
Schnelsen bekommt neue Shopping-Meile
In der Frohmestraße und in Burgwedel sollen bis 2028 mehr Geschäfte und ein neuer Treffpunkt entstehen. Die Bereiche zählen zu den neuen Fördergebieten der Stadt Hamburg.
Von Lukas GörlitzFür die kommenden Jahre ist in Schnelsen einiges geplant. Der Hamburger Senat nahm die Gebiete Frohmestraße und Burgwedel letzte Woche in das Förderprogramm der Stadtteile auf.
Insgesamt investiert die Stadt 1,8 Millionen Euro, um die Bereiche attraktiver für ihre Anwohner zu gestalten. Dafür sieht der Senat eine Geschäftsmeile in der Frohmestraße vor, der Roman-Zeller-Platz soll zum Mittel- und Treffpunkt werden.
Neues „Herz von Schnelsen“
Bis 2028 soll sich die Frohmestraße zum „Herz von Schnelsen“ entwickeln, heißt es in der Pressemitteilung des Bezirksamts. Neben dem Ausbau von Gastronomie- und Shoppingmöglichkeiten steht ein Ausbau der Angebote für Familien, Kinder und Jugendliche an. Auch in puncto Mobilität plant die Stadt Veränderungen: Statt mit Autos auf den Straßen sollen Anwohner künftig mehr auf Radwegen unterwegs sein und Aufenthaltsplätze an den Straßen nutzen können.
Auch der Quartiersmittelpunkt auf dem Roman-Zeller-Platz bekommt einen neuen Anstrich: Der Fokus liegt hier auf einem breiten Angebot von Geschäften. „Wir werten die öffentlichen Räume im Herzen der Gebiete städtebaulich auf und unterstützen die lokalen Gewerbetreibenden mit individueller Beratung“, so Dorothee Stapelfeldt, Senatorin für Stadtentwicklung und Wohnen.
Bezirksamt hofft auf Beteiligung
Zusammen mit Rolf Schuster vom Bezirksamt Eimsbüttel hofft die Senatorin auf eine rege Beteiligung aus der lokalen Wirtschaft und von den Bürgern. „Mit dem RISE-Programm wird es gelingen, die beiden Zentren im wachsenden Stadtteil Schnelsen nachhaltig attraktiver und lebendiger zu machen“, meint Schuster.
Das Projekt erhält die Förderungen aus dem Rahmenprogramm Integrierte Stadtteilentwicklung (RISE). Dabei profitieren Gebiete mit besonderem Entwicklungsbedarf durch Gelder der Stadt. In Hamburg gibt es insgesamt 27 dieser Gebiete. Alleine im vergangenen Jahr investierte Hamburg 62,3 Millionen Euro für die Entwicklung in den Stadtteilen.