So will die SPD Baulücken schließen
Geht es nach der SPD, könnten Eigentümer künftig zum Bauen gezwungen werden – um Baulücken in Eimsbüttel zu schließen.
Von Alana TongersWohnraum in Eimsbüttel ist bekanntlich knapp. Baulücken hingegen gibt es noch zu viele, findet die Eimsbütteler SPD und will nun härter dagegen vorgehen.
Baulücken: Neuer Wohnraum auf der Spielhalle?
Grundlage ist ein erweitertes Baugebot, das 2021 auf Bundesebene beschlossen wurde. Damit können Eigentümer quasi gezwungen werden, neue Wohnungen zu bauen.
Auch dann, wenn das Grundstück bereits bebaut ist, zum Beispiel mit einem einstöckigen Gebäude, der Spielhalle oder dem Laden, auf den theoretisch noch aufgebaut werden könnte. „In ehemaligen Kriegslücken oder über einstöckigen Läden liegt noch eine Menge Potenzial“, so Gabor Gottlieb von der SPD dazu.
„Keine Nachsicht“
Vorher werde man zunächst mit den Grundstücks-Eigentümern sprechen. Wenn das scheitert, solle es aber keine Nachsicht geben. „Wenn nötig, sollte auch die Stadt eingreifen und solche Grundstücke mit dem Ziel des Wohnungsbaus erwerben“, so Gottlieb.
Der Antrag kommt am 24. Februar in die Bezirksversammlung. Gottlieb gehe davon aus, dass er angenommen werde. Im vorherigen Stadtplanungsausschuss wurde der Antrag bereits mit Stimmen von SPD, Linken, Grünen und CDU beschlossen.