„Green Papaya“: Vietnamesisch essen im ehemaligen „Zars“
Seit Anfang Oktober kann in der Osterstraße 173 wieder geschlemmt werden. Nach dem Aus für das Café „Zars“ kommen nun Eimsbütteler mit der Vorliebe für die vietnamesische Küche auf ihre Kosten.
Von Monika DzialasVergangenen Freitag war es so weit: Das Restaurant „Green Papaya“ feierte seine Neueröffnung. Nachdem das Café „Zars“ Ende Juli seine Türen in der Osterstraße 173 überraschend schloss, zog nun das asiatische Restaurant in die Räumlichkeiten.
Das Aus für das Zars und den darin integrierten Eisladen „Eis Kalte Schnauze“ kam für die Eimsbütteler überraschend. Aufgrund von Umbauarbeiten für das neue Gastronomiekonzept mussten die Läden frühzeitig weichen, obwohl ursprünglich geplant war, den Betrieb noch bis zum Oktober weiterzuführen.
Vietnamesische Küche für Eimsbüttel
Neben den Restaurants am Stephansplatz und in Ottensen öffnet damit bereits die dritte „Green Papaya“-Filiale. Angeboten werden vietnamesische Speisen, in denen auch Einflüsse aus anderen asiatischen Küchen zu finden sind, berichtet der Filialleiter Hoang Anh Phan. Typisch für die vietnamesischen Spezialitäten ist die Verwendung von frischen und natürlichen Früchten und Kräutern. Bei der Zubereitung werden außerdem so wenige Milchprodukte und Öle wie möglich hinzugefügt. Weltweit bekannt wurde diese sehr leichte und bekömmliche Küche durch eine vielfältige Auswahl an Suppen und den überwiegend im Wok zubereiteten Spezialitäten.
Während sich das Zars über zwei Etagen erstreckte, nutzt das Green Papaya lediglich die untere Ebene. Durch die Fensterfront wird das Lokal vom Licht durchströmt und die Gäste haben beim Mittag- beziehungsweise Abendessen einen Blick auf die Osterstraße.
Mit eigenen Augen der Zubereitung folgen
Die Sitzmöglichkeiten aus verschiedenfarbigem Leder sind um die offene Küche angeordnet. Somit bekommen die Gäste einen Einblick in die Zubereitung der Speisen und „haben die Möglichkeit zu sehen, wie wir arbeiten“, erzählt Hoang.
Bei der Auswahl der Gerichte geht das Angebot weit über das süß schmeckende Melonenbaumgewächs hinaus. Neben knackig grünen Salaten bietet das Team aus Gastronomen warme Mahlzeiten an, die eine Bandbreite von leichten Suppen bis hin zu deftigen Hauptgerichten abdecken.
Besonders Reisliebhaber kommen in dem neuen Lokal auf ihre Kosten. Dabei kann zwischen Reisnudeln oder einer gebratenen Variation gewählt werden. Als gekochte oder gebratene Beilage wird das Getreide sowohl zu den vegetarischen als auch zu den Fleischgerichten serviert. Laut Filialleiter seien vor allem die Entengerichte zu empfehlen.
Von mittags bis Tapas
Täglich ab 12 Uhr kann der kleine Hunger zwischendurch mit knusprig leichten Frühlingsrollen gestillt oder der knurrende Magen mit Currys und marinierten Speisen gefüllt werden.
Die klassische Karte wird zudem um eine Zusammenstellung asiatischer Tapas ergänzt, die pünktlich zum Abendessen ab 17 Uhr bestellt werden können. Diese Anlehnung an die mediterrane Küche kombiniert vietnamesische Rezepturen mit den zu Wein und Bier gereichten spanischen Häppchen.