
Unser Top & Flop der letzten Monate
Top

Wiederaufbau der Bornplatzsynagoge
Ein Zeichen gegen Antisemtismus: Die Stadt Hamburg und der Bund wollen sich mit je 65 Millionen Euro am Wiederaufbau der Bornplatzsynagoge im Grindelviertel beteiligen. Konkrete Umsetzungspläne gibt es noch nicht. Neben Gebetsräumen könnte das Gebäude auch eine Bibliothek und ein Museum zum jüdischen Leben in Hamburg beherbergen. Vor einem Jahr hatte die Bürgerschaft beschlossen, die Synagoge am Joseph-Carlebach-Platz wiederherzustellen. Die Bornplatzsynagoge wurde während der Novemberpogrome 1938 größtenteils zerstört und ein Jahr später abgerissen.
Flop

Haltestelle Goebenstraße teurer als geplant
Seit Dezember liegt die Bushaltestelle Goebenstraße vor dem Eingang zum Eimsbütteler Park am Weiher. Die Haltestellenverlegung am Ring 2 dauerte vier Jahre und verursachte Kosten von rund 385.000 Euro – etwa 250.000 Euro mehr als für derartige Bauarbeiten üblich. Der Grund: Die Haltestelle wurde zunächst vor dem roten Eckhaus an der Unnastraße errichtet. Wegen der Lärmbelästigung erwirkten die Anwohner vor Gericht einen Baustopp. Der anschließende Rück- und Neubau der Haltestelle verursachte Kosten in Höhe von 300.000 Euro.