planung befinden, für den Baubeginn sei aber der Spätherbst 2025 angesetzt.
lokal. unabhängig. unbestechlich.
Eimsbüttel+

Mit Eimsbüttel+ hast du Zugriff auf alle Plus-Inhalte der Eimsbütteler Nachrichten. Zudem erhältst du exklusive Angebote, Deals und Rabatte von unseren Partnern.