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Bußgeld für Falschparken steigt und neue Anwohnerparkzonen in Eimsbüttel könnten für mehr Falschparker sorgen. Foto: Marianne Bruhns
Verkehr

Neuer Bußgeldkatalog: Falschparken wird teurer

Eimsbüttel bekommt weitere Anwohnerparkzonen und damit mehr Parkplatz-Suchverkehr. Gleichzeitig sorgt der neue Bußgeldkatalog für teurere Strafzettel für Falschparker.

Von Christian Litz

Eimsbüttel bekommt Anfang nächsten Jahres neue Anwohnerparkzonen, und die Strafzettel für Falschparker kosten mehr. Der neue Bußgeldkatalog, der seit kurzem gilt, verdoppelt die Strafen teilweise. Er sieht vor: Es kostet nun 110 Euro, wenn man sein Auto auf Geh- und Radwegen parkt. Ebenso teuer ist unerlaubtes Parken in der zweiten Reihe.

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Für Falschparken auf Plätzen für elektrisch-betriebene Fahrzeuge oder auf Carsharing-Plätzen sind 55 Euro fällig, wie auch für unerlaubtes Parken auf Schwerbehinderten-Plätzen. Mit dem neuen Bußgeldkatalog des Bundesministeriums für Verkehr soll die Sicherheit für Rad- und Fußverkehr erhöht werden.

Es wird teurer, das Auto auf einem Radweg zu parken

Die höheren Strafen für Falschparken gehen in Eimsbüttel mit neuen Parkregeln einher. Ab nächstem Jahr gibt es weitere Anwohnerparkzonen. Zur Zeit befragt der Hamburger Landesbetrieb Verkehr (LBV) Anwohnerinnen und Anwohner über zwei Zonen, diesmal in Eimsbüttel-Ost und Hoheluft-West. 

Die Behörde will so eine „Lösung für die schwierige Parksituation“ finden. In den Gebieten werden gemeldete Personen mit Autos Parkausweise bekommen. Wer ohne Ausweis parken will, wird Tickets ziehen müssen. Wer das nicht tut oder die gekaufte Parkzeit überschreitet, muss mit einer Strafe aus dem neuen Bußgeldkatalog rechnen. In der Hoheluftchaussee plant die Behörde sogar, dass es kein Anwohnerparkausweise gibt. Die Anwohnerinnen und Anwohner müssen dann wie Ortsfremde Parkscheine kaufen, wenn sie an der Straße parken. Nur Kurzzeitparken zum Be- und Entladen ist dann noch kostenlos möglich.

Bußgeldkatalog erhöht Strafen und in Eimsbüttel kommen bald noch neue Parkregeln dazu

Die Umfrage des Landesbetriebs Verkehr soll Details klären, zum Beispiel, von wann morgens bis wann abends die Anwohnerpark-Regeln gelten. Auch die genauen Ränder der Zonen sind noch nicht fix.

Die Umfrage läuft bis 22. November. Teilnehmen können alle Anwohner. Sie haben vom Amt einen Brief mit QR-Code, Kennung und Passwort bekommen. Die Umfrage findet online statt. Wer nicht im Netz teilnehmen kann, bekommt beim Bezirksamt ein Formular.

Zeitweise jeder legale Parkplatz belegt 

Nachdem Eimsbüttel und Altona-Nord Bewohnerparkgebiete bekommen hatten, gab es, so der LBV, „Verdrängungseffekte“. Weil Nicht-Anwohnerinnen und Nicht-Anwohner in den neuen Zonen nicht mehr einfach parken können, fahren sie nun weiter und sorgen für Druck auf die Parksituation nebenan in Hoheluft-West und Eimsbüttel-Ost.

Dort ergaben Studien, dass Straßen zu hundert Prozent ausgelastet waren – also jeder legale Parkplatz belegt war. So steht es in einer Mitteilung des Senats zur Befragung.

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