Grüne Wegweiser statt graue Betonklötze
Die grauen Betonklötze nehmen Farbe an. Seit Anfang der Woche markieren grüne Wegweiser die Landschaftsachse Eimsbüttel.
Von Valentin HillingerAnfang des Jahres rätselte Eimsbüttel: Was hat es mit den grauen Betonklötzen auf sich, die plötzlich überall im Bezirk standen? Das Bezirksamt lüftete schließlich das Geheimnis: Die Kästen sollen mit grünen Infotafeln beklebt werden und die Landschaftsachse Eimsbüttel ausweisen.
Jetzt ist es so weit: Seit dieser Woche werden die Betonklötze grün und mit Kilometerangabe und QR-Code ausgestattet. Die „Meilensteine“ verbinden Grünflächen im Stadtgebiet und sollen zu einer „Entdeckungsreise in den Großstadtdschungel“ einladen, so das Bezirksamt.
Landschaftsachse durch den Bezirk
Das Leitsystem in Eimsbüttel erstreckt sich über rund zwölf Kilometer von “Planten un Blomen” über den Schanzenpark, am Kaiser-Friedrich-Ufer entlang über die Osterstraße und Schnelsen bis nach Niendorf. Die Wege verlaufen durch verschiedene Parks, begrünte Straßen, Friedhöfe und Kleingartenanlagen im Bezirk.
Rund 46 Meilensteine im Bezirk sollen auf der Landschaftsachse Orientierung bieten, heißt es in einer Pressemitteilung des Bezirksamtes. Ergänzend zu den Betonklötzen gibt das Bezirksamt eine Wanderkarte heraus, die durch die Grünflächen im Bezirk führt.
Hamburger Stadtgrün
Das Leitsystem ist Teil des Grünen Netzes in Hamburg, das aus zwei grünen Ringen und zwölf Landschaftsachsen besteht. Diese führen vom Stadtinneren bis in die Randbezirke. Die Landschaftsachsen werden nach und nach mit Leitsystemen ausgestattet.
Lücken in den Achsen, die etwa durch viel befahrene Straßen entstehen, sollen möglichst geschlossen werden. Das „Grüne Netz“ ist ein Projekt der Behörde für Umwelt, Klima, Energie und Agrarwirtschaft.
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