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Die vermeintlichen Hakenkreuze enstanden schon vor dem 1. Weltkrieg. Foto: SPD Eimsbüttel
Geschichte

Vermeintliche Hakenkreuze an Eimsbütteler Brücke

Die Ornamente an der Eimsbütteler Brücke erinnern an Hakenkreuze – mit dem Nationalsozialismus haben sie aber nichts zu tun. Nun will die SPD mit einer Infotafel aufklären.

Von Alana Tongers

Die Eimsbütteler Brücke zwischen Osterstraße und Bundesstraße – viel befahren und beliebt bei Passanten und Spaziergängern. Beim genaueren Hinsehen sticht ein Detail ins Auge: Die Symbole am Gelände der denkmalgeschützten Brücke erinnern stark an Hakenkreuze. Das sorgt auch bei den Eimsbüttelern für Verwunderung: „Wir werden immer wieder darauf angesprochen, was es mit den Symbolen auf sich hat“, so Armita Kazemi von der SPD-Fraktion Eimsbüttel.

Symbole stammen aus wilhelminischer Zeit

Mit der Zeit des Nationalsozialismus haben die Symbole trotz der Ähnlichkeit nichts zu tun. Die Brücke wurde 1911 erbaut, bei den vermeintlichen Hakenkreuzen handelt es sich um Gestaltungselemente aus der wilhelminischen Zeit. Das haben Recherchen der Geschichtswerkstatt Eimsbüttel ergeben.

Die "Eimsbütteler Brücke" führt von der Osterstraße zur Bundesstraße.
Die „Eimsbütteler Brücke“ führt über den Isebekkanal. Foto: Niklas Rademacher

Infotafel soll aufklären

„Es ist gut, dass viele Menschen in Eimsbüttel sich für die Symbole interessieren und kritisch nachfragen“, findet Ernst Christian Schütt, kulturpolitischer Sprecher der SPD Eimsbüttel. Um aufzuklären, möchte die SPD-Fraktion gemeinsam mit der Geschichtswerkstatt eine Infotafel an der Brücke aufhängen.

Einen dementsprechenden Antrag hat die Bezirksversammlung bereits angenommen. „Wir sind froh, dass unser Antrag eine Mehrheit gefunden hat und gespannt, welche Vorschläge das Bezirksamt macht“, so Schütt.

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