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Die Tage am Langenfelder Damm waren für das "Kir" eigentlich schon längst gezählt.
Die Tage am Langenfelder Damm waren für das "Kir" eigentlich gezählt. Doch jetzt kommt es anders. Foto: Christiane Tauer
Clubkultur

Überraschende Wende beim Musikclub „Kir“

Eigentlich hätte das „Kir“ im Januar endgültig sein Zuhause im Langenfelder Damm verlassen müssen. Warum es jetzt erneut nicht zum Auszug kommt.

Von Christiane Tauer

Rüdiger Schwarz war schon bereit, die Umzugskisten zu packen. Anfang 2024 sollte er mit seinem Musikclub Kir eigentlich den Langenfelder Damm verlassen.

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Der Flachdachbau an der Ecke zur Kieler Straße soll abgerissen werden und einem Neubau mit 100 Wohnungen weichen. Doch jetzt hat Schwarz überraschende Neuigkeiten.

„Kir“ bekommt neuen Mietvertrag

„Wir können vorerst bleiben“, sagt er. Sein Vermieter habe ihm einen neuen Mietvertrag vorgelegt.

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Dieser gehe über die bisherige Befristung bis Mitte Januar 2024 hinaus. Der neue Vertrag sei unbefristet, allerdings mit einer Kündigungsfrist von nur einem Monat.

Genehmigungsverfahren für Neubau läuft

Wie lange der erneute Aufschub gilt, ist nicht ganz klar. Auf der Webseite des zuständigen Immobilienunternehmens Köhler & von Bargen heißt es noch, dass der Bau des neuen Gebäudes im ersten Halbjahr 2024 beginnen soll.

Auf Nachfrage der Eimsbütteler Nachrichten erklärt ein Sprecher von Köhler & von Bargen, dass aktuell das Baugenehmigungsverfahren laufe. Den Antrag habe das Unternehmen im Mai 2023 eingereicht.

100 neue Wohnungen geplant

„Sollte die Baugenehmigung bis Mitte 2024 eingehen, könnten Ende nächsten Jahres die Abbrucharbeiten starten“, so der Sprecher weiter. Im Anschluss könnte der Bau der geplanten 100 Wohnungen, ein Drittel davon öffentlich gefördert, beginnen.

Mit Blick auf das Kir ergänzt er: Als Vermieter stehe man im Dialog mit dem Clubbetreiber, um eine Lösung für den weiteren Betrieb zu entwickeln.

Nicht das erste Aus vom Aus

Für Schwarz ist der jetzige Aufschub nicht der erste. Bereits Anfang des Jahres hatte er überraschend das Aus vom endgültigen Aus verkündet. Dank „glücklicher Umstände“ könne er doch noch länger bleiben, erklärte er im Januar.

Damals ging er davon aus, dass der Aufschub bis zum Frühjahr gelten würde. Doch er verlängerte sich bis Mitte Januar 2024 – und jetzt erneut auf unbestimmte Zeit.

„Kir“ sucht weiterhin neuen Standort

Gleichwohl betont der 64-jährige Clubbetreiber, dass er weiterhin auf der Suche nach einer neuen Bleibe für das Kir sei. Diese solle nach Möglichkeit in der Nähe des bisherigen Standorts in Stellingen liegen. Dort befindet sich die 1983 gegründete Institution für Wave, Gothic, Alternative und Elektropop, die schon mehrere Umzüge hinter sich hat, seit 2016.

Allerdings gestaltet sich die Suche nach neuen Räumlichkeiten schwierig. Vor allem die Lärmschutzauflagen würden den Kreis der geeigneten Objekte einschränken.

Zieht das „Kir“ in den Club „Keteke“?

Den ehemaligen Club Keteke an der Gärtnerstraße könnte sich Schwarz beispielsweise gut als neue Heimat des Kir vorstellen, zumal die Räume auch schallisoliert sein sollen. Gespräche mit den Eigentümern habe es aber noch nicht gegeben.


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