Öffentliche Verkehrsmittel werden ausgebaut
Der Ausbau des Nahverkehrs in Hamburg ist beschlossen. Auch für Eimsbüttel gibt es Pläne, die oft überfüllten U-Bahnen und Busse zu entlasten. Dabei soll vor allem die Taktung dieser Verkehrsmittel verdichtet werden.
Von Alicia Wischhusen„Der öffentliche Nahverkehr ist die Lebensader unserer Stadt“, sagt Ole Thorben Buschhüter, Mitglied der Hamburgischen Bürgerschaft. Aufgrund dessen soll das Benutzen der öffentlichen Verkehrsmittel künftig schneller und angenehmer gestaltet werden. Bereits zum Fahrplanwechsel im Dezember sollen Teile des Vorhabens umgesetzt werden.
Was der Ausbau der öffentlichen Verkehrsmittel für Eimsbüttel bedeutet
Geplant ist eine Erweiterung der öffentlichen Verkehrsmittel in ganz Hamburg. Konkret für Eimsbüttel bedeutet das unter anderem eine dichtere Taktung der U-Bahn-Linie 3. Künftig sollen die Bahnen dieser Linien mindestens alle 3 1/2 Minuten verkehren.
Zu Stoßzeiten sieht der Plan sogar vor, dass Züge alle 2 1/2 Minuten fahren und tagsüber und am Abend in voller Länge verfügbar sind. Auch eine neue U-Bahn-Linie ist für Eimsbüttel geplant.
Aber nicht nur auf das U-Bahn-Netz wirkt sich das Vorhaben aus. Des Weiteren ist eine „Metrobus-Garantie“ geplant, was bedeutet, dass Busse aus und in die Innenstadt mindestens alle 10 Minuten fahren sollen.
Hochbahn verzeichnet steigende Fahrgastzahlen
Aufgrund der steigenden Fahrgastzahlen müsse eine Erweiterung stattfinden, teilt die Hochbahn mit: „Die Einwohnerzahlen steigen, der Wohnungsbau geht voran, und es entstehen neue Arbeitsplätze. Immer mehr Menschen nutzen Busse und Bahnen.“
Um den Fahrgästen dennoch einen größtmöglichen Komfort bieten zu können, müsse man die öffentlichen Verkehrsmittel ausbauen.
Auch Hamburgs Bürgermeister sieht eine Notwendigkeit
Dieser Ausbau sei auch zwingend notwendig, um die Attraktivität der Stadt künftig zu erhalten, betonte Hamburgs Bürgermeister Peter Tschentscher, bei einem Bürgergespräch in Eimsbüttel. „Es muss Spaß machen, mit der U-Bahn zu fahren“, sagte Tschentscher.
Finanziert wird das Vorhaben vom Senat mit 19 Millionen Euro.