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Viele Betriebe in Eimsbüttel klagen über das Anwohnerparken. Ein Beschluss der Bezirksversammlung soll nun die Situation verbessern.
Von Valentin HillingerDas Anwohnerparken in Eimsbüttel sorgt seit seiner Einführung für Diskussionen. Viele Betriebe klagen über Schwierigkeiten bei der Anlieferung ihrer Produkte.
Die Eimsbütteler Bezirksversammlung will die Situation mit zusätzlichen Liefer- und Ladezonen entschärfen und hat am Donnerstag einen entsprechenden Antrag von SPD und Grünen beschlossen.
E309, E310 und E311: So lauten die offiziellen Namen der Anwohnerparkgebiete in Eimsbüttel. Besser bekannt sind sie unter den Straßennamen Lutterothstraße, Eppendorfer Weg und Emilienstraße. Zusammen decken sie den Bereich rund um die Osterstraße ab.
In diesen Bereichen ist laut dem Antrag der SPD und Grünen der Druck besonders hoch. Die urbanen Quartiere weisen eine Mischung aus Wohnungen, Geschäften und Gastronomie auf. Für die Situation auf der Straße bedeutet das: Die teilweise gegensätzlichen Interessen der Anwohner und Gewerbetreibenden treffen aufeinander.
Rund 35 Prozent des Verkehrs in Hamburg besteht aus Liefer- und Gewerbeverkehr. Dazu gehören auch Paketdienste und Kundenbesuche. Während Corona ist der Bedarf an Lieferdiensten gestiegen – und damit auch der Verkehr.
In den Gebieten mit Anwohnerparken müssen Lkw und Lieferwagen wegen der schwierigen Parksituation oft in zweiter Reihe oder auf Geh- und Radwegen halten – und werden so zum Verkehrshindernis. Besonders Radfahrer seien gefährdet, wenn sie wegen der parkenden Fahrzeuge auf die Gegenfahrbahn ausweichen müssen, heißt es in dem Antrag.
Zukünftig soll es in den Gebieten mit Bewohnerparken mehr Liefer- und Ladezonen geben, auf denen der Gewerbeverkehr halten kann. Das Bezirksamt soll geeignete Flächen prüfen. Die Behörde soll dabei auch Lastenfahrräder in der Planung berücksichtigen.
Auch die Beantragung der Lieferzonen durch Betriebe soll einfacher werden. In den Abendstunden und nachts können Anwohner die Ladezonen als normale Parkplätze nutzen.
Der Antrag basiert auf einem Beschluss der Hamburger Bürgerschaft vom März 2023. Darin ist bereits von mehr Ladezonen in Hamburg die Rede. In einem 10-Punkte-Plan, den die Verkehrsbehörde im Juli vorstellte, werden die Lieferflächen ebenfalls als mögliche Lösung für die Probleme beim Anwohnerparken genannt.
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