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Corona-Newsticker im Archiv
Foto: Gerd Altman/Pixabay
Pandemie

Corona Newsticker: Meldungen im Archiv (März – Juni)

Coronavirus in Hamburg: Das waren die Meldungen von März bis Juni.

Von Eimsbütteler Nachrichten

In eigener Sache: Wir wollen so gut wie möglich über die aktuellen Entwicklungen informieren. Dafür haben wir u.a. einen kostenlosen Newsticker für euch eingerichtet. Doch auch uns stellt die Corona-Krise vor finanzielle Herausforderungen. Unsere Kunden sind in erster Linie lokale Geschäfte aus Eimsbüttel, die derzeit massive Probleme haben und daher kaum noch Anzeigen buchen. Über Eimsbüttel+ könnt ihr zum Fortbestand unseres journalistischen Angebots beitragen.


Tschentscher zu „Grote-Umtrunk“: „Ein Fehler“

30. Juni, 13:56 Uhr: Bürgermeister Tschentscher hat das Verhalten von Innensenator Andy Grote als „Fehler“ bezeichnet. Grote hatte sich anlässlich seiner Wiederernennung mit Parteikollegen und Freunden auf einen „Umtrunk“ in der Hafencity getroffen – trotz Corona-Regeln.

„Ich war verärgert“, so Tschentscher zu seiner Reaktion auf den Vorfall. „Das was stattgefunden hat, hätte nicht stattfinden sollen.“ Der „einmalige Fehler“ rechtfertige aber keinen Rücktritt. Senat und Bürgermeister stehen weiter hinter Grote. Eine unabhängige Bewertung des Falles durch die Bußgeldstelle steht noch aus.

Drei Neuinfektionen – Kein neuer Todesfall

30. Juni, 13:53 Uhr: Die Hamburger Gesundheitsbehörde meldet, dass sich seit gestern drei weitere Personen mit Covid-19 angesteckt haben. Damit steigt die Zahl der Corona-Infektionen in Hamburg seit Februar auf 5.203. Rund 4.900 infizierte Personen sind bereits genesen.

Seit gestern starb laut Hamburger Institut für Rechtsmedizin keine weitere Person an den Folgen einer Covid-19-Infektion. In Hamburg sind insgesamt 231 Infizierte gestorben. Aktuell liegen drei Erkrankte mit Wohnsitz in Hamburg auf der Intensivstation. Weitere 20 Personen werden stationär behandelt.

Kontaktbeschränkungen gelockert – Veranstaltungen erlaubt

30. Juni, 12:53 Uhr: Der Hamburger Senat hat heute weitere Lockerungen der Corona-Regeln beschlossen. Das teilte Bürgermeister Tschentscher in einer Pressekonferenz mit. 

Künftig dürfen sich bis zu zehn Personen aus unterschiedlichen Haushalten im öffentlichen Raum treffen. In der eigenen Wohnung sind bei privaten Feiern bis zu 25 Personen aus unterschiedlichen Haushalten erlaubt.

Auch Veranstaltungen werden wieder möglich sein. Unter freiem Himmel sind sie für bis zu 1.000 Teilnehmer gestattet – wenn es Sitzplätze und die Möglichkeit zum Abstandhalten gibt. In geschlossenen Räumen sind bestuhlte Veranstaltungen für bis zu 650 Personen möglich. 

Für Veranstaltungen ohne feste Sitzplätze gelten strengere Regeln: Im Freien dürfen bis zu 200 Personen zusammenkommen, in geschlossenen Räumen sind bis zu 100 Teilnehmer erlaubt. Wird Alkohol ausgeschenkt, sind draußen noch 100 Personen, drinnen bis zu 50 Personen gestattet. Clubs und Diskotheken bleiben weiterhin geschlossen.

Trotz Corona bester Abiturdurchschnitt seit zehn Jahren

29. Juni, 15:21 Uhr: Das Hamburger Abitur ist in diesem Jahre besser ausgefallen als in den vergangenen zehn Jahren. Das teilte der Senat am Freitag in einer Meldung mit. Der Notendurchschnitt liegt bei 2,36. Seit 2010 befand er sich stets zwischen 2,42 und 2,48. Über 9.200 Schülerinnen und Schüler traten zum Abitur an. Davon bestanden 97,3 Prozent. Im Vorjahr waren es 95,2 Prozent gewesen.

Auch die Zahl der Schulabgänge nach der sechsten Klasse ist in diesem Jahr niedriger, als im letzten. Damit bleiben die Befürchtungen des Elternrats, dass über 4.000 Kinder ihre Schule verlassen müssten, unerfüllt. Nur 837 Schülerinnen und Schüler sind in diesem Jahr gezwungen, die Schule nach der sechsten Klasse wechseln. 

Schulsenator Ties Rabe wertet diese Ergebnisse als eine Bestätigung seiner Entscheidungen und Schulpolitik. Das Ergebnis zeige, “dass es richtig war, die Abiturprüfungen durchzuführen und nicht abzusagen.” Die genauen Auswirkungen des Lockdowns auf die Prüfungsleistungen wolle man in den nächsten Wochen analysieren.

Infektionszahlen steigen seit Freitag leicht an

29. Juni, 12:02 Uhr: Die Hamburger Gesundheitsbehörde meldet seit gestern sieben und seit Freitag insgesamt 23 Neuinfektionen mit Covid-19. Damit steigt die Zahl der Infektionen seit Februar auf 5.200 an. 4.900 Infizierte sind bereits genesen.

Seit Freitag starben laut Institut für Rechtsmedizin zwei Hamburger an den Folgen einer Corona-Erkrankung. Insgesamt sind in Hamburg 231 Personen in Folge einer Covid-19-Infektion gestorben.

Aktuell werden 21 Erkrankte stationär behandelt. Davon liegen drei Personen mit Wohnsitz in Hamburg auf der Intensivstation.

Alkohol-Verkaufsverbot im Schanzenviertel

26. Juni, 17:32 Uhr: Die Polizei Hamburg und das Bezirksamt Altona erlassen ein Alkohol-Verkaufsverbot für 19 Kioske und Gastronomiebetriebe in der Schanze. Vergangenes Wochenende hatten hunderte Menschen im Schulterblatt beim „Cornern“ gegen geltende Abstandsregeln verstoßen.

Eine Neuinfektion – kein neuer Todesfall

25. Juni, 15:40 Uhr: Die Hamburger Gesundheitsbehörde meldet seit gestern eine Neuinfektion mit Covid-19. Damit steigt die Zahl der aktiv an Corona erkrankten Personen in Hamburg auf 5.172. Rund 4.900 davon sind bereits genesen.

Seit Freitag starb nach Angaben des Hamburger Instituts für Rechtsmedizin keine Person an den Folgen einer Corona-Erkrankung. Insgesamt sind in Hamburg 229 Personen in Folge einer Covid-19-Infektion gestorben. Aktuell befinden sich zehn Personen auf der Intensivstation, weitere 14 Personen werden stationär behandelt.

Umfrage zeigt: Hamburger wollen Mitsprache bei Corona-Entscheidungen 

25. Juni, 10:14 Uhr: In Hamburg wollen die Menschen bei der Krisenbewältigung mehr einbezogen werden. Das zeigt eine repräsentative Umfrage, die im Juni durch das Meinungsforschungsinstitut pmg – policy matters und im Auftrag der Körber-Stiftung durchgeführt wurde. Ein Bürgergremium solle den Senat bei Haushaltsbeschlüssen zur Corona-Krise beratend begleiten. Dafür stimmten 79 Prozent der 1.020 Befragten.

Die Sorge, die eigene Wohnung im Zusammenhang mit der Pandemie nicht mehr finanzieren zu können, beschäftigt mehr als ein Viertel der Befragten. Dazu passend sehen 35 Prozent in der Wohnungspolitik Handlungsbedarf. 67 Prozent sorgen sich zudem um eine zweite Infektionswelle. 

Das Krisenmanagement des Hamburger Senats bewerten die Teilnehmer sehr positiv: 82 Prozent geben an, damit zufrieden zu sein. Die Maßnahmen zum Infektionsschutz halten 77 Prozent für gerechtfertigt. Im Falle einer zweiten Welle der Pandemie würden 73 Prozent erneute Einschränkungen befürworten.

Innensenator Andy Grote verstößt gegen Corona-Regeln

24. Juni, 17:57 Uhr: Am 10. Juni veranstaltete Andy Grote anlässlich seiner Wiederernennung zum Innensenator eine Zusammenkunft mit mehr als 15 Personen in einer Bar in der HafenCity. Damit verstieß er gegen die Corona-Regelungen und steht deshalb in der Kritik.

Die Oppositionsparteien fordern Grotes Rücktritt. Es sei nicht hinnehmbar, “dass der Innensenator, der für die Durchsetzung der Corona-Regeln verantwortlich ist, sich nicht an diese Regeln hält”, sagt Dennis Gladiator von der CDU gestern im Hamburg Journal.

Grote hat sich mittlerweile in einer Videobotschaft entschuldigt. “Das Treffen war ein Fehler”, gesteht er. Der Senat steht weiterhin hinter Grote, aber betont, dass so etwas nur einmal passieren dürfe. Die Bußgeldbehörde ermittelt aktuell gegen Grote.

Europaweite Studie zeigt: Vielen gehen die Lockerungen zu schnell

24. Juni, 17:57 Uhr: Nur 44,4 Prozent der Menschen in Europa finden die Geschwindigkeit der Lockerungen richtig. Das zeigt eine europaweite Studie, die unter der Leitung des Hamburg Center for Health Economics (HCHE) der Universität Hamburg durchgeführt wurde. In einer Online-Umfrage vom 9. bis zum 22. Juni erfasste die Studie die Sorgen und Meinungen einer repräsentativen Gruppe von 7.000 Menschen. 

In Deutschland finden 36 Prozent der Befragten, dass die Corona-Einschränkungen zu schnell aufgehoben werden. Nur 14 Prozent halten die Lockerungen aktuell für zu langsam. Dass die Einschränkungen nicht nötig waren, denken nur 4 Prozent der Befragten. Die Studie untersucht auch, wie sicher sich die Menschen vor Infektionen fühlen. Es sei aufgefallen, dass europaweit eine große Unsicherheit beim Besuch von religiösen Stätten und Fitnessstudios besteht, während die Leute sich beim Arzt, beim Friseur und im Supermarkt sicherer fühlen.

Im April haben die Forscher die gleiche Studie schon einmal durchgeführt. Demnach hat sich die Sorge hinsichtlich wirtschaftlicher und finanzieller Auswirkungen der Krise in Deutschland halbiert. Sodass sich aktuell nur noch 29 Prozent der Deutschen um eine Überlastung sorgt.

Infektionszahlen steigen leicht an 

24. Juni, 12:45 Uhr: Die Hamburger Gesundheitsbehörde meldet seit gestern sieben Neuinfektionen mit dem Coronavirus. In der vergangenen Woche hatten sich täglich nicht mehr als fünf Personen neu infiziert. Seit Februar verzeichnet Hamburg 5.171 Covid-19-Infektionen. Davon sind 4.800 bereits genesen.

Seit Freitag ist laut Institut für Rechtsmedizin keine Person in Hamburg in Folge einer Corona-Erkrankung gestorben. Insgesamt starben 229 Hamburger an den Folgen einer Infektion mit Covid-19.

Aktuell werden 23 Erkrankte stationär behandelt. Davon liegen zehn auf der Intensivstation.

Fünf Neuinfektionen – kein neuer Todesfall

23. Juni, 17:23 Uhr: Laut Hamburger Gesundheitsbehörde haben sich seit gestern vier Personen mit dem Coronavirus angesteckt. Damit verzeichnet Hamburg seit Februar 5.174 Covid-19-Infektionen. Rund 4.800 davon sind bereits genesen.

Seit Freitag ist nach Angaben des Instituts für Rechtsmedizin kein Hamburger an den Folgen einer Infektion mit Covid-19 gestorben. Insgesamt starben in Hamburg 229 Personen an den Folgen einer Corona-Erkrankung.

Es befinden sich aktuell 10 Personen auf der Intensivstation. Weitere 13 Infizierte werden stationär behandelt.

Keine Neuinfektion – kein neuer Todesfall

22. Juni, 10:37 Uhr: Seit Freitag meldet die Hamburger Gesundheitsbehörde zehn Neuinfektionen mit Covid-19. Im Vergleich zu gestern gibt die Behörde keine neu infizierten Personen an. Hamburg verzeichnet damit seit Februar 5.169 Infizierte. Rund 4.800 davon sind bereits genesen.

Am Wochenende ist nach Angaben des Hamburger Instituts für Rechtsmedizin keine Person in Folge einer Corona-Erkrankung gestorben. Insgesamt starben in Hamburg 229 Covid-19-Infizierte.

Aktuell werden 22 Erkrankte stationär behandelt. Davon befinden sich zwölf Personen auf der Intensivstation.

UKE Studie: Mehr Antikörper bei älteren Kindern

19 Juni, 18:25 Uhr: Das UKE meldete heute erste Ergebnisse ihrer Studie C19.CHILD Hamburg. Die Studie untersuchte 6.000 Kinder im Alter von 0 bis 18 Jahren auf eine akute Covid-19-Infektion und prüft mittels eines Antikörpertests, ob die Kinder bereits infiziert waren. Von den teilnehmenden Kindern hatten 964 Vorerkrankungen.

Vom 11. Mai bis 5. Juni wurde bei keinem der 3.107 Nasen-Rachen-Abstriche eine Covid-19-Infektionen nachgewiesen. Daraus schlussfolgert Dr. Ania Muntau, die die Studie mit zwei Kollegen leitet, “dass die Lockdown-Maßnahmen für die Kinder und Jugendlichen in Hamburg erfolgreich waren“. Der Antikörpertest fiel bei 36 von 2.436 Probanden positiv aus. Das entspreche 1,5 Prozent und zeige, dass “wir weit von einer Herdenimmunität entfernt sind“, erklärt Dr. Muntau. 

Die Mediziner konnten weitere Beobachtungen in ihrer Studie machen. Zum einen sei aufgefallen, dass ältere Kinder häufiger Antikörper gebildet hatten, als jüngere. Außerdem seien bei Kindern ohne Vorerkrankungen öfters Antikörper gefunden worden, als bei Kindern mit Vorerkrankungen. Eine Erklärung dafür soll die Studie im weiteren Verlauf aufzeigen. Die Ärzte hoffen auch Erkenntnisse über die Folgen der Viruserkrankung auf das kindliche Immunsystem, sowie Risikogruppen bei chronisch erkrankten Kindern zu erzielen. Die Studie läuft noch bis Ende Juni. 

Kitas öffnen eingeschränkt

19 Juni, 17:33 Uhr: Seit gestern sind die Kitas unter Einschränkungen wieder geöffnet. Das teilte die Sozialbehörde heute mit. Die Kitas sind verpflichtet, wöchentlich für mindestens 20 Stunden an drei Tagen Betreuung anzubieten. In Absprache mit den Eltern können sie veränderte Betreuungszeiten anbieten, um den Bedürfnissen in der Coronakrise entgegen zu kommen. Trotzdem sind die Einrichtungen laut Sozialbehörde noch nicht voll belegt: Aktuell gehen etwa drei von vier Kindern wieder in die Kita.

„Dass nun wieder ein eingeschränkter Regelbetrieb stattfindet, heißt aber nicht, dass wir alle Vorsicht über Bord werfen“, mahnt Senatorin Melanie Leonhard. Es gelten weiterhin Hygienevorschriften und Einschränkungen. Personen und Kinder, die Symptome zeigen, dürfen die Kitas nicht betreten. Außerdem sollen die Kinder in festen Gruppen spielen und betreut werden, damit möglichst wenige Kontakte entstehen. Dabei dokumentieren die Pädagogen die Anwesenheit und Gruppenzugehörigkeit der Kinder, um Infektionsketten im Falle einer Erkrankung nachvollziehen zu können.

Vier Neuinfektionen – Kein neuer Todesfall

19 Juni, 16:43 Uhr: Die Hamburger Gesundheitsbehörde meldet seit gestern vier Neuinfektionen mit Covid-19. Damit hat Hamburg seit Februar 5.159 Infektionen registriert. Rund 4.800 davon sind bereits genesen.

Seit gestern ist nach Angaben des Hamburger Instituts für Rechtsmedizin keine weitere Person, die an Corona erkrankt war, gestorben. Insgesamt starben in Hamburg 229 Covid-19-Infizierte.

Aktuell werden 23 Erkrankte stationär behandelt. Davon liegen zwölf auf der Intensivstation.

Alle Schulen öffnen nach Ferien 

19 Juni, 16:34 Uhr: Nach den Sommerferien sollen alle Hamburger Schulen wieder öffnen. Das teilte die Hamburger Schulbehörde heute mit. Während Grundschulen und die 5. und 6. Klassen der weiterführenden Schulen mit einiger Sicherheit zum Regelbetrieb zurückkehren werden, sollen sich weiterführende Schulen darauf vorbereiten, die höheren Klassenstufen im Falle eines erhöhten Infektionsgeschehens teilweise wieder digital zu unterrichten. 

Die Öffnung der Schulen beschloss Schulsenator Ties Rabe nach einer Videokonferenz mit anderen Bildungsministern und fünf Wissenschaftlern. „Die Wissenschaftler haben überzeugend deutlich gemacht, dass insbesondere Kinder von der Pandemie kaum betroffen sind und es an der Zeit ist, die Schulen für Kinder wieder zu öffnen“, erklärt Rabe. Kinder würden sich seltener infizieren und das Virus auch kaum übertragen.

So rechtfertigt Rabe die Entscheidung, dass Kinder in der Schule den 1,5-Meter Abstand nicht einhalten müssen. Die Fächer Musik, Theater und Sport finden ebenfalls statt und Ausflüge sind wieder möglich. Auch die Einschulungs- und Abschlussfeiern sind zugelassen und Eltern und Gäste können teilnehmen. Darüber hinaus können Kinder in diesen Sommerferien auch das Ferienangebot nutzen. 

Um dennoch vor Infektionen zu schützen, sollen die Schulen die Kontakte der Schüler beschränken, indem sie feste Gruppen formen. Für Lehrkräfte und Angestellte an Schulen sind Tests und transparente Visiere kostenlos. Außerdem rät die Behörde zur gründlichen Reinigung der Räumlichkeiten und häufigem Lüften sowie Händewaschen.

Fünf Neuinfektionen – ein neuer Todesfall

18. Juni, 12:03 Uhr: Seit gestern meldet die Hamburger Gesundheitsbehörde fünf Neuinfektionen mit Covid-19. Damit steigt die Zahl der aktiv an Corona erkrankten Personen auf etwa 355. Seit Beginn des Infektionsgeschehens in Hamburg sind rund 4.800 Infizierte genesen.

Laut Hamburger Institut für Rechtsmedizin ist seit gestern eine am Corona erkrankte Person gestorben. In Hamburg starben 229 Menschen an den Folgen einer Covid-19-Infektion.

Aktuell befinden sich zwölf Erkrankte auf der Intensivstation. Davon haben sieben ihren Wohnsitz in Hamburg. 

Infektionsschutzmaßnahmen bleiben – Großveranstaltungen bis Oktober verboten

18. Juni, 10:54 Uhr: Bund und Ländern bestätigten in ihrer gestrigen Konferenz die grundlegenden Infektionsschutzmaßnahmen. Bürger sollen weiterhin den 1,5-Meter Abstand einhalten und an Orten, wo das nur eingeschränkt möglich ist, eine Maske tragen. Auch die Kontaktbeschränkungen und Hygieneregeln werden fortgeführt, um ein unkontrolliertes Infektionsgeschehen zu verhindern. “Solange es keinen Impfstoff gibt, solange es kein Medikament gibt, müssen wir mit der Pandemie leben und das sind die Basismaßnahmen, mit denen wir uns gegenseitig schützen”, betonte Bundeskanzlerin Angela Merkel. 

Bund und Länder beschlossen außerdem, dass Großveranstaltungen bis Oktober weiterhin ausfallen müssen. Insbesondere gelte das für Veranstaltungen, bei denen Hygienemaßnahmen nicht umgesetzt werden können und nicht festzuhalten sei, wer teilnimmt. Diese Übereinkunft erlaube es den Ländern, das Verbot von Großveranstaltungen unterschiedlich zu interpretieren, erklärte der bayrische Ministerpräsident Söder. Dabei sei auch das lokale Infektionsgeschehen entscheidend. 

Zwei Neuinfektionen – kein neuer Todesfall

17. Juni, 15:15 Uhr: Die Hamburger Gesundheitsbehörde meldet zwei Neuinfektionen mit Covid-19 seit gestern. Die Zahl der Infizierten in Hamburg steigt damit auf 5.150 Personen. Rund 4.800 davon sind bereits genesen.

Nach Angaben des Hamburger Instituts für Rechtsmedizin ist seit gestern keine Person an den Folgen einer Corona-Erkrankung gestorben. Seit März starben 228 Hamburger, die mit Covid-19 infiziert waren.

Aktuell werden 26 Erkrankte stationär behandelt. Davon liegen 7 Personen auf der Intensivstation.

Aufwind für Hamburgs Kultur

16. Juni, 17:38 Uhr: Ab Anfang Juli will der Hamburger Senat voraussichtlich kulturelle Veranstaltungen wieder unter Auflagen ermöglichen. Das teilte Kultursenator Brosda in der heutigen Landespressekonferenz mit. 

Dressel erklärt, dass sich die Finanzierung des Bundes auf den pandemiegerechten Kunst- und Kulturbetrieb fokussiert und deshalb vor Allem digitale Projekte und den Umbau von Infrastruktur finanziert, 

Er wolle nun für alle Kulturbereiche mit der Finanzierung dafür beginnen, “dass etwas passiert und nicht mehr nur kompensieren, dass nichts passieren darf.” Das Hamburger Konjunktur- und Wachstumsprogramm sieht deshalb vor, dass die Förderung der Kulturwirtschaft fortgeführt wird. Zusätzlich können Kultureinrichtungen einmalig 2.000 Euro als Neustartprämie beantragen. 

Senat plant Hamburger Konjunkturprogramm

16. Juni, 17:38 Uhr: Der Senat plant ein Hamburger Konjunktur- und Wachstumsprogramm 2020,in dem das Konjunkturprogramm des Bundes ergänzt und auf Hamburg zugeschnitten werden soll. Finanzsenator Andreas Dressel, Wirtschaftssenator Westhagemann und Kultursenator Brosda stellten in der heutigen Landespressekonferenz 16 Eckpunkte des Programms vor. Diese Eckpunkte sollen die Gesprächsgrundlage für einen Dialog zwischen Politik, Gesellschaft und Wirtschaft formen, bevor das Konjunkturpaket beschlossen wird.

Unter anderem wollen die Senatoren den Corona-Schutzschirm fortführen und geplante Zukunfts- und Investitionsplanungen weiter finanzieren. Das betreffe sowohl den Ausbau der Radwege, als auch den Hamburger Klimaplan. Außerdem soll es wirtschaftliche Unterstützung für Unternehmen verschiedener Größen geben.

Die Corona-Warn-App ist da

16. Juni, 15:14 Uhr: Seit heute steht die Corona-Warn-App zum Download zur Verfügung. Das teilte der Senat in einer Meldung mit. Sie soll dazu beitragen, Infektionsketten frühzeitig zu erkennen und zu stoppen. Wenn sich zwei Handys, auf denen die App installiert ist, näher als 1,5m kommen, speichert die App diese Begegnung. Wird eine Infektion festgestellt, kann die infizierte Person dies in ihre App eintragen. Daraufhin benachrichtigt die App alle festgestellten Kontakte über eine mögliche Infektion. 

Der Softwarekonzern SAP und die Deutsche Telekom haben die App so hergestellt, dass sie auch von unabhängigen Organisationen geprüft werden konnte. Die Daten werden dezentral sowie verschlüsselt gespeichert und eine Nutzung ist freiwillig. Damit setzt die viel diskutierte App einige der Anliegen von Datenschützern um. 

Der Hamburgische Datenschutzbeauftragte Johannes Caspar findet, “dass der Datenschutz in beispielhafter Weise gewährleistet werden kann”. Allerdings hätte er sich eine gesetzliche Regelung gewünscht, die in besonderem Maße davor schützt, dass die App für Aktivitäten im Alltag vorausgesetzt wird.

Zwei Neuinfektionen – ein neuer Todesfall

16. Juni, 14:15 Uhr: Im Vergleich zu gestern meldet die Hamburger Gesundheitsbehörde zwei Neuinfektionen. Damit verzeichnet Hamburg 5.148 Covid-19-Infektionen. Davon sind rund 4.800 bereits genesen.

Seit gestern ist nach Angaben des Instituts für Rechtsmedizin eine an Covid-19 erkrankte Person gestorben. Insgesamt erlagen 228 Hamburger den Folgen einer Corona-Infektion. 

Aktuell befinden sich 25 Erkrankte in stationärer Behandlung. Davon liegen 7 Hamburger auf der Intensivstation.

Grundschulen öffnen vollständig nach den Sommerferien

16. Juni, 12:55 Uhr: Nach den Sommerferien kehren die Hamburger Grundschulen zum Regelbetrieb zurück. Der Unterricht soll vollständig sowie bei voller Klassenstärke stattfinden und das Ganztagsangebot wird wieder aufgenommen. Auch der Unterricht der 5. und 6. Klassen soll komplett stattfinden. Das teilte Schulsenator Ties Rabe gestern nach einer Konferenz mit zahlreichen Wissenschaftlern und den Schulsenatoren der anderen Bundesländer mit. 

Die Wissenschaftler seien sich einig, dass das Infektionsrisiko bei Kindern deutlich geringer ist, als bei Erwachsenen. Zudem würden Kinder das Virus nur selten auf andere übertragen. Das Virus sei für Kinder ungefährlicher als eine Grippe, erklären die Wissenschaftler. 

Für höhere Klassenstufen sei es zwar wahrscheinlich, aber nicht sicher, dass der Regelbetrieb nach den Sommerferien wieder anläuft. Deshalb sollen sich  die Schulen auf beide Szenarien vorbereiten.

Seit Freitag: Acht Neuinfektionen und kein weiterer Todesfall

15. Juni, 17:39 Uhr: Nach Angaben der Hamburger Gesundheitsbehörde haben sich seit Freitag acht Personen mit Covid-19 infiziert. Damit steigt die Zahl der aktiv an Corona erkrankten Hamburger auf 346. Rund 4.800 Infizierte sind bereits genesen.

Laut Institut für Rechtsmedizin gibt es seit Donnerstag keinen neuen Todesfall. Insgesamt sind 227 Hamburger an den Folgen einer Covid-19 Infektion gestorben. 

Aktuell werden sich 25 Erkrankte stationär behandelt. Davon befinden sich 12 auf der Intensivstation.

Streit um Lernferien

15. Juni, 15:48 Uhr: Der rot-grüne Senat plant Lernferien, damit Schüler Lernrückstände aufholen können. Das teilte die Schulbehörde am Freitag mit. Besonders für Schüler mit Lernschwächen und aus sozial benachteiligten Familien sei der fehlende Präsenzunterricht ein Problem. “Die Lernferien bieten die Chance, Verpasstes nachzuholen und gut vorbereitet ins nächste Schuljahr zu starten”, erklärt Schulsenator Rabe.

Alle Lernangebote sind für die Schüler kostenlos und finden auf freiwilliger Basis statt. Lehrkräfte, Erzieher, Sozialpädagogen, Studenten und Honorarkräfte leiten die Angebote, die Stadt bezahlt die Löhne. Schulen, die sich in sozialen Brennpunkten befinden, sollen ihren Schülern in den letzten drei Wochen der Sommerferien ermöglichen, eine bis zwei Wochen mit je 15 Schulstunden zu belegen. Alle anderen Schulen sollen ebenfalls Lernangebote schaffen, sind aber freier in der zeitlichen Gestaltung und können die Lernangebote auch in die Herbstferien verschieben.

Während die Elternvertreter die Pläne begrüßen, kritisieren Lehrer sie. Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) lehnt “jede Art von Überstunden und Mehrarbeit in den Ferien ab” und verweist auf die zusätzliche Arbeitszeit, die Lehrer aufgrund der Corona-Krise bereits leisten müssten.

Auf seinem Youtube-Kanal erläutert Rabe seine Intentionen und die Pläne.

Fünf Neuinfektionen – kein weiterer Todesfall

12. Juni, 16:42 Uhr: Seit gestern meldet die Hamburger Gesundheitsbehörde fünf Neuinfektionen mit dem Coronavirus. Die Zahl der aktiv mit Covid-19 infizierten Personen steigt damit auf 338. Rund 4.800 Hamburger sind bereits genesen. 

Laut Institut für Rechtsmedizin gibt es keinen neuen Todesfall in Folge einer Covid-19-Infektion. 227 Hamburger sind an den Folgen einer Covid-19-Infektion verstorben.

Insgesamt werden aktuell 31 Personen in Hamburg stationär behandelt. Davon liegen zehn Hamburger auf der Intensivstation.

Acht Neuinfektionen – ein neuer Todesfall

11. Juni, 14:48 Uhr: Die Gesundheitsbehörde meldet acht Neuinfektionen mit dem Coronavirus im Vergleich zu gestern. Damit verzeichnet Hamburg 5.133 Infizierte seit Februar. Rund 4.800 davon sind bereits genesen.

Seit gestern ist eine infizierte Person an dem Virus gestorben. Das meldete das Institut für Rechtsmedizin. Insgesamt sind 227 Hamburger an den Folgen einer Covid-19-Infektion verstorben. 

Es werden aktuell 32 Erkrankte stationär behandelt. Davon liegen 12 Hamburger auf der Intensivstation.

Hamburger Kinos öffnen am 2. Juli

10. Juni, 15:35 Uhr: Seit dem 27. Mai dürfen Kinos in Hamburg wieder öffnen. Viele Kinobetreiber haben sich zusammengeschlossen und entschieden, ihr Programm erst am 2. Juli fortzusetzen. Bis dahin wollen sie ein einheitliches Hygienekonzept umsetzen. Auch das Eimsbütteler Programmkino FilmRaum in der Müggenkampstraße startet am 2. Juli. Das Abaton startet zwei Tage vorher, am 30. Juni. Zurzeit veranstaltet das Abaton außerdem ein Autokino im Cruise Center Steinwerder.

Vier Neuinfektionen – kein neuer Todesfall

10. Juni, 14:51 Uhr: Seit gestern meldet die Hamburger Gesundheitsbehörde fünf Neuinfektionen mit Covid-19. Die Zahl der Covid-19-Fälle steigt damit in Hamburg auf 5.125. Davon sind rund 4.800 Personen bereits genesen. 

Laut Institut für Rechtsmedizin ist seit gestern kein Hamburger an den Folgen einer Covid-19-Infektion gestorben. Hamburg verzeichnet insgesamt 226 Todesfälle bei Corona-Erkrankten.

Aktuell werden 33 Erkrankte stationär behandelt. Davon liegen 15 Personen auf der Intensivstation. 

Grote zu Demonstrationen: “Die Regeln gelten”

10. Juni, 11:43 Uhr: Die Regelungen zum Infektionsschutz gelten weiterhin, auch wenn die Polizei die Großdemonstration am Samstag nicht gewaltvoll aufgelöst habe. Das betonte der Innensenator Andy Grote in der gestrigen Landespressekonferenz. “Ganz klar ist, dass wir den Anspruch für die Zukunft haben, eine solche Situation nicht nochmal zuzulassen”, erklärte der Senator. Stattdessen wolle die Polizei in Kooperation mit den Anmeldern Demostrationsformate finden, bei denen viele Menschen teilnehmen können und der Infektionsschutz gleichzeitig gewährt wird. Beispielsweise seien Menschenketten und räumlich verteilte Demonstrationen denkbar. 

Zu den Ausschreitungen im Nachgang der Demonstrationen sagte Grote: “Sowas geschieht auch nicht spontan, sondern sowas wird vorbereitet”. Auch Polizeipräsident Meyer vermutete im Interview mit NDR 90,3 am Montag, “dass hier Jugendliche instrumentalisiert worden sind von Linksextremisten, die diese Krawalle angezettelt haben.” 

Grote und Meyer betonten, dass es eine Beratungsstelle für Polizeiliche Gewalt und Fehlverhalten bei der Polizei gibt, die mit dem neuen Koalitionsvertrag auch weiter gestärkt werde. 

Rückreisende aus Schweden müssen in Quarantäne 

9. Juni, 17:46 Uhr: Hamburger Rückreisende aus Schweden müssen sich derzeit für vierzehn Tage in Quarantäne begeben und Kontakt mit dem Gesundheitsministerium aufnehmen. Das hat die Gesundheitssenatorin bei der heutigen Pressekonferenz bestätigt. In Deutschland gilt die Regelung, dass Lockerungen zurückgenommen werden, wenn mehr als 50 Personen auf 100.000 Einwohner positiv auf Covid-19 getestet wurden. Nach Angaben des Robert-Koch-Instituts hat Schweden diesen Grenzwert überschritten. “Deshalb greift automatisch eine Quarantäne-Regelung, die wir in unserer Rechtsverordnung haben”, erklärt die Senatorin.

Senat bewilligt Bonuszahlungen an Pflegekräfte

9. Juni, 17:31 Uhr: Gesundheitssenatorin Cornelia Prüfer-Storcks teilte in der heutigen Landespressekonferenz mit, dass der Senat 8,7 Milliarden Euro als Beteiligung an der sogenannten “Corona-Prämie” für Pflegekräfte bewilligt habe. Die Bonuszahlungen für Pflegekräfte wurden auf Bundesebene beschlossen und werden zu zwei Drittel von den Pflegeversicherungen und zu einem Drittel von der Stadt bereitgestellt. Rund 25.300 Pflegekräfte in Pflegeheimen, Tagespflegeeinrichtungen und ambulanten Diensten sollen bis zu 1.500 Euro einmalig, sowie steuer- und abgabenfrei erhalten. “Die Auszahlung soll bis spätestens 15. Juli erfolgen”, verspricht Prüfer-Storcks.

Mehr Besuche in Pflegeheimen erlaubt

9. Juni, 16:36 Uhr: Ab dem 15.6. werden die Besuchszeiten in Pflegeheimen auf drei Stunden in der Woche ausgeweitet. Bis zu drei Besucher dürfen dann einzeln und mit Voranmeldung zu Gast sein. Im Moment ist nur ein Besuch pro Woche für eine Stunde zugelassen. Das berichtete die Gesundheitssenatorin Cornelia Prüfer-Storcks in der Landespressekonferenz am Vormittag. Diese neue Lockerung der Corona-Einschränkungen sei aufgrund des “zurückhaltenden Infektionsgeschehens” möglich. Sie wies darauf hin, dass aktuell nur in zwei Hamburger Pflegeheimen insgesamt drei Bewohner mit Covid-19 infiziert seien. 

Kitas öffnen ab dem 18.6. eingeschränkt für alle Kinder

Auch in den Kitas soll es weitere Lockerungen geben. Die Gesundheitssenatorin verspricht, dass ab dem 18.6. wieder alle Kinder in den Kitas betreut werden – wenn auch mit Einschränkungen. Die Kitas seien verpflichtet, für mindestens 20 Stunden an drei Tagen in der Woche Betreuung für alle Kinder anzubieten. Dabei werden die Elternbeiträge noch nicht wieder fällig. Obwohl knapp die Hälfte der 85.000 Hamburger Kinder bereits wieder ihre Kitas besuchen, verzeichnete Hamburg keine steigenden Infektionszahlen. Daher sei der Schritt zur Öffnung für alle Kinder möglich, erklärte Prüfer-Storcks. Für die Schüler soll es nach den Sommerferien verstärkt Präsenzunterricht und wenn möglich ein Rückkehr zum Regelbetrieb geben.

Kombibäder öffnen ab dem 15.6. mit Einschränkungen

Der Senat teilte in der heutigen Pressekonferenz mit, dass die sogenannten Kombibäder ab dem 15.6. wieder öffnen dürfen. Kombibäder sind Schwimmbäder, die sowohl ein Hallenbad, als auch einen Außenbereich haben. Demnach können Badelustige ab Mitte Juni wieder im Kaifu-Bad in Eimsbüttel planschen. Wie auch in den bereits geöffneten Freibädern, sollen in den Kombibädern Sicherheitsmaßnahmen zum Infektionschutz gelten. Beispielsweise ließen die Bäder nur beschränkte Besucherzahlen zu und verkaufen online Tickets.

Vier Neuinfektionen – kein neuer Todesfall

9. Juni, 12:42 Uhr: Die Hamburger Gesundheitsbehörde meldet seit gestern vier Neuinfektionen mit Covid-19. Damit steigt die Zahl der aktiv an Covid-19 erkrankten Hamburger auf 320. Rund 4.800 Personen seien bereits genesen.

Hamburg verzeichnet erneut keinen weiteren Todesfall in Folge einer Covid-19-Infektion. Laut dem Hamburger Institut für Rechtsmedizin sind insgesamt 226 Personen an den Folgen einer Corona-Erkrankung gestorben. 

In stationärer Behandlung befinden sich aktuell 35 Erkrankte. Davon liegen 13 Hamburger auf der Intensivstation.

Trotz Infektionsschutz: Tausende gegen Rassismus auf der Straße“

8. Juni, 17:39 Uhr:  Nach Angaben der Polizei haben am vergangenen Samstag bis zu 14.000 Menschen in der Innenstadt gegen Rassismus demonstriert. Die Polizei hatte die Demonstration kurz vor Beginn bereits abgesagt, da die Teilnehmerzahl die Erwartungen deutlich überstieg und die Corona-Auflagen damit nicht mehr eingehalten wurden. 

Die Lampedusa-Hamburg Gruppe und eine Einzelperson hatten zwei Demonstrationen mit insgesamt nur 825 Teilnehmern angemeldet. Ziel der Versammlungen war es, Solidarität mit der Protestbewegung gegen Rassismus und Polizeigewalt in den USA zu zeigen und auf Rassismus in Deutschland aufmerksam zu machen. Die Hamburger Polizei berichtete, dass sie mit Lautsprecherdurchsage über den Ausfall der Versammlung informiert habe. Obwohl trotzdem mehrere Redebeiträge stattgefunden hätten, löste die Polizei die Demonstration “aus Gründen der Verhältnismäßigkeit und des Infektionsschutzes” nicht auf. 

Der Jungfernstieg nach dem Wasserwerfereinsatz. Foto: Alana Tongers

Im Nachgang der Versammlung kam es zu Auseinandersetzungen zwischen der Polizei und Demonstranten. Die Polizei gibt an, dass aus einer Gruppe von etwa 200 Personen Flaschen und Pyrotechnik auf die Beamten geworfen wurden. Daraufhin löste die Polizei die Versammlung mit Einsatz von Wasserwerfern und Pfefferspray auf. Nach Angaben der Polizei wurden 24 Beamte bei dem Einsatz leicht verletzt. 

Elf Demonstranten wurden vorläufig festgenommen und 36 weitere Personen in Gewahrsam genommen. Davon waren 20 Personen minderjährig und eine Person 13 Jahre alt. Die Aktivistin Emily Laquer von der Interventionistischen Linken berichtete auf Twitter, dass die festgenommenen Personen mit erhobenen Händen über 2 Stunden an ein Wand stehen mussten und kritisiert das Vorgehen der Polizei scharf.

https://twitter.com/EmilyLaquer/status/1269562798603997188

Zwei Neuinfektionen – kein neuer Todesfall

8. Juni, 15:30 Uhr: Die Hamburger Gesundheitsbehörde meldet zwei Neuinfektionen mit Covid-19 im Vergleich zu gestern. Damit verzeichnet Hamburg 5.116 bestätigte Corona-Fälle. 4.800 davon seien bereits genesen. 

Aktuell werden 35 Erkrankte stationär behandelt. Auf der Intensivstation befinden sich 13 Personen mit Wohnsitz in Hamburg. 

Es gibt keinen neuen Todesfall in Hamburg. Insgesamt sind laut Institut für Rechtsmedizin 226 Hamburger an den Folgen einer Covid-19-Erkrankung gestorben. 

Über eine halbe Milliarde Soforthilfen in Hamburg zugesagt

5. Juni, 18:54 Uhr: Die Hamburgische Investitions- und Förderbank hat nach gestrigem Stand rund 52.000 Anträge auf Corona-Soforthilfe im Wert von mehr als einer halben Milliarde Euro bewilligt. Davon wurden rund 495 Millionen Euro bereits ausgezahlt. Insgesamt wurden mehr als 64.000 Anträge gestellt. 

Wirtschaftssenator Andreas Dressel bittet um Verständnis dafür, dass rund 10.000 Anträge noch bearbeitet werden. Durch Rückfragen oder fehlende Unterlagen verzögere sich der Prozess bei einigen Anträgen. Zudem seien “die notwendigen Prüfprozesse nach den gemeinschädlichen Betrugsversuchen nochmals verschärft worden.” Der Senat weist erneut darauf hin, dass sich auch Antragsteller mit einem ausländischen Pass durch eine Online-Identität oder per Post ausweisen können. Bis Mitte Juni sollen die Anträge mehrheitlich bewilligt sein, verspricht der Wirtschaftssenator. Damit kleine und mittelständische Unternehmen die Sommermonate überbrücken können, soll es zeitnah ein bundesweites Konjunkturprogramm geben. 

Filmfest Hamburg“ findet mit Einschränkungen statt

5. Juni, 14:53 Uhr: Das alljährliche Festival Filmfest Hamburg findet vom 24. September bis 3. Oktober 2020 eingeschränkt statt. Das gaben die Organisatoren gestern auf ihrer Website bekannt. Neben dem Eimsbütteler Abaton Kino und dem Cinemaxx Dammtor dienen vier weitere Kinos als Veranstaltungsorte. 

Wegen der Corona-Maßnahmen dürfen deutlich weniger Besucher in die Kinosäle. Der Veranstalter setzt deswegen auf Streaming: Mit Tickets können Filmbegeisterte das Festival von zu Hause aus verfolgen. Auch Gespräche mit Filmemachern und Publikumsdiskussionen werden digital stattfinden. Außerdem verzichtet das Filmfest auf die sonst üblichen Wettbewerbe. Einzig der Publikumspreis wird den besten Film des Festivals kühren.

Vier Neuinfektionen – keine neuen Todesfälle

5. Juni, 14:43 Uhr: Im Vergleich zu gestern meldet die Hamburger Gesundheitsbehörde vier Neuinfektionen mit Covid-19. Damit steigt die Zahl der Infizierten auf 5.110. Nach Angaben der Stadt sind davon rund 4.800 Personen bereits genesen. 

In der vergangenen Woche waren die Todeszahlen vergleichsweise niedrig. Seit gestern sind laut Institut für Rechtsmedizin keine weiteren Personen an den Folgen einer Covid-19 Infektion verstorben. Insgesamt hat Hamburg damit 226 bestätigte Todesfälle registriert. 

Aktuell werden 37 Erkrankte stationär behandelt. Davon befinden sich 13 Personen mit Wohnsitz in Hamburg auf der Intensivstation.

Weitere Neuinfektionen und ein Todesfall

4. Juni, 12:30 Uhr: Nach zwei Tagen ohne neue Fälle meldet die Stadt Hamburg auf ihrer Website zehn Neuinfektionen mit Covid-19. Insgesamt steigt die Zahl der gemeldeten Fälle auf 5.106. Davon sollen nach Angaben der Stadt rund 4.800 Personen wieder genesen sein.

Eine weitere Person ist nach Angaben des Instituts für Rechtsmedizin an den Folgen einer Corona-Infektion gestorben. Insgesamt verzeichnet Hamburg damit 226 Corona-Tote. Aktuell werden 37 Erkrankte stationär behandelt, davon liegen 19 auf der Intensivstation.

Vier Neuinfektionen – ein weiterer Todesfall

29. Mai, 15:31 Uhr: Die Gesundheitsbehörde meldet im Vergleich zu gestern vier Neuinfektionen mit Covid-19 in Hamburg. Die Zahl der Neuinfektionen liege nun seit rund einer Woche „im niedrigen einstelligen Bereich“, so die Behörde in einer heutigen Pressemeldung. Zur Zeit seien etwa 130 Personen aktiv an Corona erkrankt. Rund 4.700 Hamburger sind wieder genesen.

Laut Institut für Rechtsmedizin sind 222 Personen in Hamburg an den Folgen einer Corona-Infektion gestorben.

Aktuell befinden sich 30 Personen in stationärer Behandlung, davon liegen 13 auf der Intensivstation.

Zahl der Todesfälle steigt

28. Mai, 11:34 Uhr: Im Vergleich zu gestern meldet die Gesundheitsbehörde zwei Neuinfektionen mit Covid-19 in Hamburg. Etwa 125 Personen seien aktiv infiziert – rund 4.700 Personen können laut Robert-Koch-Institut als genesen angesehen werden.

Die Zahl der Todesfälle ist im Vergleich zu gestern um zwei gestiegen. Laut Institut für Rechtsmedizin sind damit insgesamt 221 Personen an den Folgen einer Corona-Infektion gestorben.

Aktuell befinden sich 31 erkrankte Hamburger in stationärer Behandlung, davon liegen 13 auf der Intensivstation.

Fünf Neuinfektionen – weitere Todesfälle

27. Mai, 10:08 Uhr: Die Gesundheitsbehörde meldet im Vergleich zu gestern fünf Neuinfektionen mit Covid-19. Insgesamt seien etwa 125 Personen aktiv infiziert, rund 4.700 seien wieder genesen.

Laut Institut für Rechtsmedizin sind 219 Hamburger an den Folgen einer Corona-Infektion gestorben. Seit gestern sind damit zwei weitere Todesfälle hinzugekommen.

Aktuell werden 33 Erkrankte mit Wohnsitz in Hamburg stationär behandelt, davon liegen 14 auf der Intensivstation.

KAIFU-Freibad bleibt geschlossen

27. Mai, 09:39 Uhr: Das KAIFU-Freibad bleibt vorerst geschlossen. Da es sich um ein sogenanntes Kombibad mit angeschlossenem Hallenbad handelt, fällt es nicht unter die Lockerungen des Senats. „Wir haben beim KAIFU-Freibad drei Eingänge, auch aus Hallenbad und Fitnessstudio. Da wäre der Einlass schwierig zu kontrollieren“, teilte Michael Dieter, Pressesprecher des Bäderlands mit. Er sei optimistisch, dass auch die Kombibäder bald öffnen dürfen. Dafür sei das Freibad gut vorbereitet. Unter anderem wolle man mobile Toiletten auf den Wiesen aufstellen. Der Senat hatte gestern verkündet, dass Freibäder ab 2. Juni öffnen dürfen.

Grote: Mehr Verstöße über Himmelfahrt

26. Mai, 14:09 Uhr: Die Polizei hat über das lange Wochenende rund 600 Verstöße gegen die Corona-Regelungen verzeichnet. Das hat Innensenator Andy Grote in der heutigen Landespressekonferenz mitgeteilt. Im Vergleich zu den vergangenen Wochenenden sei das “relativ viel.” Am Schulterblatt, am Alma-Wartenberg-Platz und am Hansaplatz habe es besonders viele Verstöße gegen das Kontaktverbot gegeben, meist in Verbindung mit Alkoholkonsum. Um das zu verhindern, kann die Polizei ab Mittwoch Kiosken und Gastronomiebetrieben in Einzelfällen den Verkauf von alkoholischen Getränken zum Mitnehmen verbieten, teilte der Innensenator mit.

Drei Neuinfektionen seit gestern

26. Mai, 13:21 Uhr: Im Vergleich zu gestern verzeichnet die Gesundheitsbehörde drei Neuinfektionen mit Covid-19. Das hat Gesundheitssenatorin Prüfer-Storcks in der heutigen Landespressekonferenz bekanntgegeben. Rund 120 Hamburger seien akut erkankt, 4.700 bereits wieder genesen.

Laut Institut für Rechtsmedizin sind 217 Personen in Hamburg an den Folgen einer Corona-Infektion gestorben. Die Krankenhausstationen leeren sich: Aktuell befinden sich 37 Erkrankte in stationärer Behandlung, davon liegen noch 17 auf der Intensivstation.

Ab morgen: Weitere Lockerungen für Kultur und Sport

26. Mai, 13:03 Uhr: Der Hamburger Senat hat die Corona-Einschränkungen in seiner heutigen Sitzung weiter gelockert. Das haben Bürgermeister Peter Tschentscher, Gesundheitssenatorin Cornelia Prüfer-Storcks und Innensenator Andy Grote in der heutigen Landespressekonferenz bekanntgegeben. Die Änderungen gelten ab morgen bis zum 30. Juni.

Kinos und dazugehörige Gastronomie dürfen ab morgen öffnen, wenn sie Mindestabstand und Hygieneregeln sicherstellen können. Besucher müssen ihre Kontakdaten hinterlassen.

Angemeldete Live-Veranstaltungen sind unter freiem Himmel für bis zu 50 Personen erlaubt. Ab morgen sind auch Konzerte in Autokinos erlaubt.

Auch die Freibadsaision kann ab 2. Juni starten. Eintrittskarten können ausschließlich online gekauft werden. Hallenbäder und Naturbäder bleiben allerdings geschlossen. Für diese Bereiche seien Regelungen „in Arbeit“, so Prüfer Storcks.

Neben dem Outdoor-Sport ist nun auch der Indoor-Sport wieder genehmigt: Fitness-Studios und Sporthallen dürfen öffnen. Wegen des höheren Infektionsrisikos muss hier ein Mindestabstand von 2,5 Metern eingehalten werden. Duschen und Umkleiden dürfen Besucher nur einzeln nutzen.

Spielhallen dürfen öffnen, müssen dafür aber Trennwände aufstellen.

Auch im sozialen Bereich stehen Lockerungen an: Bereits ab morgen dürfen Tagestreffpunkte für Obdachlose, Angebote der Jugendhilfe und Seniorentreffpunkte wieder öffnen. Ab dem 4. Juni dürfen viereinhalb-jährige Kinder sowie Geschwisterkinder zurück in die Kitas.

Bürgermeister Tschentscher betonte, trotz der weiteren Lockerungen wolle Hamburg vorsichtig bleiben: „Es kommt darauf an, dass wir nicht wieder zurückrudern müssen.“

Keine Neuinfektionen seit gestern

25. Mai, 15:26 Uhr: Die Gesundheitsbehörde meldet im Vergleich zu gestern keine Neuinfektionen mit Covid-19 in Hamburg. Die Zahl der insgesamt gemeldeten Fälle bleibt bei 5.061, davon sollen rund 4.700 Personen wieder genesen sein.

Laut Angaben des Instituts für Rechtsmedizin sind 215 Personen an den Folgen einer Corona-Infektion gestorben. Aktuell werden 37 erkrankte Hamburger stationär behandelt, davon liegen 14 auf der Intensivstation.

Noch vier Neuinfektionen

22. Mai, 16:40 Uhr: Die Gesundheitsbehörde meldet im Vergleich zu gestern vier Neuinfektionen mit Covid-19 in Hamburg. Das bringt die Gesamtzahl auf insgesamt 5.055 Infizierte, von denen laut Robert-Koch-Institut rund 4.600 mittlerweile wieder genesen sind.

Laut Institut für Rechtsmedizin sind insgesamt 211 Personen an den Folgen von Covid-19 gestorben. 

Die Zahlen der stationär Behandelten sinken weiter: Von noch 44 stationär behandelten Hamburgern, liegen 17 auf der Intensivstation.

Gastro: Bezirk Eimsbüttel will auf Gebühren verzichten

22. Mai, 15:30 Uhr: Zukünftig sollen Restaurants, Eisdielen, Bars, Cafés oder Kneipen Plätze in Außenbereichen anbieten können, ohne hierfür Benutzungs- und Verwaltungsgebühren zu zahlen. Außerdem soll das Genehmigungsverfahren beschleunigt werden.

So sieht es der Antrag von Grünen- und CDU-Fraktion vor, welcher auf eine Aussetzung der anfallenden bezirklichen Gebühren plädiert, wenn Gastronomiebetriebe eine Außenbewirtung anbieten.

Liquiditätshilfen für lokale Gastronomie: In ihrer Funktion als Bezirksversammlung bitten sie den Leiter des Bezirksamts Eimsbüttel unbürokratisch zu verfahren, wenn Gastronomen Anträge zur Genehmigung eines Außenbewirtungsangebots stellen. Um die lokale Gastronomie zu unterstützen, sieht der Vorschlag der Koalition außerdem vor, bereits erhobene Gebühren für das Jahr 2020 rückwirkend zu erstatten, heißt es in dem Antrag.

In der Bezirksversammlung am 28. Mai soll über den Antrag abgestimmt werden. Wenn sich das Anliegen der Koalition durchsetzt, erfolgt bis spätestens zum 15. Juni eine Prüfung dieser Maßnahmen zur aktiven Wirtschaftsförderung und ihre anschließende Umsetzung.

11 Neuinfektionen – keine neuen Todesfälle

20. Mai, 14:28 Uhr: Die Gesundheitsbehörde meldet im Vergleich zu gestern 11 Neuinfektionen mit Covid-19 in Hamburg. Die Gesamtzahl der gemeldeten Fälle steigt damit auf 5.045. Davon seien circa 90 Prozent wieder genesen, so die Behörde.

Laut Institut für Rechtsmedizin sind 210 Personen an den Folgen einer Corona-Infektion gestorben. Seit zwei Tagen sind keine weiteren Todesfälle gemeldet. Aktuell werden 59 Erkrankte mit Wohnsitz in Hamburg im Krankenhaus behandelt, davon liegen 24 auf der Intensivstation.

Keine Neuinfektionen seit gestern

19. Mai, 11:38 Uhr: Die Gesundheitsbehörde meldet zum ersten Mal seit Wochen keine Neuinfektionen mit Covid-19 in Hamburg. “Das kann eine Momentaufnahme sein, aber schlecht ist es auch nicht”, kommentierte Gesundheitssenatorin Prüfer Storcks in der heutigen Landespressekonferenz. Insgesamt seien noch rund 300 Personen aktiv an Corona erkrankt. 90 Prozent der insgesamt 5.034 gemeldeten Fälle seien demnach wieder genesen.

Laut Institut für Rechtsmedizin sind 210 Personen an den Folgen einer Corona-Infektion gestorben. Seit gestern sind damit keine neuen Todesfälle hinzugekommen. Aktuell befinden sich 63 Personen mit Wohnort Hamburg in stationärer Behandlung, davon liegen 27 auf der Intensivstation.

Nur fünf Neuinfektionen

18. Mai, 16:31 Uhr: Im Vergleich zu Sonntag verzeichnet die Gesundheitsbehörde fünf Neuinfektionen mit Covid-19 in Hamburg. Die Zahl der insgesamt gemeldeten Fälle steigt damit auf 5.034. Davon seien rund 90 Prozent bereits wieder genesen, so die Behörde in einer Pressemitteilung.

Laut Institut für Rechtsmedizin sind 210 Personen an den Folgen einer Corona-Erkankung gestorben. Aktuell befinden sich 61 Erkrankte mit Wohnsitz in Hamburg in stationärer Behandlung, davon liegen 27 auf der Intensivstation. „Zum jetzigen Zeitpunkt sind die Hamburger Krankenhäuser sehr gut für die Behandlung von Erkrankten mit einer Coronavirus-Infektion aufgestellt“, kommentiert die Behörde.

Keine Quaratäne-Pflicht für Reiserückkehrer aus der EU

18. Mai, 16:07 Uhr: Weitere Lockerungen der Corona-Reiseregelungen: Ab morgen müssen sich Reiserückkehrer aus der Europäischen Union sowie Island, Norwegen, der Schweiz, Liechtenstein, Großbritannien und Nordirland in Deutschland nicht mehr in 14-tägige Quarantäne begeben. Das habe Hamburg heute gemeinsam mit Bund und anderen Ländern entschieden, teilt die Gesundheitsbehörde in einer Pressemitteilung mit.

Die 14-tägige Quarantänepflicht gilt weiterhin für Rückkehrer aller Länder außerhalb Europas oder wenn ein Staat laut Robert-Koch-Institut besonders von Corona betroffen ist.

Ausnahmen von der Pflicht gelten zum Beispiel für Berufspendler, Saisonarbeitskräfte und strukturrelevante Mitarbeiter von Polizei, Feuerwehr oder aus dem Gesundheitswesen.

Die Quarantänepflicht für Ein- und Ausreisende aus dem Ausland galten in Hamburg seit dem 10. April.

„Da es gelungen ist, das Infektionsgeschehen einzudämmen, erleichtern wir mit dieser Lockerung der Quarantäne-Anordnung vielen Hamburgerinnen und Hamburgern das Reisen und vollziehen in ganz Deutschland einen wichtigen Schritt zurück zur europäischen Normalität der guten und offenen Nachbarschaft. Wichtig bleibt dabei, das Infektionsgeschehen in Europa weiterhin im Blick zu behalten.“

Gesundheitssenatorin Cornelia Prüfer-Storcks

12 Neuinfektionen – 24 nachgemeldete Fälle

15. Mai, 12:41 Uhr: Im Vergleich zu gestern meldet die Gesundheitsbehörde 12 Neuinfektionen mit Covid-19 in Hamburg. Dazu kommen 24 nachgetragene Fälle der vergangenen Tage. „Diese verteilen sich gleichmäßig über die Woche und auf alle Bezirke gleichermaßen“, so die Behörde in einer heutigen Pressemitteilung. Die Zahl der insgesamt gemeldeten Fälle steigt damit um 36 auf 5.009. Davon sollen über 85 Prozent bereits wieder genesen sein.

Nach Angaben des Instituts für Rechtsmedizin sind 206 Personen an den folgen einer Corona-Infektion gestorben.

Aktuel werden 77 Erkrankte mit Wohnsitz in Hamburg stationär behandelt, davon liegen 31 auf der Intensivstation. Beide Zahlen seien nach wie vor rückläufig. „Zum Vergleich: Mitte April befanden sich über 260 Personen aufgrund einer Coronavirus-Infektion mit Wohnort Hamburg im Krankenhaus“, schreibt die Gesundheitsbehörde.

Zahl der Neuinfektionen bleibt niedrig

14. Mai, 11:23 Uhr: Im Vergleich zu gestern zählt die Gesundheitsbehörde sechs Neuinfektionen mit Covid-19 in Hamburg. Die Gesamtzahl der gemeldeten Fälle steigt damit auf 4.973. Davon sollen über 85 Prozent bereits wieder genesen sein. Noch rund 350 Menschen seien demnach aktiv infiziert.

Nach Angaben des Instituts für Rechtsmedizin sind 205 Personen an den Folgen einer Coronainfektion gestorben. Aktuell befinden sich 89 Erkrankte in stationärer Behandlung, davon liegen 37 auf der Intensivstation. „Es ist nach wie vor erkennbar, dass die Zahlen sowohl im stationären Bereich als auch auf der Intensivstation seit Tagen kontinuierlich rückläufig sind“, so die Gesundheitsbehörde in einer Pressemitteilung.

Drei Neuinfektionen seit gestern

13. Mai, 12:22 Uhr: Im Vergleich zu gestern meldet die Gesundheitsbehörde drei Neuinfektionen mit Covid-19 in Hamburg. Die Gesamtzahl der gemeldeten Fälle steigt damit auf 4.967. Davon sollen rund 85 Prozent wieder genesen sein. Etwa 450 Personen seien demnach aktiv infiziert.

Laut Institut für Rechtsmedizin sind 203 Personen an den Folgen einer Coronainfektion gestorben. Aktuell werden hundert erkrankte Hamburger stationär behandelt, davon liegen 40 auf der Intensivstaion.

Bürgermeister Peter Tschentscher warnte in der gestrigen Landepressekonferenz trotz niedriger Infektionszahlen vor übermütigem Handeln. Hamburg werde weiter vorsichtig bleiben. „Es gibt kein abruptes Ende der Pandemie“, betonte die Zweite Bürgermeisterin Katharina Fegebank.

Grote: Mehr Verstöße am Wochenende

12. Mai, 15:52 Uhr: Am vergangenen Wochenende hat die Polizei vermehrt Verstöße gegen das Kontakverbot verzeichnet. Das hat Innensenator Andy Grote in der heutigen Landespressekonferenz mitgeteilt. „Der öffentliche Raum wurde sehr intensiv genutzt“, so Grote. Hätten sich die Hamburger in den letzten Wochen zwar gut an die Regelungen gehalten, stößen sie mittlerweile auf weniger Akzeptanz.

Teilweise hätte es Versammlungen von mehreren hundert Personen an verschiedensten Stellen in Hamburg gegeben. Viele Lokale und Kioske hätten Alkohol verkauft und ausgeschenkt. Das sei zwar legal, habe die Ansammlungen aber verstärkt und die Lage unübersichtlich gemacht, so Grote. „Wir müssen den Ausschank wieder in Frage stellen, wenn sich das wiederholt.“

Die Polizei will die nächsten Wochenenden nun intensiv beobachten. „Das Virus ist noch in der Stadt, die Regeln müssen eingehalten werden“, warnte Grote. 

Kontaktbeschränkungen werden gelockert

12. Mai, 14:11 Uhr: Auch in Hamburg werden die Kontaktbeschränkungen ab morgen gelockert. Dann dürfen sich Mitglieder von zwei Haushalten im öffentlich Raum treffen – aber maximal zehn Personen.

Ab 25. Mai Schulunterricht für alle Klassenstufen

12. Mai, 14:04 Uhr: Ab 25. Mai können Schüler aller Klassenstufen zurück in die Schule – allerdings im Schnitt nur einen Tag in der Woche. Das hat Schulsenator Ties Rabe in der heutigen Landespressekonferenz bekanntgegeben. In der Regel seien so nur 30 bis 40 Prozent aller Schüler gleichzeitg im Unterricht, so Rabe.

Bis zu den Sommerferien wird es keinen Vollunterricht geben. Für den Fernunterricht will Rabe 20.000 Tablets mit Geldern des Bundes beschaffen.

200 Corona-Tote insgesamt – 13 Neuinfektionen

12. Mai, 13:56 Uhr: Seit gestern verzeichnet die Gesundheitsbehörde 13 Neuinfektionen mit Covid-19 in Hamburg. 85 Prozent der insgesamt 4.964 gemeldeten Fälle seien wieder genesen, so Gesundheitssenatorin Prüfer-Storcks in der heutigen Landespressekonferenz. Rund 450 Personen seien demnach akut infiziert.

Laut Institut für Rechtsmedizin sind bis heute 200 Personen an den Folgen einer Corona-Infektion gestorben.

105 Erkrankte werden aktell stationär behandelt, davon liegen 42 auf der Intensivstation.

Gastronomie kann ab morgen öffnen

12. Mai, 13:31 Uhr: In Hamburg treten ab morgen weitere Lockerungen in Kraft. Das hat Gesundheitssenatorin Cornelia Prüfer-Strocks in der heutigen Landespressekonferenz mitgeteilt. Gaststätten und Hotelrestaurants dürfen unter Auflagen wieder öffnen. Dafür müssen sie einen Abstand von 1,5 Metern zwischen den Tischen einhalten oder Trennwände zum Schutz aufstellen. Der Zugang zu Restaurant muss kontrolliert werden, Gäste müssen sich mit Namen registrieren. Buffets sind untersagt.

Bars, Diskotheken und Clubs bleiben geschlossen.

Geschäfte mit einer Größe von über 800 Quadratmetern können öffnen. Auf zehn Quadratmeter darf jeweils ein Ladenkunde kommen.

Auch Hotels dürfen wieder öffnen, allerdings nur mit einer Auslastung von maximal 60 Prozent des Normalbetriebs. Schwimmbäder, Saunen und Wellnessbereiche bleiben geschlossen.

Fahrten mit Ausflugsbooten oder Reisebussen sind erlaubt. Auch hier darf nur die Hälfte der Plätze genutzt werden.

Köpernahe Dienstleister, zum Beispiel Kosmetik- oder Tattoostudios dürfen wieder öffnen, wenn sie Kunden registrieren und sich an die Maskenpflicht und Hygienregelungen halten.

Zu wenig Nachfrage: Infektpraxen schließen vorläufig

11. Mai, 15:30 Uhr: Die sogenannten Infektpraxen der Kassenärztlichen Vereinigung Hamburg (KVH) schließen diesen Freitag. „Die  niedrige
Inanspruchnahme rechtfertigt eine solch aufwendige Struktur nicht mehr“, so KVH-Vorsitzender Walter Plassmann in einer Pressemitteilung. Die Praxen seien nur zu einem Viertel ausgelastet gewesen. Sollte es nötig sein, könnten die Infektpraxen aber innerhalb weniger Tage wieder an den Start gehen.

Patienten werden nun wieder über den Arztruf Hamburg (116 117) zuhause besucht. Die zehn Infektpraxen waren für Patienten mit Atemwegserkrankungen gedacht, die keinen Hausarzt haben oder nicht von ihm behandelt werden können. Sie sollten ein höheres Infektionsgeschehen abfangen und den Arztruf entlasten.

Fünf Neuinfektionen seit gestern

11. Mai, 10:30 Uhr: Die Gesundheitsbehörde meldet im Vergleich zu gestern fünf Neuinfektionen mit Covid-19 in Hamburg. Die Zahl der gemeldeten Fälle steigt damit auf 4.951. Davon sollen 4.100 Personen wieder gesund sein. „Damit sind über 80 Prozent aller insgesamt gemeldeten Fälle in Hamburg bereits genesen“, heißt es in einer Pressemitteilung der Behörde.

Laut Institut für Rechtsmedizin sind 195 Personen an den Folgen einer Corona-Infektion gestorben. 108 Personen werden aktuell stationär behandelt, davon liegen 43 auf der Intensivstation. Beide Zahlen sind nach wie vor rückläufig.

Über 80 Prozent aller Corona-Fälle wieder genesen

8. Mai, 12:45 Uhr: Die Gesundheitsbehörde verzeichnet im Vergleich zu gestern 18 Neuinfektionen mit Covid-19. Die Gesamtzahl der gemeldeten Fälle steigt damit auf 4.925. Davon sollen 4.100 Personen wieder gesund sein. „Damit sind über 80 Prozent aller insgesamt gemeldeten Fälle in Hamburg bereits genesen“, so die Behörde in einer heutigen Pressemitteilung.

Laut Institut für Rechtsmedizin seien 187 Personen an den Folgen einer Corona-Infektion gestorben. Das sind neun mehr als gestern gemeldet.

Aktuell werden 116 erkrankte Hamburger stationär behandelt, davon liegen 46 auf der Intensivstation. Beide Zahlen sind seit einigen Tagen rückläufig.

26 Neuinfektionen – fünf weitere Tote

7. Mai, 14:10 Uhr: Die Gesundheitsbehörde verzeichnet im Vergleich zu gestern 26 Neuinfektionen mit Covid-19 in Hamburg. Damit steigt die Gesamtzahl der gemeldeten Fälle auf 4.907. Davon sollen rund 4.000 Personen bereits wieder genesen sein. Die Gesundheitsbehörde geht demnach von etwa 700 aktiv Infizierten aus.

Nach Angaben des Instituts für Rechtsmedizin sind 183 Personen an den Folgen einer Corona-Infektion gestorben. Aktuell werden 127 Erkrankte stationär behandelt, davon liegen 48 Personen auf der Intensivstation. Beide Zahlen sind seit mehreren Tagen rückläufig.

Bundesländer entscheiden über weitere Lockerungen

6. Mai, 16:38 Uhr: Bundeskanzlerin Merkel hat heute in einer Pressekonferenz weitere Lockerung der Corona-Einschränkungen angekündigt. Deutschland stehe an einem Punkt, an dem das Ziel der Verlangsamung des Infektionsgeschehens erreicht sei, so Merkel.

Unter anderem dürfen auch größere Geschäfte wieder öffnen. In der ersten und zweiten Bundesliga können ab Mitte Mai Geisterspiele stattfinden. Bewohner von Pflege- und Behindertenheimen dürfen Besuch von einer festen Kontaktperson bekommen.

Im Einzelnen sollen die Bundesländer über weitere Öffnungen entscheiden. Darunter fallen zum Beispiel Gastronomie und Hotellerie sowie Schulen und Kitas. „Es wird dazu kommen, dass die Maßnahmen regional sehr unterschiedlich ausgestaltet sind“, so der Hamburger Bürgermeister Peter Tschentscher.

Um eine erneute Ausbreitung des Virus zu vermeiden, hat die Regierung eine sogenannte „Notfallbremse“ beschlossen: Sollte es in einer Stadt oder Kommune mehr als 50 Neuinfektionen pro 100.00 Einwohner in einer Woche geben, werden dort weitere Beschränkungskonzepte eingeführt. Mit diesen regionalen Lockdowns soll ein weiterer nationaler Lockdown vermieden werden.

„Wir müssen aufpassen, dass uns die Sache nicht entgleitet“, warnte Merkel. Die „Notfallbremse“ gebe ihr in dieser Hinsicht ein gutes Gefühl. „Wir können uns ein Stück Mut leisten, aber wir müssen vorsichtig bleiben“, so die Bundeskanzlerin.

Kontaktbeschränkungen bis 5. Juni verlängert

6. Juni, 16:23 Uhr: Die in Deutschland geltenden Kontaktbeschränkugen werden bis zum 5. Juni verlängert. Das hat Bundeskanzlerin Merkel in einer Pressekonferenz bekanntgegeben. Eine Lockerung gibt es: Es können sich nun auch Angehörige zweier Haushalte treffen. Als Beispiel nannte Merkel zwei Familien, die zum Essen zusammenkommen. Die Kontaktbeschränkungen seien die einzig echte Antwort auf die Fragen der Pandemie, betonte der bayrische Ministerpräsident Söder.

Der Mindestabstand und die Mundschutzpflicht müssen auch weiterhin eingehalten werden. Gegebenenfalls müsse die Mundschutzpflicht mit den anstehehenden Öffnungen auch auf andere Bereiche ausgeweitet werden, so Merkel.

Fünfmal mehr Genesene als Infizierte

6. Mai, 12:40 Uhr: Die Gesundheitsbehörde meldet im Vergleich zu gestern 26 Neuinfektionen mit Covid-19 in Hamburg. Die Zahl der gemeldeten Corona-Fälle steigt damit auf 4.881. Davon sollen 3.900 Personen bereits wieder genesen sein. „Damit sind fast fünfmal so viele Menschen seit Beginn der Corona-Pandemie in Hamburg bereits genesen als im Moment infiziert gemeldet worden sind“, so die Behörde in einer Pressemitteilung.

Laut Institut für Rechtsmedizin sind 178 Menschen an den Folgen einer Corona-Infektion gestorben. Im Vergleich zu gestern sind sieben Tote dazugekommen.

Aktuell werden 134 Erkrankte stationär behandelt, davon liegen 49 auf der Intensivstation. Beide Zahlen sind seit mehreren Tagen rückläufig.

Keine Neuinfektionen in Hamburger Pflegeheimen

5. Mai, 16:32 Uhr: In den letzten vier Tagen hat es in den Hamburger Pflegeheimen keine Neuinfektionen mit Covid-19 gegeben. Das hat Gesundheitssenatorin Prüfer-Storcks in der heutigen Landespressekonferenz mitgeteilt.

Insgesamt gäbe es in 33 Heimen Corona-Fälle. In 14 Einrichtungen verzeichnet die Behörde einen „Ausbruch“ des Virus – das bedeutet, dass mehr als fünf Bewohner erkrankt sind. Man habe es geschafft, das Virus aus 80 Prozent der Hamburger Heime rauszuhalten, so Prüfer-Storcks. Aktuell seien 353 von insgesamt 16.000 Heimbewohnern erkrankt.

Gastronomie-Öffnungen noch im Mai möglich

5. Mai, 16:02 Uhr: Laut Bürgermeister Tschentscher kann sich die Gastronomie auf erste Lockerungen im Mai vorbereiten. In der Außengastronomie wolle man „sehr bald“ beginnen. „Auch die Innengastronomie wird im Laufe des Mai möglich sein“, so Tschentscher in der heutigen Landespressekonferenz. Hotelöffnungen seien für Mai ebenfalls denkbar.

Morgen wollen sich die Ministerpräsidenten der Länder in einem gemeinsamen Gespräch auf nächste Schritte einigen. Der Senat will neue Regelungen für Hamburg nächsten Dienstag bekanntgeben. Tschentscher betonte, ein gemeinsamer Rahmen für die Lockerungen sei wichtig.

Er will in den Gesprächen Gastronomie und Tourismus in den Vordergrund stellen. Auch über die Veranstaltungsszene und Clubs soll geredet werden. „Das ist eine Branche, die eine Perspektive braucht“, so Tschentscher.

Eine mögliche Lockerung der Kontaktbeschränkung will Tschentscher zunächst nicht priorisieren. „Wir dürfen nicht alles gleichzeitig zur Disposition stellen. Wir dürfen auf keinen Fall diesen Erfolg riskieren“, äußerte sich der Bürgermeister. Im Fokus stehe zunächst die Wirtschaft.

Tschentscher lobte die Corona-Strategie des Senats. Hamburg habe im Vergleich zu anderen Bundesländern „sehr, sehr gut“ reagiert. „Wir haben eine Strategie, die aufgeht. Und daran werden wir festhalten“, so der Bürgermeister.

Die Sonne scheint in Eimsbüttel. Foto: Carolin Martz
Symbolfoto: Carolin Martz

12 Neuinfektionen – vier weitere Tote

5. Mai, 13:46 Uhr: Im Vergleich zu gestern meldet die Gesundheitsbehörde 12 Neuinfektionen mit Covid-19. „Wir haben uns richtig nach unten gearbeitet“, kommentierte Gesundheitssenatorin Cornelia Prüfer-Storcks in der heutigen Landespressekonferenz. 3.900 Personen sollen bereits wieder genesen sein – etwa 780 Personen seien aktiv infiziert.

171 Personen sind laut Institut für Rechtsmedizin an den Folgen einer Corona-Infektion gestorben. 144 Erkrankte werden stationär behandelt, davon liegen 52 auf der Intensivstation.

Weitere Lockerungen in Hamburg

5. Mai, 13:24 Uhr: In Hamburg gibt es erste Lockerungen der Eindämmungsmaßnahmen des Senats. Das hat Bürgermeister Tschentscher heute in der Landespressekonferenz bekanntgegeben.

Spielplätze dürfen ab morgen mit Einschränkungen wieder öffnen. Kinder unter sieben Jahren dürfen nur in Begleitung einer erwachsenen Person einen Spielplatz besuchen. Personen über 14 Jahre müssen den Sicherheitsabstand zueinander einhalten.

Auch Gottesdienste sind erlaubt, wenn das Abstandsgebot eingehalten und die Teilnehmerzahl reduziert wird. An Trauerfeiern dürfen neben der engsten Familie auch wieder Freunde und Bekannte teilnehmen.

Bibliotheken, Archive, Museen sowie die Außenbereiche von Tiergärten und botanischen Gärten dürfen wieder öffnen. Auch hier müssen die Einrichtungen sicherstellen, dass die Besucher zueinander Abstand halten und enstsprechende Hygienemaßnahmen einrichten.

Sportanlagen, die Individualsport unter freiem Himmel anbieten, dürfen öffnen. Mannschaftssport bleibt verboten.

Die Allgemeinverfügung gilt zunächst bis 31. Mai.

Neuer Betrugsversuch bei Corona-Soforthilfe

5. Mai, 10:45 Uhr: Mit einer neuen Masche versuchen Betrüger an die persönlichen Daten von Antragstellern der Corona-Soforthilfe zu kommen. Seit gestern Morgen verschicken sie E-Mails über die Domain corona-zuschuss@ifbhh.de.com und fordern darin Unternehmer und Selbstständige auf, vertrauliche Informationen herauszugeben. Das hat die Finanzbehörde gestern in einer Pressemitteilung bekanntgegeben.

Die Hamburgische Investitions- und Förderbank (IFB Hamburg) habe den Betrug bereits gestern zur Anzeige gebracht. Sie warnt davor, auf das gefälschte Schreiben zu reagieren und Kontodaten herauszugeben. Ob es bereits Opfer des Betrugsversuchs gibt, ist noch unklar. Die Ermittlungen laufen.

Wer eine verdächtige E-Mail erhalten hat, wird gebeten sie an an HCS.Einwand@ifbhh.de weiterzuleiten.

Neun neue Fälle – zwei weitere Tote

4. Mai, 16:02 Uhr: Im Vergleich zu gestern meldet die Gesundheitsbehörde neun Neuinfektionen mit Covid-19. Insgesamt gibt es in Hamburg damit 4.843 gemeldete Fälle. Davon sollen 3.800 Personen bereits wieder genesen sein. „Damit sind mehr als dreimal so viele Menschen seit Beginn der Corona-Pandemie in Hamburg bereits genesen als im Moment infiziert gemeldet worden sind“, so die Behörde in einer Pressemitteilung.

Die niedrigen Fallzahlen könnten aber durch weniger Testungen am Feiertag und am Wochenende zustandekommen.

167 Personen sind nach Angaben des Instituts für Rechtsmedizin an den Folgen einer Corona-Infektion gestorben. 143 Erkrankte befinden sich in stationärer Behandlung, davon liegen 53 Personen auf der Intensivstation.

Wenige Neuinfektionen übers Wochenende

4. Mai, 10:04 Uhr: Die Gesundheitsbehörde hat von Donnerstag bis Sonntag nur 33 Neuinfektionen mit Covid-19 verzeichnet. „Die niedrige Zunahme der Fallzahl kann auch darauf zurückzuführen sein, dass aufgrund des Feiertags und des Wochenendes weniger Testungen stattgefunden haben“, so die Behörde in einer Pressemitteilung.

Die Gesamtzahl der gemeldeten Fälle in Hamburg liegt damit bei 4.834. Davon sollen rund 3.700 Personen bereits wieder genesen sein. Die Zahl der aktiv Infizierten fällt damit unter tausend.

Laut Angaben des Instituts für Rechtsmedizin sind 165 Personen an den Folgen einer Corona-Infektion gestorben.

145 Erkrankte mit Wohnort in Hamburg werden stationär behandelt, davon liegen 56 Personen auf der Intensivstation.

Hafengeburstag findet digital statt

30. April, 14:32 Uhr: Der 831. Hafengeburstag findet in diesem Jahr digital statt. Das hat die Wirtschaftsbehörde in einer Pressemitteilung angekündigt. Die klassischen Veranstaltungspunkte wie die Einlaufparade, das Schlepperballett, Feuerwerk und die Auslaufparade werden online auf hamburg.de übertragen. Zusätzlich soll ein Musikprogramm organisiert werden.

„Wir wollen schöne Bilder transportieren, Hamburg und seinen Hafen feiern und die Menschen damit natürlich einladen, wiederzukommen, sobald das möglich ist.“

Wirtschaftssenator Michael Westhagemann

77 Neuinfektionen – zehn weitere Tote

30. April, 14:19 Uhr: Im Vergleich zu gestern verzeichnet die Gesundheitsbehörde 77 Neuinfektionen mit Covid-19 in Hamburg. Die Gesamtzahl der gemeldeten Fälle liegt damit bei 4.801. Davon sollen 3.500 Personen bereits wieder genesen sein. „Damit sind mehr als dreimal so viele Menschen bereits genesen als akut infiziert“, so die Behörde in einer Pressemitteilung.

154 Personen sind laut Institut für Rechtsmedizin an den Folgen einer Coronoa-Infektion gestorben. Seit gestern sind damit neun weitere Todesfälle hinzugekommen.

Aktuell befinden sich 174 Erkrankte mit Wohnort Hamburg in stationärer Behandlung, davon liegen 64 auf der Intensivstation.

Mehr Fahrgäste in Bussen und Bahnen

30. April, 12:45 Uhr: Mit den schrittweisen Lockerungen der Allgemeinverfügung steigen auch die Fahrgastzahlen des HVV. Das hat die Wirtschaftsbehörde heute in einer Pressemitteilung bekanntgegeben.

Ab dem 4. Mai sollen in den Hauptverkehrszeiten deswegen wieder alle Verstärkerzüge fahren. „Damit entstehen zusätzliche Kapazitäten, die das Einhalten der Abstandsregeln erleichtern“, so die Behörde. Die Maskenpflicht werde von den Fahrgästen bisher sehr gut eingehalten.

FDP Eimsbüttel will Sonntagsöffnungen für Einzelhandel ermöglichen

30. April, 10:39 Uhr: Die FDP Eimsbüttel will das Verbot der Sonn- und Feiertagsöffnungen bis zum Jahresende aufheben. Das fordert die Fraktion in einem Antrag in der Bezirksversammlung.

Der stationäre Einzelhandel sei durch die Online-Konkurrenz bereits stark strapaziert – die Corona-Epidemie stürze ihn „auch in Eimsbüttel in eine existenzielle Krise“, heißt es in der Drucksache. Mit möglichen Sonn- und Feiertagsöffnungen soll der Wettbewerbsnachteil des lokalen Einzelhandels gegenüber dem Onlinehandel abgebaut werden.

Übertragungsfehler bei Todeszahlen

29. April, 14:17 Uhr: Die Gesundheitsbehörde meldet 42 Neuinfektionen mit Covid-19 seit gestern. Die Zahl der gemeldeten Infektionen steigt damit auf 4.724. Davon sollen rund 3.400 Personen wieder genesen sein. „Damit sind weit mehr als doppelt so viele Menschen bereits genesen als akut infiziert“, heißt es in einer Pressemitteilung der Behörde.

Die Zahl der Corona-Todesfälle hat die Behörde nach unten korrigiert: Stand heute seien 145 Personen an den Folgen einer Covid-19-Infektion gestorben. Gestern meldete die Gesundheitsbehörde aufgrund eines Übertragungsfehlers 147 Todesfälle.

Aktuell seien 174 Erkrankte in stationärer Behandlung, davon liegen 62 auf der Intensivstation. Damit seien die Hamburger Krankenhäuser sehr gut aufgestellt.

Vier-Phasen-Plan für Kita-Öffnung beschlossen

29. April, 12:35 Uhr: Die Ministerpräsidenten der Länder haben einen Vier-Phasen-Plan beschlossen, um Kitas wieder schrittweise zu öffnen. Dafür soll die aktuelle Notbetreuung zunächst erweitert werden. Von der erweiteren Notbetreuung wollen die Minister einen eingeschränkten Regelbetrieb ermöglichen. Im letzten Schritt sollen die Kitas zurück zum vollen Normalbetrieb.

Die verschiedenen Phasen können die Bundesländer abhängig vom Infektionsgeschehen einleiten. Zwischen jedem weiteren Schritt sollten aber mindestens zwei Wochen liegen, heißt es in dem Papier.

Außerdem wollen die Familienminister die Öffnung von Spielplätzen prüfen.

„Wir dürfen die Rechte von Kindern und ihre Entwicklungschancen nicht unangemessen einschränken. Auch für Eltern gilt es, die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu gewährleisten. Mit diesem Beschluss können nun die Bundesländer, Kommunen und Kita-Einrichtungen jeweils in Abhängigkeit vom Infektionsgeschehen passende Lösungen finden.“

Familiensenatorin Melanie Leonhard

Krankenhäuser sollen langsam zurück in den „Normalbetrieb“

28. April, 17:43 Uhr: Gesundheitssenatorin Prüfer-Storcks will wieder mehr planbare Eingriffe in Krankenhäusern zulassen. Aktuell gebe es fünfmal mehr Intensivbetten mit Beatmungsgerät als benötigt. „Aus meiner Sicht ist es nicht vertretbar, dass wir in diesem Ausmaß andere Behandlungen nicht zulassen“, so Prüfer-Storcks.

Sie schlage vor, 10 Prozent der Krankenhausbetten und 25 Prozent der Intensivbetten für Corona-Patienten zu reservieren. In den nächsten Tagen wolle man im Gespräch mit den anderen Bundesländern Regelungen vereinbaren.

Auch Bürgermeister Tschentscher appellierte dafür, nicht jeden planbaren Eingriff zu verschieben: „Wir müssen die Intensivkapazitäten im Blick haben, aber es sollte auf keinen Fall dazu kommen, dass Erkrankungen nicht behandelt werden“, so Tschentscher. Er betonte, die Hamburger sollten ins Krankenhaus gehen, wenn sie ernsthafte Erkrankungen haben.

Maskenpflicht wird gut angenommen

28. April, 15:42 Uhr: Die seit gestern geltende Maskenpflicht wird von den Hamburgern gut angenommen. Das hat Innensenator Andy Grote in der heutigen Landespressekonferenz mitgeteilt. In Bussen und Bahnen haben fast 100 Prozent der Nutzer eine Maske getragen, so Grote. Auch im Einzelhandel sei die Situation unauffällig.

Die Polizei verzeichne laut Grote weiterhin täglich eine dreistellige Zahl an Verstößen gegen die geltenden Allgemeinverfügungen. Zum großen Teil handle es sich um Verstöße gegen die Kontaktbeschränkungen. Höhepunkt war der vergangene Samstag mit 300 Ordnungswidrigkeiten.

Bürgermeister Tschentscher betonte, dass die Maskenpflicht nicht für Menschen mit Vorerkankungen gilt, die durch das Tragen einer Maske zum Beispiel schlechter Luft bekommen. Kinder unter sieben Jahren müssen ebenfalls keinen Mundschutz tragen.

24 Neuinfektionen seit gestern

28. April, 13:29 Uhr: Im Vergleich zu gestern verzeichnet die Gesundheitsbehörde in Hamburg 24 Neuinfektionen mit Covid-19. Das hat Gesundheitssenatorin Prüfer-Storcks in der heutigen Landespressekonferenz bekanntgegeben. 1.250 Personen seien akut infiziert, 3.300 gelten als genesen.

Die Zahl der Todesfälle nimmt weiter zu – 147 Personen seien an den Folgen einer Corona-Infektion gestorben. Der Anstieg gehe auf den Höchststand der Infektionen vor einigen Wochen zurück, so Prüfer-Storcks.

Aktuell befinden sich 181 Erkrankte in stationärer Behandlung, davon liegen 61 auf der Intensivstation.

Staatsanwaltschaft ermittelt gegen UKE

28. April, 11:19 Uhr: Die Hamburger Staatsanwaltschaft hat Ermittlungen gegen das Universitätsklinikum Eppendorf (UKE) aufgenommen. Das berichtet der NDR in einer Pressemitteilung. Auf der Onkologie des Krankenhauses hatten sich rund 40 Personen mit Covid-19 infiziert – darunter auch zahlreiche besonders gefährdetet Krebspatienten. Drei von ihnen sind mittlerweile verstorben.

Es seien Anzeigen wegen fahrlässige Körperverletzung gegen das UKE und versuchten Mordes gegen eine Reinigungskraft eingegangen. Der Spiegel hatte zunächst berichtet, eine Reinigungskraft habe das Virus ins Krankenhaus gebracht. Das UKE dementierte das.

Weiterer Krebspatient mit Covid-19 stirbt im UKE

28. April, 09:40 Uhr: Ein 47-jähriger Patient mit agressiver Leukämie und Covid-19 ist gestern Abend im Universitätsklinikum Eppendorf (UKE) gestorben. Der Mann sei nach mehreren Schlaganfällen und Lungenversagen verstorben. „Er gehörte zu den Patientinnen und Patienten, die Anfang April positiv auf das neuartige Corona-Virus getestet wurden“, heißt es in einer Pressemitteilung des UKE. Ob die Viruserkrankung auch Todesursache war, sei noch unklar.

Corona-Fälle in Hamburg steigen nur leicht

27. April, 14:23 Uhr: Im Vergleich zu gestern verzeichnet die Gesundheitsbehörde 22 Neuinfektionen mit Corona. Insgesamt wurden in Hamburg damit 4.658 Fälle gemeldet. Davon sollen laut 3.300 Personen wieder genesen sein. „Damit sind weit mehr als doppelt so viele Menschen bereits genesen als akut infiziert“, heißt es in einer Pressemitteilung der Behörde.

Aktuell befinden sich 182 Erkrankte in stationärer Behandlung, davon liegen 62 Personen auf der Intensivstation. 133 Personen sind an den Folgen einer Covid-19-Infektion gestorben – seit gestern sind laut Behörde keine neuen Todesfälle dazugekommen.

Zwei weitere Krebspatienten mit Covid-19 im UKE gestorben

27. April, 12:05 Uhr: In der Onkologie des Universitätsklinikum Eppendorf (UKE) sind zwei weitere Krebspatienten mit Covid-19 verstorben. Eine 59-jährige Patientin mit einer weit fortgeschrittenen Knochenmarkserkrankung und Corona-Infektion sei am Freitagmorgen nach einem schweren Schlaganfall gestorben. Sie war eine der rund 20 Patienten, die bereits vor zwei Wochen in der Onkologie positiv getestet wurden.

Ein 31-jähriger Patient mit schwerer Krebserkankung starb am Freitagmorgen. Er wurde vor seiner Aufnahme ins UKE positiv auf Covid-19 getestet und auf einer Corona-Station behandelt. „Er gehörte nicht zu den Patientinnen und Patienten, die in der vorvergangenen Woche positiv auf das neuartige Corona-Virus getestet wurden“, so das UKE in einer Pressemitteilung. Ob die Corona-Erkrankung bei beiden Patienten Todesursache war, ist noch unklar.

Maskenpflicht gilt ab heute – Zahl der Todesfälle übers Wochenende gestiegen

27. April, 09:52 Uhr: Ab heute gilt im Einzelhandel und in Bussen und Bahnen eine Mundschutzpflicht. Auch in Einkaufscentern und auf Wochenmärkten müssen die Alltags- oder Stoffmasken getragen werden. Kinder unter sieben Jahren sind von der Regelung ausgenommen.

Über das Wochenende ist die Zahl der Coronafälle in Hamburg auf 4.636 gestiegen. Davon sollen etwa 3.200 Menschen bereits wieder genesen sein. „Damit sind mehr als doppelt so viele Menschen bereits genesen als akut infiziert“, heißt es in einer Pressemitteilung der Gesundheitsbehörde.

Während die Zahl der Intensivpatienten weiter abnimmt, steigt die der Todesfälle: Laut Gesundheitsbehörde sind in Hamburg bisher 133 Personen an den Folgen einer Covid-19-Infektion gestorben.

Zahl der Todesfälle steigt auf 116

24. April, 18:04 Uhr: Die Gesundheitsbehörde meldet im Vergleich zu gestern 47 Neuinfektionen mit Covid-19. Die Gesamtzahl der Fälle steigt damit auf 4.558. Davon sollen rund 3.000 ehemalige Infizierte bereits wieder genesen sein.

Die Zahl der Todesfälle stieg seit gestern um 11. Damit sind in Hamburg 116 Personen an den Folgen einer Covid-19-Infektion gestorben.

Aktuell werden 197 Erkrankte stationär behandelt, davon liegen 62 auf der Intensivstation. Beide Zahlen gehen seit einigen Tagen zurück.

UKE zu Vorfällen auf der Onkologie

24. April, 10:47 Uhr: Das Universitätsklinikum Eppendorf (UKE) hat sich am Mittwoch in einer Pressekonferenz zu den Vorfällen in der Onkologie des Krankenhauses geäußert. Dort hatten sich mehrere Mitarbeiter und Krebspatienten mit Covid-19 infiziert – ein Patient starb. Die Vorfälle waren am 14. April durch eine Berichterstattung des Spiegel bekanntgeworden.

Es habe Unklarheit geherrscht, ab wann ein Infektionsgeschehen gemeldet werden müsse, so UKE-Direktor Burkard Göke. Das UKE habe die Infektionen unter den Mitarbeitern und den Patienten getrennt voneinander betrachtet. Alle Einzelfälle wurden korrekt gemeldet, versprach Göke. In einem zweistündigen Gespräch mit der Gesundheitsbehörde habe man die Regelungen präzisiert.

Göke widersprach den Vermutungen, eine Putzfrau habe das Virus auf die Station gebracht. Das UKE warte auf genaue Ergebnisse, wahrscheinlich gebe es aber keinen einzelnen Ansteckungsweg. „Es gibt keine Zweifel daran, dass die Krankenhaushygiene eingehalten wurde“, betonte Göke.

Das sind die Corona-Zahlen für die Bezirke

23. April, 17:22 Uhr: Im Bezirk Eimsbüttel sind 666 Corona-Fälle gemeldet. Das hat die Gesundheitsbehörde auf Anfrage der Eimsbütteler Nachrichten bestätigt. Auf 100.000 Einwohner kommen in Eimsbüttel damit rund 251 Infektion.

Nur im Bezirk Altona ist die Quote höher – dort kommen auf 100.000 Einwohner 272 Fälle. Im Bezirk Wandsbek gibt es mit 1.067 Erkrankten die meisten Infektionen. Hier kommen auf 100.000 Einwohner aber im Vergleich nur rund 243 Corona-Fälle. Die wenigsten Fälle gibt es in Bergedorf mit 193 Infektionen.

Experten des UKE fordern Schul- und Kitaöffnungen

23. April, 12:04 Uhr: Führende Mediziner des UKE fordern, Schulen und Kitas komplett zu öffnen, damit sich mehr jungen Menschen mit dem Virus infizieren. Außerdem befürchten sie eine zweite Infektionswelle für den Herbst, die die Krankenhäuser überlasten könnte.

62 Neuinfektionen – zehn weitere Todesfälle

23. April, 11:34 Uhr: Die Gesundheitsbehörde meldet im Vergleich zu gestern 62 Neuinfektionen mit Covid-19. Die Zahl der gemeldeten Fälle in Hamburg steigt damit auf 4.511. Davon sollen rund 2.900 Personen bereits wieder genesen sein.

105 Personen sollen an den Folgen einer Corona-Infektion gestorben sein. Seit gestern zählt die Gesundheitsbehörde damit zehn weitere Todesfälle. „Der deutliche Anstieg der Todesfallzahlen seit der gestrigen Meldung lässt sich auf einen Meldeverzug der vergangenen Tage zurückführen“, heißt es dazu in einer Pressemitteilung der Behörde.

Aktuell befinden sich 205 Erkrankte in stationärer Behandlung, davon liegen 62 auf einer Intensivstation. Beide Zahlen sind seit mehreren Tagen rückläufig. Die Krankenhäuser seien sehr gut für die Behandlung von Corona-Erkrankten aufgestellt.

Bundeswehr unterstützt Hamburger Pflegeheime

23. April, 10:31 Uhr: 52 Soldaten der Bundeswehr unterstützen seit gestern die Hamburger Pflegeheime. Sie wurden im Rahmen der Amtshilfe angefordert. Zehn von ihnen haben eine Sanitäts-Ausbildung und können die Einrichtungen aktiv in der Pflege unterstützen. Die Soldaten ohne spezifische Ausbildung werden zum Beispiel bei Fahrtätigkeiten, im Service oder beim Wäsche machen helfen.

Das Amtshilfeverfahren ist bis zum 31. Juli. geplant. Mit der Unterstützung in den Seniorenheimen soll außerdem vermieden werden, dass negativ-getestete aus Isolationsgründen in Krankenhäuser verlegt werden müssen.

Aktuell sind 32 der 150 Hamburger Pflegeeinrichtungen betroffen. In 14 dieser Pflegeeinrichtungen sind fünf oder mehr Personen positiv auf Covid-19 getestet worden. Insgesamt gibt es in Hamburg derzeit 325 positiv getestete Bewohner.

„Durch Quarantänemaßnahmen, Krankheitsausfälle von Beschäftigten durch eine Covid-19-Erkrankung oder weil Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu einer Risikogruppe gehören, sind viele Einrichtungen auf ein Minimum reduziert. Jede helfende Hand wird dort gebraucht.“

Gesundheitssenatorin Cornelia Prüfer-Storcks

Eilantrag gegen 800-Quadratmeter-Regelung erfolgreich

22. April, 17:37 Uhr: Das Verwaltungsgericht hat heute einer Antragstellerin Recht gegeben, die sich gegen die Schließung ihres Sportgeschäfts in der Innenstadt durch einen Beschluss des Senats gewährt hatte. Seit Montag dürfen zwar kleinere Einzelhändler wieder öffnen, Läden mit einer Fläche über 800 Quadratmeter müssen aber weiterhin geschlossen bleiben.

Die Entscheidung des Senats verletze die Antragstellerin in ihrer Berufsfreiheit, so das Urteil. Die Vorgaben der Coronavirus-Eindämmungsverordnung ließen sich „in großflächigen Handelsgeschäften ebenso gut wie oder sogar besser als in kleineren Einrichtungen einhalten“, heißt es zur Begründung in einer Pressemitteilung des Verwaltungsgerichts.

Gegen die Entscheidung hat die Stadt Hamburg Beschwerde eingereicht. Bis darüber entschieden wird, hat die Stadt beantragt, dass Läden weiterhin nur auf bis zu 800 Quadratmetern verkaufen dürfen.

48 Neuinfektionen – acht weitere Todesfälle

22. April, 17:28 Uhr: Die Gesundheitsbehörde verzeichnet im Vergleich zu gestern 48 Neuinfektionen mit Covid-19 in Hamburg. Die Gesamtzahl der gemeldeten Infektionen steigt damit auf 4.449. Davon sollen rund 2.800 Personen bereits wieder genesen sein.

95 Personen sind an den Folgen einer Corona-Infektion gestorben. Seit gestern zählt die Gesundheitsbehörde damit acht weitere Todesfälle.

Aktuell werden 212 Erkrankte stationär behandelt, davon liegen 72 auf der Intensivstation. Beide Zahlen sind seit einigen Tagen rückläufig.

Lange Nacht der Museen findet digital statt

22. April, 12:08 Uhr: Die „Lange Nacht der Museen“ findet in diesem Jahr digital statt. Am Samstag, den 25. April und am Sonntag, den 26. April führen 38 Hamburger Museen ihre Besucher von 18 bis 2 Uhr nachts per Stream durch das Programm.

Aus Eimsbüttel sind das Medizinhistorische Museum, das MARKK, das CeNak und das Universitätsmuseum mit dabei. Die Museen bieten virtuelle Rundgänge, Führungen, Do-It-Yourself-Anleitungen, Musik und Liveschaltungen an. Die Videos sind auf dem YouTube-Kanal und der Facebook-Seite der „Langen Nacht der Museen“ zugänglich.

„Wir sind begeistert von der Kreativität, der Entschlossenheit und Leidenschaft der Museumsmitarbeiter*innen, die auch während der notwendigen Schließungen der Museen digitale Zugänge zu den naturwissenschaftlichen, historischen, musikalischen und Kunst-Sammlungen unserer Stadt schaffen.“

Vera Neukirchen, Leiterin Museumsdienst Hamburg
Foto: Sven Moeckelmann

Neuer Impfstoff des UKE weckt Hoffnungen

21. April, 14:52 Uhr: Wissenschaftler des Universitätsklinikums Eppendorf (UKE) haben einen Impfstoff gegen das MERS-Coronavirus erstmals an Menschen getestet. Der Impfstoff soll nun an 160 weiteren Probanden aus Rotterdam und Hamburg gestetet werden. Die Ergebnisse wollen die Forscher nutzen, um auch einen Impfstoff gegen das neue Coronavirus auf den Weg zu finden.

33 Neuinfektionen – weitere Todesfälle

21. April, 13:38 Uhr: Seit gestern hat die Gesundheitsbehörde 33 weitere Fälle mit Covid-19 verzeichnet. Damit steigt die Gesamtzahl der gemeldeten Fälle in Hamburg auf 4.401. Davon sollen rund 2.700 Personen bereits genesen sein. Gesundheitssenatorin Cornelia Prüfer-Storcks spricht von einer „stabilen Entwicklung“.

Laut Gesundheitsbehörde sind mittlerweile 87 Hamburger an den Folgen einer Coronainfektion gestorben. Das sind fünf weitere Todesfälle seit gestern. Aktuell werden 220 Erkrankte stationär behandelt, davon liegen 68 Personen auf der Intensivstation. Beide Zahlen sind seit einigen Tagen rückläufig.

Maskenpflicht ab Montag

21. April, 13:10 Uhr: In Hamburg gilt ab Montag eine Maskenpflicht für einfache Schutzmasken im öffentlichen Nahverkehr sowie im Einzelhandel. Das hat Bürgermeister Tschentscher soeben in einer Pressekonferenz bekanntgegeben. Die Regelung soll auch auf Wochenmärkten gelten.

Sommersemester startet digital

20. April, 17:19 Uhr: Das Sommersemester an der Universität Hamburg startet heute zum ersten Mal in der 101-jährigen Geschichte digital. Bis auf Weiteres sind in den Räumen der Universität nur Prüfungen und in Laboren Forschungsprojekte erlaubt.

„Mit dem Start des Sommersemesters kehrt für die Studierenden der Universität noch nicht die Normalität in dieser für uns alle so herausfordernden Zeit zurück“, so Dieter Lenzen, Präsident der Universität Hamburg. Die Staatsbibliothek nimmt am 27. April unter Beachtung der Hygienregelungen langsam wieder den Betrieb auf.

Hamburg führt „Infektpraxen“ ein

20. April 14:49 Uhr: Ab Mittwoch führen die Kassenärztliche Vereinigung Hamburg (KVH) und die Gesundheitsbehörde sogenannte Infektpraxen in Hamburg ein. Das haben beide heute in einer Pressekonferenz bekanntgegeben. Die Praxen sollen den Arztruf 116117 unterstützen und Anlaufstelle für Menschen mit Corona-Verdacht sein, die keinen Hausarzt haben oder deren Hausarzt sie nicht behandeln kann.

Sie können über die Hotline +49 40 228 029 30 einen Termin in einer Infektpraxis machen. Dort werden sie untersucht und behandelt, gegebenenfalls wird auch ein Corona-Test durchgeführt. Patienten, die schwer erkrankt oder nicht mobil sind, sollen auch weiterhin den Arztruf nutzen.

Zunächst werden zehn solcher Infektpraxen über das gesamte Hamburger Stadtgebiet entstehen. Bei ihnen handelt es sich um Hausärzte oder HNO-Ärzte, die ihren „normalen“ Betrieb so weit wie möglich reduzieren, um sich auf Infektionsfälle zu konzentrieren. Sie seien in der Lage, 350 bis 400 Patienten täglich zu behandeln, so Walter Plassmann, Vorsitzender der KVH. Bei höherem Bedarf könne man das Programm ausweiten.

Die Krankenkassen unterstützen das neue Konzept der KVH nicht. Ein „trauriges Signal“ sei das, kritisierte Plassmann. “Sie verabschieden sich ganz klar aus der versorgungs-politischen Diskussion.”

Die Hotline +49 40 228 029 30 für einen Termin in einer Infektpraxis ist ab Mittwoch 8 Uhr besetzt. Ab dann ist sie werktags von 8 bis 18 Uhr zu erreichen.

„Die neuen Infektpraxen helfen dabei, die niedergelassenen Ärztinnen und Ärzte zu entlasten. Das neue Konzept ermöglicht es zudem, dass Patienten mit Corona-Verdacht bei der Aufnahme möglichst wenig mit anderen Menschen in Kontakt gelangen.“

Gesundheitssenatorin Cornelia Prüfer-Storcks
Pressekonferenz der KVH und Gesundheitsbehörde
Pressekonferenz der KVH und Gesundheitsbehörde. Quelle: Screenshot kvhh.net

21 Neuinfektionen – 1.800 aktiv Infizierte

20. April, 14:29 Uhr: Die Gesundheitsbehörde zählt im Vergleich zu gestern nur 21 Neuinfektionen mit Covid-19. Sie weist aber daraufhin, dass die Zahlen des Wochenendes eventuell morgen akualisiert werden.

Aktuell seien rund 1.800 Menschen in Hamburg aktiv an Corona erkrankt. 2.600 ehemals Erkrankte haben die Infektion laut Gesundheitsbehörde bereits überstanden. Die Zahl der gemeldeten Fälle beträgt damit insgesamt 4.368.

Bis jetzt seien 82 Personen nachweislich an den Folgen einer Covid-19-Infektion gestorben. Zurzeit befinden sich 220 Erkrankte in stationärer Behandlung, davon liegen 75 auf der Intensivstation. Die Zahl der Intensivpatienten sei in den letzten Tagen leicht zurückgegangen.

80-jähriger Krebspatient mit Covid-19 in UKE gestorben

20. April, 11:55 Uhr: Ein 80-jähriger Patient mit Blutkrebs und Covid-19 ist am Samstagabend im Universitätsklinikum Eppendorf (UKE) verstorben. Das gab das UKE in einer Pressemitteilung bekannt. Ob die Corona-Infektion Ursache für seinen Tod war, sei noch nicht bekannt.

Letzte Woche war bekanntgeworden, dass sich 20 Patienten und 20 Mitarbeiter auf den Krebsstationen des UKE mit dem Coronavirus infiziert haben. Auch der Verstorbene war in der letzten Woche positiv getestet worden.

Großveranstaltungen bis Ende August verboten

17. April, 18:25 Uhr: Großveranstaltungen bis 1.000 Personen sind in Hamburg bis zum 31. August verboten. Ob größere Veranstaltungen im September wieder stattfinden können, sei ebenfalls unklar, so Bürgermeister Tschentscher.

Auch kleinere Veranstaltungen bleiben auf unbestimmte Zeit verboten. Theater sollen bis Ende Juni geschlossen bleiben.

Universitäten bleiben geschlossen

17. April, 18:20 Uhr: Hamburgs Universitäten bleiben auch weiterhin geschlossen. Das Sommersemester startet zunächst digital. Prüfungen und der Zugang zu Laboren sollen aber möglich sein. Auch die Bibliotheken sollen wieder geöffnet werden. „Das wird kein normales Semester“, so Wissenschaftssenatorin Katharina Fegebank.

Größere Geschäfte dürfen Fläche reduzieren

17. April, 18:10 Uhr: In Hamburg dürfen ab Montag Geschäfte mit einer Größe bis zu 800 Quadratmetern öffnen. Dazu gehört auch der Einzelhandel in Einkaufspassagen und Einkaufszentren. Hier müsse sichergestellt werden, dass sich keine Menschenansammlungen im öffentlichen Bereich des Gebäudes bilden, so Bürgermeister Tschentscher.

Läden, die größer als 800 Quadratmeter sind, dürfen ihre Verkaufsfläche reduzieren und dann ebenfalls öffnen. Der Einzelhandel muss sicherstellen, dass in den Läden der Sicherheitsabstand von 1,5 Metern eingehalten wird. Als Vorbild soll hier der Betrieb in den Supermärkten dienen.

Schulbetrieb startet schrittweise am 27. April

17. April, 17:46 Uhr: Der Schulbetrieb in Hamburg startet schrittweise am 27. April. Dann dürfen die Abschlussklassen wieder am Unterricht teilnehmen. Dazu gehören die 9. Klasse der Stadtteilschulen, die 10. Klasse der Stadtteilschulen und Gymnasien sowie die letzten Jahrgänge.

Am 4. Mai dürfen die 4. Klassen der Grundschule sowie die vorletzte Klasse vor dem Abitur wieder in die Schule. Damit dürften ein Viertel der Grundschüler und die Hälfte der Schüler von Gymnasien und Stadtteilschulen zurück an die Schulen, so Schulsenator Ties Rabe.

Zunächst werden die Klassen in zwei sogenannte Lerngruppen aufgeteilt. Die beiden Gruppen sollen abwechselnd voneinander in der Schule und zuhause arbeiten. So soll es den Schülern möglich sein, einen Abstand von 1,5 Metern zueinander auch im Klassenraum einzuhalten. Die Lockerungen seien ein „vorsichtiger erster Schritt“, der Unterricht werde aber nicht mit dem vor Corona vergleichbar sein, so Rabe.

Tag der offenen Tür in der Wolfgang-Borchert-Schule und der Schule Brehmweg.
Foto: Alicia Wischhusen

Bezirksversammlung: 100.000 Euro Corona-Fond für Eimsbüttel

17. April, 16:31 Uhr: Die Bezirksversammlung hat gestern einen Corona-Soforthilfe Fonds in Höhe von 100.000 Euro für Eimsbüttel beschlossen. Das Geld soll sozialen und gemeinnützigen Vereinen und Verbänden sowie freien Kulturschaffenden helfen. Auch „andere Antragsberechtigte“ können mit den Geldern unterstützt werden. Es könnten zum Beispiel technische und hygienische Anschaffungen gefördert werden.

Bis zu 2.000 Euro kann die Bezirksverwaltung direkt vergeben. Höhere Beträge müssen vom Hauptausschuss freigegeben werden. Ist der Bedarf hoch, bestehe die Möglichkeit den Fonds aufzustocken, heißt es einer Pressemitteilung von CDU und Grünen.

Die SPD-Fraktion hatte zuvor einen Hilfsfonds von 250.000 Euro für die kulturelle und soziale Infrastruktur Eimsbüttels gefordert. Dieser Vorschlag konnte sich nicht durchsetzen, teilte die SPD in einer Pressemitteilung mit.

Zwei Mitarbeiter des UKE infiziert

17. April, 16:15 Uhr: Zwei weitere Mitarbeiter des Universitätsklinikum Eppendorf (UKE) haben sich mit Covid-19 infiziert. Das hat das UKE in einer Pressemitteilung bekanntgegeben. Es handelt sich um eine Mitarbeiterin der Kinderkardiologie und eine Mitarbeiterin der Studienambulanz des Institutes für Versorgungforschung. Sie wurden unabhängig voneinander positiv auf das Virus getestet, heißt es vom UKE.  Beide seien nun in häuslicher Quarantäne.

Erst am 15. April war bekanntgeworden, dass sich auf den Krebsstationen des UKE 40 Menschen mit dem neuartigen Virus infiziert haben.

„Zum jetzigen Zeitpunkt waren alle Testungen der Kontaktpersonen negativ und bisher weist keines der Kinder und keine Begleitperson COVID-19-Symptome auf.“

Pressemitteilung des UKE
Hauptgebäude des Universitätsklinikums. Foto: Alicia Wischhusen

Spahn: „Krise ist beherrschbarer geworden“

17. April, 15:56 Uhr: Gesundheitsminister Jens Spahn hat sich heute in einer Pressekonferenz der Kassenärztlichen Vereinigung Hamburg (KVH) zur Corona-Krise geäußert. “Es ist gelungen, die erste Welle durch die Maßnahmen zu brechen” , so Spahn. Dadurch sei die Krise bis hierhin beherrschbarer geworden. Damit das so bleibe, müssten alle aber weiter diszipliniert bleiben.

Spahn mahnte, dass sich die Bürger an eine „neue Normalität“ gewöhnen müssten. So werde das Abstandhalten und das Tragen von Schutzmasken auch in den kommenden Monaten wichtig bleiben.

Dr. Dirk Heinrich von der KVH berichtete, dass die Versorgung mit Schutzmasken in Hamburg inzwischen in Gang gekommen sei. “Die Praxen sind heute gerüstet. Wir kommen mit der Krise klar“, so Heinrich. Die KVH hatte zu Beginn der Krise über fehlende Schutzausrüstung für Ärzte geklagt.

131 Neuinfektionen – fünf weitere Todesfälle

17. April, 14:12 Uhr: Die Gesundheitsbehörde bestätigt im Vergleich zu gestern 131 Neuinfektionen mit Covid-19. Die Zahl der Fälle in Hamburg steigt damit auf 4.195 insgesamt. Die Behörde schätzt, dass etwa 2.300 Personen die Infektion bereits überstanden haben. Dem gegenüber stehen etwa 1.900 aktiv Erkrankte.

70 Personen sind in Hamburg an den Folgen einer Corona-Infektion gestorben. Im Vergleich zu gestern sind damit fünf weitere Todesfälle hinzugekommen.

Aktuell werden 252 Erkrankte im Krankenhaus behandelt, davon liegen 80 auf der Intensivstation. Die Zahl der Intensivpatienten bleibt damit stabil.

86 Neuinfektionen – weitere Todesfälle – weniger Intensivpatienten

16. April, 14:45 Uhr: Die Gesundheitsbehörde meldet seit gestern 86 Neuinfektionen. Die Gesamtzahl der gemeldeten Fälle liegt damit bei 4.064. Über Ostern hätte es keine Meldeverzögerung gegeben. „Demnach haben die in den vergangenen Tagen gemeldeten Zahlen Bestand“, heißt es in einer Pressemitteilung der Behörde.

Etwa 2.200 Personen sollen bereits wieder genesen sein. Die Zahl der Genesungen übersteigt damit die der aktiv Infizierten. 65 Personen sind bislang an den Folgen einer Corona-Infektion verstorben.

Aktuell werden 251 Erkrankte in Hamburg stationär behandelt, davon liegen 80 auf der Intensivstation. Im Vergleich zu den vergangen Tagen hat sich die Zahl der Intensivpatienten leicht verringert.

Betrugsversuch: Corona-Soforthilfe kurzfristig gestoppt

16. April, 12:36 Uhr: Auf der Website der Hamburgischen Investitions- und Förderbank (IFB) ist zurzeit keine Anstragstellung für die Corona-Soforthilfe möglich. Der Grund: Kriminelle haben die Nutzer auf eine gefälschte Internetseite weitergeleitet, um in deren Namen, aber mit eigenen Bankverbindungen die Hilfen zu kassieren.

Die Finanzbehörde hat Strafanzeige erstattet. Dem Landeskriminalamt sei es bereits zwei Stunden nach Entdeckung gelungen, die gefälschte Seite vom Netz zu nehmen. Laut Finanzbehörde ist noch kein finanzieller Schaden entstanden.

Bislang habe die IFB mehr als 320 Millionen Euro im Rahmen Hamburger Corona-Soforthilfe ausgezahlt – damit sollen rund 80 Prozent der Anträge bereits abgearbeitet sein. Die Auszahlung soll nun in der nächsten Woche wieder starten.

„Unser Ziel ist es, möglichst in der zweiten Tageshälfte des 16.04. wieder eine Beantragung zu ermöglichen, um der Hamburger Wirtschaft die Hilfe zugänglich zu machen, die sie dringend braucht.“

Finanzsenator Andreas Dressel

Kontaktbeschränkungen bis 3. Mai – kleinere Geschäfte dürfen öffnen

15. April, 18:17 Uhr: Bundeskanzlerin Merkel hat sich soeben in einer Pressekonferenz zu dem weiteren Vorgehen in der Corona-Krise geäußert. Die geltenden Kontaktbeschränkungen werden bis zum 3. Mai verlängert.

Geschäfte mit einer Fläche bis zu 800 Quadratmetern dürfen mit einem entsprechenden Schutzkonzept ab 20. April wieder öffnen. Friseure dürfen mit Vorsichtsmaßnahmen ab 4. Mai öffnen. Gastronomie, Bars, Hotels und größere Shoppingcenter bleiben weiter geschlossen. Auch Gotteshäuser dürfen nicht öffnen. Großveranstaltungen werden bis zum 31. August verboten. Der bayrische Ministerpräsident Söder fasste zusammen: „Es geht darum, unkontrollierbare Situationen zu vermeiden.“

Die Schulen sollen für die Abschlussjahrgänge ab 4. Mai den Betrieb wieder aufnehmen. Weitere Jahrgänge sollen schrittweise folgen. Grundschulen und Kitas bleiben bis auf weiteres geschlossen, eine Notfallbetreuung soll aber gesichert sein.

Da die Bundesländer unterschiedlich stark von dem Virus betroffen sind, dürfen sie die Regelungen auch unterschiedlich streng auslegen – zum Beispiel bei der Größe von Läden oder Veranstaltungen. Sie können auch entscheiden, welche Klassenstufen ab dem 4. Mai die Schule besuchen dürfen.

Die Bundesregierung empfiehlt nun dringend das Tragen eines einfachen Mundschutzs – vor allem beim Einkaufen und im ÖPNV. Eine Maskenpflicht gibt es aber nicht.

Merkel nannte die bisherigen Entwicklungen einen „zerbrechlichen Zwischenerfolg“. Sie wolle ein „falsches Vorpreschen“ verhindern und vorsichtig bleiben. „Wir haben nicht viel Spielraum“, warnte auch der Hamburger Bürgermeister Tschentscher. Die Bundesregierung will nun im 14-Tage-Takt über ihr weiteres Vorgehen beraten.

Mehr Genesene als Infizierte in Hamburg

15. April, 16:59 Uhr: Die Gesundheitsbehörde schätzt die Zahl der Genesenen in Hamburg auf 2.100. Sie übersteigt damit die Zahl der aktuell Infizierten von etwa 1.900.

Im Vergleich zu gestern meldet die Behörde 58 Neuinfektionen. Insgesamt wurden in Hamburg damit 3.978 Corona-Fälle gemeldet. „Die gemeldeten Infektionsfälle wurden von den Gesundheitsämtern auch über die Oster-Feiertage tagesaktuell umfassend erfasst und bearbeitet“, heißt es in einer Pressemitteilung der Behörde. „Daher erfolgt am morgigen 16. April die korrigierte Fallzahlmeldung für den Zeitraum vom 10. bis 15. April“, heißt es in der Mitteilung weiter.

Die Zahl der bestätigten Corona-Todesfälle steigt auf 61. Aktuell werden 267 Infizierte im Krankenhaus behandelt, 84 davon liegen auf der Intensivstation. Die Zahl der Intensivpatienten bleibe damit seit einer Woche stabil.

Kontaktsperre soll bis 3. Mai gelten

15. April, 15:45 Uhr: Wie mehrere Medien mit Bezug auf die Bild-Zeitung berichten, soll die Kontaktsperre in Deutschland bis zum 3. Mai verlängert werden. Die Regelungen für den Einzelhandel sollen hingegen gelockert werden – Geschäfte mit einer Fläche bis zu 800 Quadratmetern könnten schon am 20. April öffnen. Schulen und Universitäten sollen schrittweise den Betrieb wieder aufnehmen.

In dem von der Bild zitierten Papier der Bundesregierung heißt es außerdem, es solle keine regionalen Unterschiede bei möglichen Lockerungen geben.

40 Corona-Fälle auf UKE-Krebsstationen

15. April, 10:44 Uhr: In der Onkologie des Universitätsklinikum Eppendorf (UKE) haben sich 20 Krebspatienten und 20 Mitarbeiter verschiedenster Berufsgruppen mit dem Coronavirus infiziert haben. Das bestätigte eine Sprecherin des UKE gegenüber der Eimsbütteler Nachrichten. Der Spiegel berichtete zuerst über den Vorfall.

Dem Bericht des Spiegels zufolge soll die Infektionswelle auf eine Reinigungskraft zurückgehen. „Die genauen Wege der Infektion werden derzeit mit Hochdruck aufgearbeitet und können nicht auf eine einzelne Person zurückgeführt werden“, dementierte hingegen eine Sprecherin des UKE.

Bei den Patienten handelt es sich laut UKE hauptsächlich um Leukämie- und Lymphomerkrankte. Für sie ist das Virus besonders gefährlich. 18 Patienten werden aktuell stationär behandelt, drei von ihnen liegen auf der Intensivstation.

Gesundheitssenatorin Cornelia Prüfer-Storcks hatte in der gestrigen Landespressekonferenz berichtet, die Lage in den Hamburger Krankenhäusern sei stabil.

„Aktuell untersuchen wir die möglichen Infektionswege. Dabei wird auch geprüft, ob jemand vielleicht unbewusst, weil er selbst keine Symptome einer COVID-19-Infektion gezeigt hatte, den Erreger weitergegeben hat.“

Prof. Dr. Johannes K.-M. Knobloch, Leiter der Krankenhaushygiene des UKE.

Entscheidung über Lockerungen erst nach dem 19. April

14. April, 17:15 Uhr: Bürgermeister Tschentscher hat sich verhalten zu möglichen Lockerungen der Allgemeinverfügungen geäußert. Eine dementsprechende Entscheidung werde erst nach dem 19. April fallen. Bereits morgen wird Tschentscher in einer Telefonkonferenz mit Bundeskanzlerin Angela Merkel eine mögliche Exit-Strategie diskutieren.

Ausschlaggebend für eine Entscheidung sei die Dynamik der Epidemie. Die könne man an der Zahl der Intensiv-Patienten ablesen. „Alles andere ist unsicher“, so der Bürgermeister mit Blick auf die mögliche Dunkelziffer von Infizierten.

Grote: Wenig Verstöße am Osterwochenende

14. April, 15:17 Uhr: Laut Innensenator Andy Grote haben sich die Hamburger auch am Osterwochenende zum großen Teil an die geltenden Allgemeinverfügungen gehalten. „Es war ein ruhiges und unauffäliges Wochenende“, so Grote in der Landespressekonferenz. Die Polizei zählte am Karfreitag und am Karsamstag je rund 400 Ordnungswidrigkeiten. Am Ostersonntag sank die Zahl der Verstöße auf 300, am Ostermontag stellte die Polizei noch 150 Ordnungswidrigkeiten fest.

Die Polizeipräsenz wurde für das lange Wochenende deutlich erhöht. Grote betonte, dass es in Ordnung sei, weiterhin rauszugehen: „Die Leute sollen sich draußen bewegen, sie sollen nur auf die Abstände achtgeben.“

234 Infizierte in Hamburger Pflegeheimen

14. April, 14:49 Uhr: Das Coronavirus ist inzwischen in 20 Prozent aller Hamburger Pflegeheime angekommen. Aktuell sind 234 Bewohner aus 28 Einrichtungen infiziert. In elf der betroffenen Heime gibt es mehr als fünf Erkrankte. „Die Pflegeheime bereiten uns Sorgen“, so Gesundheitssenatorin Cornelia Prüfer-Storcks in der heutigen Landespressekonferenz. Auch das Personal sei betroffen.

Besonders kritisch soll die Lage in einem Harburger Pflegeheim sein: Dort sind mittlerweile 38 Bewohner und 15 Mitarbeiter infiziert. Sieben Bewohner seien an den Folgen der Corona-Infektion gestorben, bestätigte Prüfer-Storcks.

38 Neuinfektionen – 58 Tote insgesamt

14. April, 13:18 Uhr: Die Zahl der Corona-Fälle in Hamburg ist seit gestern um 38 auf 3.925 gestiegen. Laut Gesundheitssenatorin Prüfer Storcks werden für die nächsten Tage wieder höhere Fallzahlen erwartet, da über Ostern weniger getestet wurde.

58 Hamburger sind an den Folgen einer Covid-19-Infektion gestorben. Aktuell liegen 262 Erkrankte im Krankenhaus, 83 davon auf der Intensivstation. Die Situation in den Krankenhäusern sei seit einer Woche stabil, so Prüfer-Storcks. Etwa zwei Drittel aller Intensivbetten seien zur Zeit belegt – etwa 250 Betten sind damit frei.

3.887 Corona-Fälle in Hamburg – 52 Tote

14. April, 10:16 Uhr: Die Zahl der Corona-Fälle in Hamburg hat sich über die Ostertage auf 3.887 erhöht. 259 Erkrankte werden aktuell im Krankenhaus behandelt, 84 von ihnen liegen auf der Intensivstation.

Laut Angaben des Institus für Rechtsmedizin sind bislang 52 Personen an den Folgen einer Covid-19 Infektion gestorben.

Neue Informationen zu möglichen Lockerungen und Fallzahlen des Senats werden gegen Mittag erwartet.

Osterfeuer verboten – Bußgelder bis zu 1.000 Euro

9. April, 16:55 Uhr: Öffentliche Osterfeuer sind in diesem Jahr in ganz Hamburg verboten. Grund ist die anhaltende Corona-Krise. Erlaubt sind lediglich Feuer mit der Familie im Garten. Sollten Personen anwesend sein, die nicht im Haushalt wohnen, ist auch das Osterfeuer im Garten ein Verstoß gegen die Allgemeinverfügung der Stadt. Es drohen Bußgelder in Höhe von 150 bis 500 Euro.

Veranstalter von öffentlichen Osterfeuern zahlen bei einem Verstoß 1.000 Euro – Besucher müssen mit 150 Euro Strafe rechnen.

Vier weitere Todesfälle – 148 Neuinfektionen

9. April, 14:37 Uhr: Im Vergleich zum Vortag verzeichnet die Gesundheitsbehörde 148 neue Corona-Infektionen in Hamburg. Die Gesamtzahl der Fälle liegt damit bei 3.518. Nach Berechnungen der Behörde sind etwa 2.000 Menschen bereits genesen.

Bislang sind laut Gesundheitsbehörde 33 Personen an den Folgen einer Covid-19-Infektion verstorben. Seit gestern sind damit vier weitere Todesfälle hinzugekommen.

Aktuell liegen 260 Erkrankte im Krankenhaus, 79 davon auf der Intensivstation.

„Beiersdorf“ spendet 100.000 Flaschen Desinfektionsmittel

9. April, 14:20 Uhr: Beiersdorf spendet 100.000 Flaschen mit Händedesinfektionsmittel an die Kassenärztliche Vereinigung Hamburg (KVH). Die Desinfektionsmittel werden ab heute an Ärzte und Psychotherapeuten verteilt. Beiersdorf hatte bereits vergangenen Monat angekündigt, insgesamt 50 Millionen Euro im Kampf gegen die Corona-Pandemie zu spenden.

„Die tatkräftige Hilfe durch Beiersdorf ist essentiell für die ambulante Versorgung der Menschen in Hamburg. Ohne Desinfektionsmittel können Ärzte nicht mehr arbeiten.“ 

Dr. Dirk Heinrich, Vorsitzender der Vertreterversammlung der KVH und HNO-Arzt in Hamburg-Horn
Dr. Jörg Busam vom Beiersdorf Krisenstab übergibt die Spenden an Dr. Dirk Heinrich von der Kassenärztlichen Vereinigung. Foto: Beiersdorf AG / marco grundt fotografie

153 Neuinfektionen – vier weitere Todesfälle

8. April, 14:04 Uhr: Die Zahl der Coronafälle in Hamburg ist auf 3.370 gestiegen. Im Vergleich zum Vortag sind damit 153 Neuinfektionen dazu gekommen. Berechnungen der Gesundheitsbehörde zufolge haben 1.900 Hamburger eine Erkrankung bereits überstanden.

Seit gestern zählt die Gesundheitsbehörde vier neue Corona-Tote. Insgesamt sind damit 29 Personen in Hamburg an den Folgen einer Corona-Infektion gestorben.

Aktuell werden 252 Infizierte im Krankenhaus behandelt, davon liegen 79 auf der Intensivstation.

Täglich 300 bis 500 Verstöße gegen den Bußgeldkatalog

7. April, 14:40 Uhr: Der größte Teil der Hamburger halte sich an alle Regeln und gehe verantwortungsvoll mit den Maßnahmen um, zog Innensenator Andy Grote bei der heutigen Landespressekonferenz das Resümee vom Wochenende. Seit Freitag gilt der neue Bußgeldkatalog in Hamburg. Die Polizei verzeichne seitdem täglich 300 bis 500 Ordnungswidrigkeiten. Überwiegend handle es sich dabei um Verstöße gegen das Abstandsgebot und Ansammlungsverbot. In einzelnen Fällen mussten Gewerbebetriebe geschlossen und Feierlichkeiten beendet werden.

Außerdem zeigten sich einige bei den gestrigen Temperaturen weniger einsichtig. „Wir haben eine kleine Tendenz, dass die Akzeptanz der bestehenden Regeln nicht mehr ganz so stark ausgeprägt ist“, so Grote.

Die Polizei bereitet sich nun auf die Osterfeiertage vor. Grote hofft auf schlechtes Wetter: „Wenn wir gutes Wetter hätten, wäre es sicher eine intensive Lage für die Polizei. Im Moment ist die Wettervorhersage durchwachsen, von daher wird es vielleicht etwas entspannter.“

Wie hoch ist die Dunkelziffer der Erkrankten in Hamburg?

7. April, 13:25 Uhr: Erkenntnisse dazu will die Gesundheitsbehörde in den nächsten Wochen mit einer Reihenuntersuchung am UKE ermitteln. Dazu werden anhand der Blutproben von Blutspendern zwei Antikörpertests durchgeführt. Das UKE wird wöchentlich 300 Blutproben testen und mit Proben aus dem Jahr 2017 vergleichen. Die Studie startet jetzt mit einer Analyse der Proben von 2017. Ab Anfang Mai laufen die Untersuchungen der aktuellen Blutspenden.

Mit der Untersuchung erhofft sich die Gesundheitsbehörde, ein Bild davon zu bekommen, wie hoch die Dunkelziffer der Corona-Infektionen in Hamburg ist. Auch um festzustellen, wie viel Prozent der Bevölkerung wohl schon Immunität erlangt hat.

Gesundheitssenatorin Prüfer-Storcks betont, dass es sich bei der Untersuchung um eine Hochrechnung handle. Die Antikörpertests seien zwar nicht valide genug, um die Immunität einer Einzelperson festzustellen. Doch durch die Stichproben könne ein breites Bild der „stillen Infektionen“ in Hamburg festgestellt werden.

129 Neuinfektionen – sieben weitere Todesfälle

7. April, 12:47 Uhr: Seit gestern haben sich 129 weitere Hamburger mit dem Coronavirus infiziert. Das gab Gesundheitssenatorin Prüfer-Storcks bei der heutigen Landespressekonferenz bekannt. Gestern lag die Zahl der Neuinfektion binnen 24 Stunden bei 69. Hamburg zählt damit insgesamt 3.217 Infizierte. Etwa 1.790 davon haben laut Gesundheitsbehörde die Infektion bereits überstanden.

Aktuell werden 244 Covid-19-Kranke im Krankenhaus behandelt, 70 davon auf einer Intensivstation.

Die Zahl der Corona-Todesfälle ist nach Zählung der Gesundheitsbehörde seit gestern von 18 auf 25 gestiegen. Das Robert-Koch-Institut spricht derzeit von 20 Corona-Toten in Hamburg. Damit meldet die Gesundheitsbehörde erstmals mehr Fälle als das RKI. Gesundheitssenatorin Prüfer-Storcks führt das auf einen Meldeverzug beim RKI zurück.

“Wir beziehen uns immer auf die Erkenntnisse der Rechtsmedizin. Weil hier genau festgestellt wird, wer nicht mit sondern an Corona gestorben ist.“

Gesundheitssenatorin Prüfer-Storcks

Merkel: Kein Datum für Lockerung der Maßnahmen

6. April, 17:19 Uhr: Es gibt weiterhin kein Datum für eine mögliche Lockerung der Ausgangsbeschränkungen. Bislang gelten sie bis zum 19. April. Es sei noch zu früh, ein Datum bekanntzugeben, so Bundeskanzlerin Angela Merkel in ihrer heutigen Pressekonferenz.

„Das Virus wird nicht verschwunden sein“, warnte Merkel erneut. Auch bei einer Öffnung des öffentlichen Lebens werde der Gesundheitsschutz weiter im Vordergrund stehen. „Es wird ein schrittweises Vorgehen geben“, konnte die Kanzlerin bestätigen.

Wasserverbrauch in Hamburg nur leicht gestiegen

6. April, 16:37 Uhr: Hamburg Wasser hat den Wasserverbrauch der Hamburger vom 23. März bis zum vergangenen Wochenende ausgewertet. Das Ergebnis: Statt zwischen 7:45 und 8:15 Uhr wird nun zwischen 9:30 und 10:00 Uhr am Tag das meiste Wasser verbraucht. Der Wasserverbrauch hat sich im Vergleich zu den Vorjahren seit 2016 nur um 1,3 Prozent erhöht. Ob das mit der Corona-Pandemie zusammenhänge, kann Hamburg Wasser nicht sagen.

Steuerfreie Bonuszahlungen möglich

6. April, 16:22 Uhr: Arbeitgeber dürfen ihren Angestellten in Zeiten der Corona-Krise einen steuer- und sozialversicherungsfreien Bonus von bis zu 1.500 Euro auszahlen.

„Die Menschen in den Berufen, die im Moment besonders belastet sind, verdienen mehr – ich wünsche mir, dass Arbeitgeber in Pflege, Einzelhandel, Gebäudereinigung und darüber hinaus von der Möglichkeit des steuerfreien Bonus auch Gebrauch machen.“

Arbeitssenatorin Melanie Leonhard

Kinder dürfen getrennt lebende Eltern besuchen

6. April, 15:32 Uhr: Minderjährige Kinder dürfen ihre getrennt lebenden Eltern trotz Kontaktbeschränkungen weiterhin sehen. Das hat die Familienbehörde heute klargestellt.

„Eine Beschränkung des Umgangsrechtes wäre unzulässig. Auch über Bundesländergrenzen hinweg muss deswegen klar sein, dass Einreisebeschränkungen in diesen Fällen nicht greifen.“

Familiensenatorin Melanie Leonhard

Zahl der Neuinfektionen halbiert sich

6. April, 14:12 Uhr: Die Zahl der Neuinfektionen in Hamburg hat sich im Vergleich zum Vortag fast halbiert. So registrierte die Gesundheitsbehörde von Samstag auf Sonntag 137 neue Erkrankungen, von gestern auf heute nur 69. Damit haben sich nun insgesamt 3.088 Hamburger mit Corona infiziert. Die Gesundheitsbehörde schätzt, dass etwa 1.640 Menschen ihre Erkrankung bereits überstanden haben.

Nach Angaben des RKI sind 19 Personen mit einer COVID-19-Infektion in Hamburg verstorben. Bei 18 von ihnen bestätigt die Gesundheitsbehörde die Erkrankung als Todesursache.

Aktuell befinden sich 220 Erkrankte in stationärer Behandlung, davon liegen 65 auf der Intensivstation.

„ETV@Home“: Digitales Portal für ETV-Mitglieder

6. April, 12:32 Uhr: Auch der ETV musste Corona-bedingt alle Sportstätten schließen. Um seine Mitglieder weiterhin mit Sportangeboten zu versorgen, geht nun das digitale Portal „ETV@Home“ mit Sportvideos an den Start. Das Angebot reicht von Zumba für Kinder bis zu Yoga für Erwachsene.

Pro Tag werden bis zu vier Videos produziert – 40 Videos sind aktuell im Portal verfügbar. Das Angebot richtet sich nur an ETV-Mitglieder und ist auch über eine App aufrufbar.

Foto: ETV

3.019 Corona-Fälle in Hamburg

6. April, 09:27 Uhr: Die Zahl der Corona-Fälle in Hamburg ist von Samstag auf Sonntag um 137 auf 3.019 angestiegen. Die Gesundheitsbehörde schätzt, dass etwa 1.500 Hamburger eine Erkrankung bereits überstanden haben.

Laut RKI sind in Hamburg 19 Personen mit einer COVID-19 Infektion gestorben. Nach Angaben der Rechtsmedizin konnte bei 15 Personen die Corona-Erkrankung als Todesursache bestätigt werden.

210 Corona-Patienten werden aktuell stationär behandelt, 54 davon auf der Intensivstation.

Corona-Fälle steigen um 143 auf 2.882 Betroffene

4. April, 14:15 Uhr: Die Gesundheitsbehörde meldet 143 weitere Corona-Fälle. Damit haben sich insgesamt 2.882 Hamburger mit COVID-19 infiziert. Die Zahl der Betroffenen, die die Erkrankung überstanden haben, schätzt die Gesundheitsbehörde auf etwa 1.400.

152 Erkrankte liegen im Krankenhaus, 52 davon auf der Intensivstation.

Das Robert-Koch-Institut spricht von 16 Verstorbenen mit COVID-19 in Hamburg. Eine rechtsmedizinische Untersuchung konnte bei 14 davon die Corona-Infektion als Todesursache feststellen.

Eigentümer erlässt 15 Eimsbüttelern für zwei Monate Grundmiete

3. April, 16:02 Uhr: Der Eigentümer eines Eimsbütteler Wohnhauses erlässt 15 Mietern für zwei Monate die Grundmiete. Für April und Mai müssen die Mieter nur die Nebenkosten zahlen. „Das nimmt hoffentlich einige Zukunftsängste, gerade bei denen, die von Kurzarbeit betroffen sind oder derzeit gar keine Einnahmen generieren können“, so der Eigentümer des Hauses. Eine Einzelfallprüfung möchte er nicht durchführen. Er wolle mit der Aktion ein Zeichen der Solidarität setzen und hoffe auf Nachahmer.

182 neue Corona-Fälle – zwei Tote

3. April, 15:45 Uhr: In Hamburg ist die Zahl der Corona-Fälle auf 2.739 gestiegen. Seit gestern sind 182 neue Infektionen dazugekommen. Zwei weitere Menschen sind an einer Corona-Erkrankung gestorben. Damit steigt die Zahl der Corona-Toten in Hamburg nach Angaben der Gesundheitsbehörde auf 13.

Nach Schätzungen der Gesundheitsbehörde haben etwa 1.250 Personen eine Erkrankung bereits überstanden. Demnach kann derzeit von etwa 1.500 Infizierten in Hamburg ausgegangen werden.

Aktuell werden 195 Erkranke stationär behandelt, 55 davon liegen auf der Intensivstation.

Hamburg bekommt Bußgeldkatalog

3. April, 12:17 Uhr: Hamburg führt einen Bußgeldkatalog für Verstöße gegen die Allgemeinverfügungen ein. Zwar halte sich die Mehrzahl der Hamburger an die neuen Regelungen, die Polizei verzeichne aber immer noch eine dreistellige Zahl an Verstößen täglich. Das geht aus einer Pressemitteilung der Innenbehörde hervor.

Der Bußgeldkatalog tritt heute in Kraft:

Verstoß gegen SARS-CoV-2-Eindämmungsverordnung (Übersicht)Regelsatz-Bußgeldhöhe
– Nichteinhaltung eines Mindestabstands von 1,5 m zueinander an öffentlichen Orten
– Aufenthalt im öffentlichen Raum in Begleitung von mehr als einer Person, die nicht in derselben Wohnung lebt      
-Betreten von Spielplätzen       
-Teilnahme an öffentlichen und nicht-öffentlichen Veranstaltungen und Versammlungen
150,- EUR
-Durchführung von öffentlichen und nicht-öffentlichen Veranstaltungen, Versammlungen oder Feierlichkeiten
-Fehlende Gewährleistung eines Mindestabstands von 1,5 m in Betrieben, trotz Pflicht und Möglichkeit
bis zu 1.000,- EUR
-Betrieb von Verkaufsstellen des Einzelhandels         
-Betrieb von Gewerbe bzw. Dienstleistungen im Bereich der Körperpflege (u.a. Friseure, Kosmetik- oder Massagestudios)
bis zu 2.500,- EUR
-Öffnung von Spielplätzen         
-Durchführung von Busreisen zu touristischen Zwecken    
-Öffnung von Gaststätten, Speiselokalen oder Kantinen
bis zu 4.000,- EUR
-Öffnung von Gewerbebetrieben, Einrichtungen oder Vergnügungsstätten (u.a. Clubs, Diskotheken, Messen, Spielhallen, Theater, Kinos, Museen, Fitnessstudios, Prostitutionsstätten)      
-Öffnung von öffentlichen und privaten Sportanlagen
bis zu 5.000,- EUR

Die Geldstrafen gelten bei einem ersten Verstoß. „Sie sind bei Folgeverstößen bzw. mehrmaligen Verstößen jeweils zu verdoppeln. Bei Wiederholungsverstößen im gewerblichen Bereich kann eine Geldbuße bis zu 25.000,- Euro verhängt werden“, heißt es in dem Schreiben.

„Mit dem heute beschlossenen Bußgeldkatalog wollen wir zwar weiterhin mit Augenmaß, aber auch zielgerichtet dafür sorgen, dass die Regeln eingehalten werden.“

Innensenator Andy Grote

2.557 registrierte Corona-Fälle – mehr Genesene als Neuinfektionen seit gestern

2. April, 14:51 Uhr: Die Zahl der mit COVID-19 infizierten Hamburger ist auf 2.557 gestiegen. Das sind 120 Betroffene mehr als gestern. Insgesamt 183 Infizierte werden laut Gesundheitsbehörde in einer Klinik behandelt, 44 davon auf der Intensivstation.

Nach Berechnungen des Robert-Koch-Instituts (RKI) gelten rund 1.000 erkrankte Hamburger als wieder geheilt, am Vortag lag diese Zahl bei etwa 860 Personen. Damit sind seit gestern mehr Geheilte als Neuinfektionen hinzugekommen.

Nach Angaben des RKI sind 14 Hamburger mit einer Corona-Infektion verstorben. Bei elf dieser Personen konnte die Infektion als Todesursache festgestellt werden, wie die Gesundheitsbehörde heute mitteilte. Damit sind seit gestern zwei weitere Menschen an den Folgen einer COVID-19-Erkrankung gestorben.

dm in der Osterstraße ab morgen wieder geöffnet

2. April, 10:45 Uhr: Die dm-Filiale in der Osterstraße hat ab morgen wieder geöffnet. Das teilte Philipp von der Lohe, dm-Gebietsverantwortlicher, den Eimsbütteler Nachrichten mit. Der Markt war zuletzt vorübergehend geschlossen, da Mitarbeiter fehlten.

Spendenstopp für Kleidung beim Eimsbütteler Gabenzaun

1. April, 17:23 Uhr: Die Initiatoren vom Eimsbütteler Gabenzaun bitten, vorerst keine Kleiderspenden mehr vorbeizubringen. Es sei ihnen nicht mehr möglich, die Spenden am Zaun zu koordinieren. „Es hat uns sehr gerührt, wie sich einzelne Menschen über die Kleiderspenden gefreut haben. Es wurde aber zu einem zu großen Problem, dass sich Kleidung im Umkreis verteilt hat oder Spenden lose am Zaun abgelegt wurden“, schreiben die Initiatoren auf Instagram. Die mittlerweile angesammelte Kleidung werde an den Verein Hanseatic Help gespendet.

Foto: Vanessa Leitschuh

Corona-Soforthilfe für Studierende

1. April, 16:14 Uhr: Hamburger Studierende, die sich aufgrund der Corona-Pandemie in einer finanziellen Notlage befinden, sollen ein zinsloses Darlehen von 400 Euro bekommen. Die Anträge dafür seien in der nächsten Woche auf der Website des Studierendenwerks online, heißt es in einer Pressemitteilung der Wissenschaftsbehörde.

Zusätzlich müssen die Semesterbeiträge für das Sommersemester statt bis zum 1. April nun bis zum 15. Juli bezahlt werden.

„Auch Studierende sind von den wirtschaftlichen Folgen des Coronavirus stark betroffen. Verdienstmöglichkeiten brechen weg, da Jobs für Studierende häufig nicht mehr zur Verfügung stehen. Gleichzeitig können Studierende viele Hilfsangebote, die es für andere Personengruppen gibt, nicht in an Anspruch nehmen. Es geht jetzt darum, möglichst schnell und unbürokratisch zu helfen.“

Wissenschaftssenatorin Katharina Fegebank

dm-Filiale an der Osterstraße geschlossen

1. April, 15:59 Uhr: Die dm-Filiale an der Osterstraße ist vorübergehend geschlossen. Es seien nicht genügend Mitarbeiter verfügbar, um den Betrieb aufrechtzuerhalten, heißt es in einem Aushang im Fenster.

„Hamburg funktioniert auch in der Krise“: Bürgermeister gibt Regierungserklärung ab

1. April, 15:45 Uhr: In einer Regierungserklärung hat sich Bürgermeister Peter Tschentscher zur Lage in Hamburg in Zeiten der Corona-Krise geäußert. „Die drastischen Maßnahmen, die wir ergriffen haben, sind in der Geschichte unserer Stadt ohne Beispiel”, startete der Bürgermeister seine Rede. Die Lage sei ernst. Der Schutz von Leben und Gesundheit müsse weiterhin an erster Stelle stehen.

Tschentscher appellierte an die Bürger, Geduld zu bewahren: „Es kommt jetzt darauf an, dass wir so gut es geht zuhause bleiben“. Niemand könne vorhersagen, wie lange die Einschränkungen noch gelten müssen. Der Senat werde die Maßnahmen aber nur so lange aufrechterhalten, wie es nötig sei.

Um die Pandemie finanziell zu bewältigen, will die Stadt Hamburg 1,5 Milliarden Euro neue Schulden aufnehmen. Die Grundversorgung mit Lebensmitteln, Wasser und Strom sei weiterhin gesichert. „Hamburg funktioniert auch in der Krise“, versprach Tschentscher. 

Abschließend bedankte sich der Bürgermeister bei allen Hamburgern für ihre Unterstützung. Insbesondere bei denen, die im medizinischen Bereich und in der Versorgung arbeiten. Mehr als 800 Hamburger seien einem Aufruf der Gesundheitsbehörde gefolgt und haben sich als freiwillige medizinische Helfer in der Krise gemeldet.

„Jeden Abend um 21 Uhr bedanken sich die Hamburgerinnen und Hamburger mit einem öffentlichen Applaus. Dem schließe ich mich gerne an.“

Bürgermeister Peter Tschentscher in seiner Regierungserklärung
Symbolbild: Robin Eberhardt

147 Neuinfektionen – zwei weitere Todesfälle

1. April, 14:31 Uhr: Die Gesundheitsbehörde meldet 147 Neuinfektionen im Vergleich zu gestern. Damit zählt Hamburg 2.437 Covid-19-Patienten.

Zwei weitere Menschen seien an dem Virus gestorben. Die Zahl der Corona-Todesfälle in Hamburg steige damit auf acht. Das Robert-Koch-Institut (RKI) meldete heute morgen 14 Corona-Tote. Die unterschiedlichen Zahlen ergeben sich, da das RKI alle Todesfälle mit Coronainfektion feststellt. Die Gesundheitsbehörde veröffentliche nur die Fälle, in denen die Infektion auch zum Tod geführt habe. „Dadurch wird medizinisch differenziert nachgewiesen, welche nicht nur mit, sondern ursächlich durch eine COVID-19-Erkrankung gestorben sind“, heißt es in einer Pressemitteilung des Senats. Die Behörde befinde sich in ständigem Austausch mit dem RKI, um die Datenlage zu verbessern.

Aktuell werden 180 Corona-Erkrankte stationär behandelt, davon liegen 45 auf der Intensivstation. Etwa 860 Menschen haben die Krankheit bereits überstanden, schätzt der Senat. Demnach seien noch 1.580 Personen in Hamburg erkrankt.

Keine Mundschutzpflicht für Hamburg

1. April, 12:24 Uhr: Hamburg will zunächst keine Mundschutzpflicht einführen. Das teilte Bürgermeister Tschentscher in der gestrigen Landespressekonferenz mit. Es gebe keine entsprechenden Empfehlungen des Robert-Koch-Instituts, an denen sich die Entscheidungen des Senats orientieren. Zudem sei Schutzkleidung in Hamburg dafür noch immer zu knapp, so Tschentscher.

Taxis und MOIA ergänzen öffentlichen Nahverkehr

1. April, 10:37 Uhr: Ab heute ergänzen Taxis und das Unternehmen MOIA nachts von 0 bis 6 Uhr Bus und Bahn in Hamburg. Das Angebot richtet sich an Fahrgäste, die auf den öffentlichen Nahverkehr angewiesen sind, um zum Beispiel zur Arbeit zu kommen.

Die Fahrten mit MOIA sind für Inhaber einer HVV-Karte kostenfrei. Wer das Taxi nutzt, zahlt einen Zuschlag von vier Euro. Ohne Fahrkarte kosten Fahrten mit dem MOIA vier Euro, für die Taxifahrt fallen acht Euro an.

Die Taxis können wie gewohnt über die jeweiligen Telefonnummern bestellt werden. Sie holen die Fahrgäste von zuhause ab. Wer ein MOIA buchen will, kann weiterhin die App nutzen. Die Fahrzeuge von MOIA holen Fahrgäste an den HVV-Haltestellen und eigenen Haltepunkten ab.

Ein Fahrzeug darf höchstens zwei Personen mitnehmen; diese Beschränkung gilt nicht für minderjährige Kinder mit Eltern oder Großeltern. Das Angebot richtet sich nur an Menschen, die aus triftigen Gründen darauf angewiesen sind. Wer das Angebot ausnutzt, muss möglicherweise mehr als den Vorzugspreis zahlen.

Etwa 750 Genesungen in Hamburg

1. April, 10:28 Uhr: In Hamburg sollen etwa 750 Corona-Erkrankte wieder genesen sein. Das gab Gesundheitssenatorin Prüfer-Storcks in der gestrigen Landespressekonferenz bekannt. Die Zahl basiert auf einem Berechnungsschlüssel des Robert-Koch-Instituts. Die lokalen Gesundheitsbehörden verfügen über keine genauen Daten, da für Genesungen keine Meldepflicht besteht.

RKI: Insgesamt 14 Corona-Todesfälle in Hamburg

1. April, 9:53 Uhr: Das Robert-Koch-Institut meldet heute morgen 14 Corona-Tote in Hamburg. Seit gestern sind damit fünf weitere dazugekommen. Der Senat hat bislang sechs Corona-Todesfälle in Hamburg bestätigt.

340 Corona-Fälle in Eimsbüttel

31.März, 17:22 Uhr: Wie das Abendblatt berichtet, sollen in Eimsbüttel 340 Menschen am Coronavirus erkrankt sein. Mit 128 Infizierten habe der Bezirk die meisten Fälle pro 100.000 Einwohner: Im Vergleich kommen in Harburg nur 40 Infizierte auf 100.000 Einwohner.

Die meisten Fälle weise der Bezirk Wandsbek mit 402 auf. Aufgrund der hohen Einwohnerzahl kommen dort auf 100.000 Einwohner lediglich 92 Erkrankte.

RKI: Bereits neun Corona-Todesfälle in Hamburg

31. März, 17:14 Uhr: Laut Robert-Koch-Institut sind in Hamburg neun Personen an den Folgen einer Corona-Infektion gestorben. Der Senat hat gestern von sechs Todesfällen gesprochen. „Wir werden erst die virologischen Untersuchungen abwarten, bevor wir dazu etwas veröffentlichen“, so ein Sprecher der Gesundheitsbehörde auf Nachfrage.

Förderprogramm läuft gut an

31. März, 16:28 Uhr: Seit gestern Abend können Anträge auf die Gelder des Hamburger Schutzschirms gestellt werden. Das Programm werde gut angenomen, teilte Finanzsenator Andreas Dressel heute mit. Stand heute Mittag seien bereits 13.000 Anträge gestellt worden. 27.000 Menschen haben sich auf der Seite registriert, so Dressel.

Der Antrag kann auf der Website der Hamburger Investitions- und Förderbank gestellt werden.

„Wonderwall“ in der Lenzsiedlung

31. März, 16:11 Uhr: Die SAGA hat gestern in der Lenzsiedlung ein kleines Open-Air-Konzert organisiert:

Corona-Hilfetelefon für Senioren startet

31. März, 15:56 Uhr: Für Senioren ist das neuartige Coronavirus besonders gefährlich. Ihnen wird deswegen empfohlen, ihre sozialen Kontakte so weit wie möglich einzustellen. Das kann nicht nur psychisch belastend sein, sondern stellt viele ältere Menschen auch vor Probleme im Alltag.

Senioren können sich mit ihren Probleme, Anliegen und Ängsten an das heute vorgestellte Hilfetelefon wenden. Die Nummer richtet sich aber auch an Bürger, die bereit sind, älteren Menschen in ihrem Alltag zu unterstützen. Vorstellbar seien auch Telefonfreundschaften, heißt in der Vorstellung des Programms „Hamburg hilft Senioren“.

Das Hilfetelefon ist an sieben Tagen die Woche von 9 bis 17 Uhr unter der 040 – 4 28 28 8000 erreichbar.

Keine Testzentren für Hamburg

31. März, 15:53 Uhr: Der Senat will vorerst keine Corona-Testzentren in Hamburg einrichten. Das hat Gesundheitsministerin Prüfer-Storcks in der heutigen Landespressekonferenz bekanntgegeben. Die Testkapazitäten der Kassenärztlichen Vereinigung (KV) seien momentan ausreichend. Das Testzentrum in Bergedorf soll als Pilotprojekt aber weiterlaufen. Insgesamt werden in Hamburg etwa 3500 Corona-Tests am Tag durchgeführt.

Prüfer-Storcks hatte in einer Pressekonferenz vor zwei Wochen angekündigt, sieben Testzentren unter freiem Himmel in Hamburg einzurichten. Zu diesem Zeitpunkt hatte die KV bei den Testungen um Hilfe gebeten. Mittlerweile habe sich die Situation aber wieder beruhigt, so Prüfer-Storcks heute.

Abiturprüfungen werden verschoben – mehr Vorbereitungszeit

31. März, 13:40 Uhr: Der Beginn der Abiturprüfungen in Hamburg wird um fünf Tage auf den 21. April verschoben. Die Prüfungen laufen damit bis zum 6. Mai.

Um die Schulen zu entlasten, wird im diesem Jahr auf die Zweitkorrekturen der Prüfungen verzichtet. Schulsenator Ties Rabe versprach außerdem, dreimal mehr Nachschreibetermine anzubieten. Die Vorbereitungszeit beginnt für die Abiturienten schon in dieser Woche. Damit hätten die Prüflinge mit 20 Tagen doppelt so viel Vorbereitungszeit wie sonst üblich, so Rabe.

Die Abiturprüfungen sollen auch dann stattfinden, wenn die Schulen weiterhin geschlossen bleiben. In den Klassenräumen sollen mit nötigem Abstand der Tische und ausreichend Desinfektionsmitteln die Hygienestandards eingehalten werden. Die Haupt- und Realschulabschlüsse finden wie geplant statt.

Eine Petition hatte letzte Woche gefordert, die diesjährigen Abiturprüfungen abzusagen. Schulsenator Rabe hatte daraufhin angekündigt, den Prüflingen mit zahlreichen Maßnahmen entgegenzukommen.

Kontaktverbot soll verlängert werden

31. März, 13:29 Uhr: Das zunächst bis zum 5. April geltende Kontaktverbot soll vermutlich verlängert werden. Das gab Bürgermeister Tschentscher in der heutigen Landespressekonferenz bekannt. Das Kontaktverbot werde wahrscheinlich zwei Wochen länger dauern. Genaueres will der Senat nach Absprache mit den anderen Bundesländern bekanntgeben.

Neue Allgemeinverfügung: Besuche in Pflegeheimen verboten

31. März, 12:54 Uhr: Mit einer ab heute geltenden Allgemeinverfügung werden Besuche in Pflege- und Behindertenheimen stark beschränkt. Bis zum 30. April sind nicht notwendige Besuche verboten. Ausgenommen ist die Sterbebegleitung sowie rechtliche und medizinische Betreuung.

Der Kontakt der Bewohner mit Pflegekräften wird auf das Nötigste reduziert. Auch der Abstand des Pflegepersonals zueinander soll reduziert werden. Dazu kommt eine tägliche Temperaturkontrolle des Personals.

Aktuell gibt es 17 Corona-Fälle in Hamburger Pflegeeinrichtungen. 11 davon sind in der selben Einrichtung, die anderen Fälle verteilen sich jeweils auf verschiedene Häuser.

76 Neuinfektionen seit gestern – Gesundheitssenatorin überrascht

31. März, 12:37 Uhr: Die Zahl der Corona-Fälle in Hamburg ist auf 2.290 angestiegen. Seit gestern sind 76 Neuinfektionen hinzugekommen. Gesundheitssenatorin Prüfer-Storcks zeigte sich über den vergleichsweise niedrigen Zuwachs überrascht. „Sie können sicher sein, dass ich mich dreimal versichert habe“, teilte sie in der heutigen Landespressekonferenz mit. In der letzten Woche hatte eine Software-Panne für falsche Zahlen gesorgt.

174 Corona-Patienten werden aktuell stationär behandelt, davon liegen 40 auf der Intensivstation. Die Zahl der Patienten auf der Intensivstation sei in den letzten Tagen stabil geblieben, so Prüfer-Storcks.

Arztpraxis in Altona bietet Drive-in-Tests an

31. März, 11:11 Uhr: Die Arztpraxis elbpneumologie in Altona bietet einen Drive-in für Corona-Tests an. Testen lassen kann sich, wer grippale Symptome aufweist. Eine Anmeldung per Mail an corona@elbpneumologie.de ist erforderlich. Wie das Abendblatt berichtete, entstand das Projekt auf Eigeninitiative der Lungenärzte der Praxis. Die Leistung werde durch die Kassen abgerechnet und sei damit kostenlos für die Patienten.

Vergangene Woche war ein Antrag der SPD-Fraktion im Hauptauschuss der Bezirksversammlung abgelehnt worden, der ein Corona-Testzentrum für Eimsbüttel forderte. Die Koalitionspartner Grüne und CDU warnten davor, dass einzelne Bezirke Maßnahmen im Alleingang durchsetzen.

Nach technischen Schwierigkeiten: Förderanträge nun online

31. März, 10:37 Uhr: Die Förderanträge zum Hamburger Corona-Schutzschirm sind nach anfänglichen Schwierigkeiten nun online. Eigentlich sollten die Online-Anträge bereits gestern veröffentlicht werden. Die Beratungs-Hotline ging wie geplant an den Start.

Auf Nachfrage teilte eine Sprecherin der Wirtschaftsbehörde mit, dass bis heute um 10 Uhr 16.000 Registrierungen im Portal eingegangen sind und 4.000 Anträge gestellt wurden. Wie viele User berichten, soll es aktuell aufgrund der hohen Nachfrage immer noch Schwierigkeiten mit dem Formular geben.

„Wir sichern allen Antragstellern zu, dass die Verzögerung nicht dazu führt, dass sie leer ausgehen, Geld ist genug da. Anträge können bis Ende Mai 2020 gestellt werden.“

Statement von Finanzsenator Andreas Dressel und Wirtschaftssenator Michael Westhagemann

Offener Brief von Hamburger Freizeitunternehmen

30. März, 17:39 Uhr: Zahlreiche Hamburger Freizeitunternehmen wenden sich in einem offenen Brief an den Senat. Darin machen sie auf die große Unsicherheit in der Branche aufmerksam und fordern konkrete Maßnahmen. Allein für die unterzeichnenden Unternehmen ginge es um 2.000 Arbeitsplätze, heißt es in dem Schreiben. Auch Eimsbütteler Unternehmen, wie der Tierpark Hagenbeck, das Jumphouse und das Schwarzlichtviertel haben den Brief unterschrieben.

Die Unterzeichner fordern von der Politik unter anderem Hilfe für Minijobber und studentische Aushilfen, einen kurzfristigen Nachlass bei den hohen Mieten sowie Finanzierungshilfen und Subventionen für den Mittelstand. Sie bitten die Politiker um ein Gespräch mit Vertretern der Branche in den nächsten Tagen.

“An Freizeitvergnügen denkt dabei im Moment sicher niemand – über Freizeitunternehmen spricht auch niemand. Doch unsere Branche ist mit am härtesten betroffen: Von heute auf morgen wurden alle Freizeitaktivitäten ausnahmslos eingestellt und alle Betriebe zwangsgeschlossen, es fließen keinerlei Einnahmen mehr.“

Auszug auf dem offenen Brief an den Senat

Schulbehörde: Sorgentelefon für Eltern

30. März, 16:40 Uhr: Die Hamburger Schulbehörde hat ein Corona-Sorgentelefon für Eltern von Schulkindern eingerichtet. Hier können sie anonym ihre Fragen zum Unterricht zuhause stellen oder Ängste zur belastenden Situation loswerden.

Das Sorgentelefon ist montags bis freitags von 9 bis 16 Uhr erreichbar.

Die Nummern des  Corona-Telefons:

  • 040 428 12 8209
  • 040 42812 8219
  • 040 42812 8050

Hotline für Corona-Soforthilfe

30. März, 16:26 Uhr: Ab sofort ist in Hamburg eine Hotline erreichbar, bei der Antragssteller ihre Fragen zur Corona-Soforthilfe stellen können.

2.214 Corona-Fälle in Hamburg – zwei weitere Tote

30. März, 14:49: Die Zahl der registrierten Corona-Fälle in Hamburg ist auf 2.214 gestiegen. Seit gestern sind damit 136 Neuinfektionen dazugekommen.

Zwei weitere Menschen sind an den Folgen einer Corona-Erkrankung gestorben. Dabei handelt es sich um zwei Männer im Alter von 63 und 66 Jahren. Aktuell werden 154 Corona-Patienten stationär behandelt, davon liegen 40 auf der Intensivstation.

“Virtual Walk-In”: Digitale Stabi mit größerem Angebot

30. März, 14:14 Uhr: Die Hamburger Staatsbibliothek erweitert ihr digitales Angebot. Ab sofort können auch Hamburger ohne Bibliotheksausweis bei einem “Virtual Walk-In” sämtliche Medien aus dem “KatalogPlus” ausleihen. Das Angebot gilt vorübergehend.

Studierende mit einem Bibliotheksausweis können temporär auf alle Inhalte der Stabi zugreifen. Insgesamt stehen rund 1,1 Millionen E-Books und über 73.000 digitale Zeitschriften und Zeitungen zur Verfügung.

Foto: Ada von der Decken

Kein Corona-Testzentrum für Eimsbüttel

30. März, 11:46 Uhr: Eimsbüttel bekommt vorerst kein Drive-in für Coronatests. Die grün-schwarze Koalition lehnte einen dementsprechenden Antrag der Eimsbütteler SPD-Fraktion im Hauptausschuss der Bezirksversammlung ab.

Mit dem Antrag wollte die SPD neben eines mobilen Testzentrums auch eine Hotline für ältere Menschen einrichten, die Unterstützung in der Corona-Krise benötigen. Grüne und CDU sind dagegen, dass einzelne Bezirke eigene Maßnahmen durchsetzen.

„Eimsbüttel möchte sich nicht anmaßen zu entscheiden, was wichtiger oder richtiger ist. Da ist das Vertrauen in den Krisenstab, dass dort die Kapazitäten für die einzelnen Stadtteile richtig eingeschätzt und aufgeteilt werden.“

Thomas Rave, Fraktionsgeschäftsführer der Grünen Eimsbüttel

UKE nimmt Patienten aus Frankreich auf 

30. März, 11:02 Uhr: Das Universitätsklinikum Eppendorf hat zwei Corona-Patienten aus Frankreich aufgenommen. Sie sollen nach NDR-Informationen in der Nacht zum Sonntag nach Hamburg gebracht worden sein.

Solange die Krankenhauskapazitäten ausreichen, will Hamburg Patienten aus europäischen Ländern solidarisch versorgen, teilte Gesundheitssenatorin Prüfer-Storcks am Freitag mit.

Hamburger Schutzschirm startet heute

30. März, 10:27 Uhr: Ab heute können Unternehmen, Selbständige und Künstler einen Antrag auf Gelder des Hamburger Corona-Schutzschirms stellen. “Wir werden nicht nur Adressaten der Allgemeinverfügung unterstützen, sondern alle Gewerbetreibende, Unternehmen und Solo-Selbständige, die infolge von Corona einen Umsatzeinbruch nach dem 11. März hatten”, so Finanzsenator Andreas Dressel. Das Verfahren läuft ausschließlich digital über die Website der Hamburger Investitions- und Förderbank (IFB). Die Förderrichtlinien für den Antrag sind bereits seit dem Wochenende online. 

Laut Finanzsenator Andreas Dressel stehen für den Hamburger Schutzschirm über 300 Millionen Euro zur Verfügung. Das Programm geht Hand in Hand mit dem Maßnahmenpaket des Bundes: Die Gelder können gemeinsam über die Website der IFB beantragt werden. Das Verfahren soll so besonders unbürokratisch sein, erklärte Dressel in der Landespressekonferenz am vergangenen Freitag. Er rechne mit “100.000 plus X” Anträgen in den kommenden Tagen. 

Das Förderprogramm des Bundes läuft zunächst bis Ende Mai, Hamburg möchte im Gleichschritt mitziehen. Ob es eine mögliche Verlängerung der Maßnahmen gibt, konnte Dressel am Freitag noch nicht sagen.

2.078 Corona-Fälle in Hamburg

29. März, 16:33 Uhr: Die Zahl der COVID-19-Fälle in Hamburg ist erstmals auf über 2.000 gestiegen. Seit gestern meldet die Gesundheitsbehörde 143 Neuinfektionen. Damit verzeichnet Hamburg 2.078 Infizierte.

149 Personen werden derzeit im Krankenhaus behandelt, 40 davon auf der Intensivstation.

Die Zahl der Corona-Todesopfer ist auf vier gestiegen. Nachdem Freitagnachmittag ein 71-Jähriger am UKE verstorben ist, meldete die Gesundheitsbehörde gestern zwei weitere Todesfälle aus Bergedorf.

„coronarchiv“: Digitale Sammlung zur Pandemie

28. März, 13:36 Uhr: Eine digitale Sammlung, die die Pandemie für die Nachwelt erhalten soll, geht online: das coronarchiv. Professoren der Unis Hamburg, Gießen und Bochum sammeln schon jetzt alles, was später mal an die Pandemie erinnert. Fotos, Soundaufnahmen, Texte oder Videos. Dabei kann jeder mitwirken.

Strengere Schutzmaßnahmen für den Isemarkt

28. März, 13:10 Uhr: Bodenmarkierungen, Absperrbänder und mehr Abstand zwischen den Ständen: Die Bezirksversammlung hat neue Maßnahmen für den Isemarkt beschlossen. Diese treten ab Dienstag in Kraft.

Blick auf den Isemarkt von Norden. Foto: Leo Papenberg
Auf dem schmalen Isemarkt herrscht gewöhnlich dichtes Gedränge. Foto: Leo Papenberg

Weiterer Todesfall in Hamburg

27. März, 17:41 Uhr: In Hamburg ist ein 71-jähriger Mann an den Folgen einer Covid-19-Infektion verstorben. Das gab Gesundheitssenatorin Prüfer-Storcks soeben bekannt. Der Mann starb im UKE.

„Kunst kennt keinen Shutdown“: Hilfsfond für Hamburgs freie Künstler

27. März, 17:03 Uhr: Um Spenden für freie Künstler zu sammeln, hat die Kulturstiftung Hamburg gemeinsam mit anderen Hamburger Stiftungen einen Hilfsfond ins Leben gerufen. Mehr als 400.000 Euro sind bereits durch die Spenden von Privatpersonen, Unternehmen und Stiftungen zusammengekommen.

„Ich freue mich in dieser schwierigen Zeit besonders, dass die Hamburger Stiftungen gemeinsam mit vielen Privatpersonen Verantwortung für unser Gemeinwesen übernehmen und eine lange Tradition des bürgerschaftlichen Engagements fortsetzen.“

Kultursenator Carsten Brosda

Spendenkonto: Hamburgische Kulturstiftung, IBAN: DE24 2012 0000 0052 7570 28, Stichwort: „Hilfsfonds“

145 neue Corona-Fälle in Hamburg

27. März, 14:04 Uhr: Die Gesundheitsbehörde meldet 145 Neuinfektionen in Hamburg. Damit ist die Zahl der Corona-Fälle auf 1.759 gestiegen. 104 Patienten befinden sich in stationärer Behandlung, davon liegen 31 auf der Intensivstation.

Haspa ändert Öffnungszeiten

27. März, 12:26 Uhr: Aufgrund der Corona-Krise schränkt die Haspa ihre Öffnungszeiten teilweise ein. Die Bankautomaten bleiben wie gewohnt geöffnet.

In diesen Eimsbütteler Filialen ändern sich die Öffnungszeiten:

Lokstedt

  • Siemersplatz 3: Mo. + Do. + Fr. 9.00 – 13.00 Uhr, Mo. + Fr. 14.00 – 16.00 Uhr, Do. 14.00 – 18.00 Uhr

Niendorf

  • Moorflagen 1: Mo. + Do. + Fr. 9.00 – 13.00 Uhr, Mo. + Fr. 14.00 – 16.00 Uhr, Do. 14.00 – 18.00 Uhr
  • Oldesloer Str. 1: Di. + Mi. 9.00 – 13.00 Uhr, Di. 14.00 – 18.00 Uhr, Mi. 14.00 – 16.00 Uhr

Rotherbaum

  • Mittelweg 157: Di. + Mi. 9.30 – 16.00 Uhr
  • Von–Melle–Park 5 (Uni Hamburg): Nur die SB-Zone ist geöffnet
  • Rothenbaumchaussee 119: Mo. + Fr. 9.30 – 16.00 Uhr, Do. 9.30 – 18.00 Uhr

Eidelstedt

  • Elbgaustr. 124: Di. 9.30 – 18.00 Uhr, Mi. 9.30 – 16.00 Uhr

Eimsbüttel

  • Weidenallee 69: Di. + Mi. 9.30 – 16.00 Uhr

Alle Filialen mit geänderten Öffnungszeiten auf einen Blick.

1.614 Corona-Fälle in Hamburg – 164 Neuinfektionen

26. März, 14:08: Die Zahl der Corona-Fälle in Hamburg ist auf 1.614 gestiegen. Seit gestern sind damit 164 neue Fälle dazu gekommen. Die Gesundheitsbehörde führt den Anstieg der Neuinfektionen weiterhin auf die vielen Reiserückkehrer zurück.

Aktuell befinden sich 103 Erkrankte in stationärer Behandlung, davon liegen 23 auf der Intensivstation.

Mieter der Hochbahn können Stundung der Mieten beantragen

26. März, 11:48 Uhr: Die Corona-Krise trifft auch zahlreiche Mieter der Hochbahn, die ihre Läden an U-Bahnstationen betreiben. Sie können deswegen ab sofort die Stundung ihrer Mieten für April, Mai und Juni beantragen. Die Stundung der Zahlungen sind bis zum 31. Dezember 2020 möglich.

„Wir haben einen Schutzschirm für Hamburg aufgespannt und wollen dafür sorgen, dass auch diese Unternehmen gut durch die Krise kommen. Sie sind ein wichtiger Teil unseres Angebotes im ÖPNV und aus dem öffentlichen Raum nicht wegzudenken.“

Senator Michael Westhagemann

Eimsbütteler errichten Gabenzaun für Obdachlose

26. März, 9:50 Uhr: In Zeiten der Corona-Krise hat eine Gruppe Eimsbütteler am Kaifu-Ufer einen Gabenzaun für Bedürftige eingerichtet.

Eine Unterstützung für Bedürftige in der Krisenzeit: der Eimsbütteler Gabenzaun. Foto: Vanessa Leitschuh

Schulprüfungen in Hamburg finden regulär statt

25. März, 17:08 Uhr: Die Abschlussprüfungen finden bundesweit und damit auch in Hamburg statt. Das hat Schulsenator Ties Rabe am Nachmittag bestätigt. Insbesondere die Abiturprüfungen sollen an den geplanten Tagen oder Nachholterminen stattfinden.

Die Behörde habe die besonderen Umstände der diesjährigen Prüfungen im Blick und wolle den Schülern deswegen entgegenkommen. So soll die übliche Vorbereitungszeit für das Abitur verlängert werden. Die Schule will außerdem mehr Nachschreib- und Ausweichtermine anbieten. Konkrete Maßnahmen und Pläne werden Anfang nächster Woche vorgestellt.

„Es mag kurzfristig attraktiv scheinen, das Abiturzeugnis auch ohne Prüfungen zu bekommen. Langfristig bedeutet es aber für alle Schülerinnen und Schüler, dass sie jahrelang mit dem Makel lebe, nur ein Abitur zweiter Klasse erreicht zu haben. Zudem ist zum jetzigen Zeitpunkt nicht zu garantieren, dass ein eingeschränktes Abiturzeugnis ohne die wichtigen Abiturprüfungen überall in Deutschland und Europa genauso wie ein reguläres Abiturzeugnis anerkannt wird.“

Schulsenator Ties Rabe

In einer Petition hatten zwei Hamburger Schüler die bundesweite Absage der diesjährigen Abiturprüfungen gefordert. Schleswig-Holstein hatte die Prüfungen gestern kurzfristig abgesagt – dieser Beschluss wurde heute wieder zurückgezogen.

Weiterhin zu wenig Schutzkleidung – „Arztruf Hamburg“ in Gefahr

25. März, 16:32 Uhr: Laut Kassenärztlicher Vereinigung (KV) fehlt in Hamburg weiterhin viel Schutzkleidung. Die KV hat gestern mit der Auslieferung von Schutzkleidung begonnen, allerdings reicht das Material nur für Arztgruppen, die den meisten und engsten Kontakt zu Patienten haben. Sie bekommen je fünf Schutzmasken und einen Kittel. „Das ist ein kleiner Tropfen auf einen sehr heißen Stein“, kommentiert der KV-Vorsitzende Walter Plassmann.

Der Arztruf Hamburg (116117) komme laut KV ohne Nachschub an Schutzkleidung noch über das Wochenende. Danach müsse man den Dienst einstellen.

Die KV verhandle zwar mit internationalen Händlern, die Situation bleibe aber schwierig. „Zudem ist Ware, die bereits auf dem Weg zu uns war, im Ausland beschlagnahmt worden“, erklärte Plassmann, „da ist es uns so ergangen wie offenbar auch der Behörde.“ Zuletzt hatte Gesundhetssenatorin Prüfer-Storcks bestätigt, dass eine Lieferung mit Schutzmasken an die Behörde an der französichen Grenze beschlagnahmt wurde.

52-jähriger Hamburger an Covid-19 gestorben

25. März, 14:47 Uhr: Die Gesundheitsbehörde hat bestätigt, dass ein 52-jähriger Hamburger am Montag an den Folgen einer Corona-Infektion gestorben ist. Der Mann war zuvor im Skiurlaub in der Schweiz und hatte leichte Symptome. Wie die Eimsbütteler Nachrichten aus internen Kreisen erfuhren, litt der Mann an einer Vorerkrankung und war Raucher.

213 Neuinfektionen in Hamburg

25. März, 14:31 Uhr: In Hamburg ist die Zahl der Corona-Fälle auf 1.450 angestiegen. Seit gestern sind damit 213 neue Fälle dazugekommen. Nach wie vor gehen die Neuinfektionen zum großen Teil auf Urlaubsrückkehrer zurück.

Derzeit befinden sich 77 Erkrankte in stationärer Behandlung, davon liegen 19 auf der Intensivstation.

88 Prozent weniger Fußgänger am Jungfernstieg

25. März, 11:31 Uhr: Das Coronavirus sorgt in Hamburg für leere Straßen. Das zeigen nun auch Recherchen des Spiegel. Seit Inkrafttreten der neuen Ausgangsbeschränkungen ist die Zahl der Passanten am Jungfernstieg innerhalb einer Woche um 88 Prozent zurückgegangen. Waren am Wochende vom 14. bis zum 15. März noch 30.880 Fußgänger am Jungfernstieg unterwegs, so waren es vergangenes Wochenende nur noch 3.573.

Schulsenator will Frage um Abitur-Püfungen klären

25. März, 9:39 Uhr: Nach der Absage des Abiturs in Schleswig-Holstein will Schulsenator Ties Rabe auch in Hamburg für Klarheit sorgen.

„Ich bedaure es, dass Schleswig-Holstein im Alleingang, ohne die anderen Länder zu informieren, die Abiturprüfungen komplett ausfallen lässt. Bisher waren sich die Kultusminister darin einig, die Abiturprüfungen nicht ausfallen zu lassen. Durch die überraschende Absage des Abiturs in Schleswig-Holstein ist eine neue Lage entstanden. Alleingänge sind in dieser wichtigen Frage nicht vernünftig. Deshalb werden wir jetzt zusammen mit den anderen Ländern prüfen, welche Auswirkungen die Entscheidung in Schleswig-Holstein auf das Abitur in allen anderen Ländern und in Hamburg haben wird. Wir wollen hier zügig für Klarheit sorgen.“

Schulsenator Ties Rabe

Millerntor-Gallery wird abgesagt – Solidarität mit Clubszene

24. März, 16:09 Uhr: Die diesjährige „Millerntor-Galery“ ist abgesagt. Das Kunst-, Musik-, und Kulturfestival sollte dieses Jahr zum zehnten Mal am Millerntorstadion stattfinde. Aufgrund der anhaltenden Corona-Krise haben sich die Veranstalter entschieden, die diesjährige Ausgabe 2021 nachzuholen. Stattdessen wollen die Veranstalter von Viva con Agua die Zeit nutzen, um die Hamburger Club- und Kulturszene solidarisch zu unterstützen.

„Wir prüfen, was im Sommer möglich ist: Konzerte und Party zusammen mit der Hamburger Clubszene, Kunst digital und
in Kooperation mit anderen Galerien… wir möchten Verbindungen stärken, Potenziale nutzen
und die Stärke unserer Gemeinschaft feiern.“

Arne Vogler, Geschäftsführer Viva con Agua

Keine Genesungszahlen für Hamburg

24. März, 15:52 Uhr: In Hamburg wird derzeit nicht erfasst, wie viele Erkrankte sich von einer Corona-Erkrankung erholen. Es gibt keine Meldepflicht für Genesungen. Die Gesundheitsbehörde will aber ein Monitoring aufbauen, um die Zahlen festzuhalten.

Corona-Testverfahren in Hamburg erfolgreich

24. März, 15:50 Uhr: Das Corona-Testverfahren in Hamburg laufe erfolgreich, so Gesundheitssenatorin Prüfer-Storcks. Bei 20 Prozent der getesteten Personen sei ein Test positiv, bei den übrigen 80 Prozent negativ. Bislang werden nur Personen getestet, die Symptome aufweisen und aus einem Risikogebiet kommen oder Kontakt zu einer erkrankten Person hatten.

Zurzeit führen acht Hamburger Labore die Tests durch. Diese Kapazitäten würden reichen, so lange sich nicht alle Hamburger testen lassen, so Prüfer-Storcks. Ob die geplanten sieben Testzentren unter freiem Himmel entstehen, ist noch unklar. Die Behörde befinde sich in Verhandlungen mit den Krankenhäusern.

Von Tests bei privaten Laboren und Unternehmen riet die Gesundheitssenatorin ab. Sie seien zu unsicher.

Gesundheitssenatorin: Zahl der Neuinfektionen bleibt konstant

24. März, 15:39 Uhr: Die Zahl der Neuinfektionen in Hamburg bleibt laut Gesundheitssenatorin Prüfer-Storcks konstant. Ein Software-Fehler hatte für Verwirrung gesorgt – im Vergleich zu gestern hatte sich die Zahl der Neuinfektionen nämlich um 248 erhöht. In den letzten drei bis vier Tagen waren aufgrund des Fehlers einige Fälle nicht registriert worden, erklärte Prüfer-Storcks den sprunghaften Anstieg heute.

In der Zahl der Neuinfektionen sehe man in Hamburg keine exponentielle Steigerung, sondern eine konstante Aufwärtsbewegung. Nach wie vor sei mit einem Anstieg der Fälle in den nächsten Wochen zu rechnen.

Abitur-Prüfungen sollen stattfinden

24. März, 15:22 Uhr: Nach jetzigem Stand sollen die Abitur-Prüfungen in Hamburg wie geplant stattfinden. Eine Verschiebung hätte unter anderem für die Hochschulen Folgeauswirkungen, so Bürgermeister Tschentscher. Der Schulsenator will sich in den kommenden Tagen erneut zu den Prüfungen äußern.

Zwei Hamburger Schüler hatten eine Petition gestartet, die die Absage der Prüfungen fordert. Bislang hat sie knapp 77.000 Unterstützer.

Wenig Verstöße gegen Allgemeinverfügung

24. März, 15:10 Uhr: Laut Innensenator Grote halten sich die Hamburger an die neue Allgemeinverfügung. Die Zahl der Verstöße liege im „mittleren, zweistelligen Bereich“, so Grote. Nur vereinzelt würden sich Personen den Aufforderungen der Polizisten widersetzen. Einen Bußgeldkatalog, wie in Nordrhein Westfalen, gebe es zurzeit nicht. Man entscheide im Einzelfall über strafrechtliche Maßnahmen.

„Unsere Polizei ist aufmerksam und sie ist, wenn es nötig ist, auch konsequent.“

Bürgermeister Peter Tschentscher

Innensenator warnt vor Corona-Kriminalität

24. März, 14:59 Uhr: Innensenator Andy Grote warnt vor einer neuen „Corona-Kriminalität“, die im Zuge der Corona-Krise auftaucht. Die Straftäter haben sich schnell an die Lage angepasst, so Grote. Unter anderem sollen sich Trickbetrüger als Polizisten oder Mitarbeiter der Gesundheitsbehörde ausgeben, um sich Zutritt zu Wohnungen zu verschaffen. Auch falsche Einkaufshilfen soll es geben. Grote riet zu Vorsicht bei verdächtigen Anrufen, Mails oder Besuchen.

Insgesamt sei die Kriminalität in Hamburg aber rückläufig, teilte der Innensenator mit.

Hamburg will Intensivkapazitäten ausbauen

24. März, 14:49 Uhr: Die Gesundheitsbehörde will die Intensivkapazitäten in Hamburg deutlich ausbauen. Man wolle sich so auf einen erwartbaren Anstieg der Corona-Erkrankungen vorbereiten, teilte Gesundheitssenatorin Prüfer-Storcks mit.

Zurzeit verfügt Hamburg über 640 Intensivbetten mit Beatmungsgeräten. Die Gesundheitsbehörde sieht sich in der Lage, diese Kapazitäten zu verdoppeln, so fern genügend Beatmungsgeräte zur Verfügung zu stellen. Aktuell sind 100 neue Geräte bestellt. Zudem gebe es die Option, Krankenbetten außerhalb des Krankenhauses einzurichten, so Prüfer-Storcks.

Die Behörde hat die Krankenhäuser gebeten, planbare und nicht notwendige medizinische Eingriffe zu verschieben. Medizinisches Personal soll schnellstmöglich umgeschult werden, um den Intensivbereich zu unterstützen.

Gesundheitsbehörde bittet Unternehmen um Mithilfe

24. März, 14:42 Uhr: Nach wie vor fehlt Schutzkleidung in den Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen. Der Senat bittet deswegen Unternehmen, die über Schutzkleidung verfügen und nicht aus dem medizinischen Bereich kommen, die Gesundheitsbehörde zu unterstützen. Benötigt werden OP-Masken (Mund-Nasen-Schutz), FFP2/ FFP3-Masken, Overalls, Schutzhandschuhe, Schutzbrillen sowie Schutzkittel. Unternehmen, die helfen können, wenden sich per Mail an corona-firmenspende@bgv.hamburg.de.

1.237 Corona-Fälle in Hamburg – Neuinfektionen bleiben aber konstant

24. März, 12:49 Uhr: Der Senat meldet 1.237 Corona-Fälle in Hamburg. Den sprunghaften Anstieg der Zahlen führte Gesundheitssenatorin Prüfer-Storcks auf einen Software-Fehler zurück. Der Anstieg von Neuinfektionen bleibe konstant.

72 Erkrankte liegen momentan im Krankenhaus, davon 18 auf der Intensivstation.

Gesundheitsbehörde: Zahl der Neuinfektionen in Hamburg geht zurück

24. März, 10:18 Uhr: Die Zahl der Neuinfektionen in Hamburg soll heute deutlich niedriger ausfallen als in den vergangenen Tagen. Das teilte ein Pressesprecher der Gesundheitsbehörde den Eimsbütteler Nachrichten mit.

Das Robert-Koch-Institut verzeichnet aktuell 1.043 Corona-Fälle in Hamburg. Die Zahlen des Senats werden gegen Nachmittag erwartet.

Hamburger Abiturienten starten Petition für Absage der Abi-Prüfungen

23. März, 17:03 Uhr: Zwei Hamburger Abiturienten haben eine Petition gestartet, die sich für die Absage der diesjährigen Abitur-Klausuren ausspricht. Die Prüfungen durchzuführen sei sowohl aus gesundheitlichen als auch aus psychologischen Gründen nicht zumutbar. Stattdessen wollen die Schüler ein sogenanntes Durchschnittsabitur, bei dem sich die Abschlussnote aus dem Durchschnitt der Semesterergebnisse zusammensetzt. Mit einer freiwilligen mündlichen Prüfung können die Abiturienten ihre Abitur-Note aufbessern, so der Vorschlag.

Beinahe 25.000 Menschen haben die Petition bis heute unterzeichnet. Die Stadt Hamburg hält bislang an den Klausurterminen im April und Mai fest.

Supermärkte dürfen vor 6 Uhr beliefert werden

23. März, 16:08 Uhr: Die Umweltbehörde hat beschlossen, dass Supermärkte nun auch vor sechs Uhr beliefert werden dürfen. Damit sollen Engpässe in der Lebensmittelversorgung vermieden werden.

102 neue Corona-Fälle in Hamburg

23. März, 16:06 Uhr: Die Zahl der Corona-Fälle in Hamburg ist auf 989 gestiegen. Seit gestern sind 102 Neuerkrankungen hinzu gekommen. Aktuell befinden sich 55 Corona-Erkrankte in stationärer Behandlung, davon liegen 14 auf der Intensivstation.

Hamburgs Finanzwirtschaft will zusammenstehen

23. März, 15:21 Uhr: Die Hamburger Sparkasse, die Hamburger Volksbank, die Investitions- und Förderbank, der Bankenverband Hamburg und Finanzplatz Hamburg sowie die Hamburger Finanzbehörde wollen in der Corona-Krise eng zusammenarbeiten. Das geht aus einer gemeinsamen Pressemitteilung hervor.

„Damit geben wir das Signal in die Stadt, dass sich Wirtschaft und Gesellschaft auf die Hilfszusagen von Politik und Banken verlassen können. Das schafft Vertrauen und Zuversicht auf dem schwierigen Weg, der vor uns liegt. Hamburger Finanzbehörde und Hamburger Finanzwirtschaft werden diesen Weg im engen Austausch gehen und begleiten.“

Finanzsenator Andreas Dressel

Beiersdorf übergibt Desinfektionsmittel

23. März, 14:19 Uhr: Beiersdorf spendet die ersten 6.000 Liter Desinfektionsmittel an die Feuerwehr Hamburg und das UKE. Vergangene Woche hatte das Unternehmen angekündigt, den Kampf gegen das Coronavirus mit 500 Tonnen Desinfektionsmittel zu unterstützen. Die Produktion in der Troplowitzstraße wurde seitdem hochgefahren.

Dr. Michael Baehr, Leiter der Krankenhausapotheke am UKE (Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf), und Martin Schneider, Pressesprecher der Feuerwehr Hamburg, freuen sich über die Desinfektionsmittel-Spende von Beiersdorf.

Entspannung beim Corona-Arztruf

23. März, 11:37 Uhr: Laut Kassenärztlicher Vereinigung (KVH) hat sich die Lage beim Arztruf 116117 entspannt.

Die Zahl der Anrufe bei der Hotline ist vom Höchststand von täglich 23.000 vor einer Woche auf 6.000 am Sonntag zurückgegangen. Zuvor hatte Bürgermeister Tschentscher appelliert, die Nummer nur zu nutzen, wenn man auch Symptome einer Corona-Erkrankung hat.

„Vielleicht ist dies ein erstes Signal für den Erfolg des Hamburger Weges bei der Eindämmung der Pandemie.“

KVH-Vorsitzender Walter Plassmann

Hamburg sucht Freiwillige

23. März, 10:49 Uhr: Im Kampf gegen das Coronavirus sucht die Stadt Hamburg nach freiwilligen Helfern mit Erfahrung in Medizin und Pflege. Sie können sich per Mail unter personal.corona@bgv.hamburg.de melden.

„Um im Bedarfsfall kurzfristig auf freiwillige Helferinnen und Helfer zurückgreifen zu können, suchen wir Menschen mit medizinischen Kenntnissen oder Pflegeerfahrung. Ich freue mich, wenn sich möglichst viele helfende Hände bei uns melden und möchte mich schon jetzt ganz herzlich bei allen Helfern und Freiwilligen für ihr Engagement in unserer Stadt bedanken.“

Gesundheitssenatorin Cornelia Prüfer-Storcks

Corona-Fälle in Hamburg weiter über Bundesdurchschnitt

23. März, 10:19 Uhr: Die Corona-Fälle in Hamburg liegen weiter deutlich über dem Bundesdurchschnitt. Pro 100.000 Einwohner zählt die Hansestadt 51 Erkrankungen. In ganz Deutschland sind es pro 100.000 Einwohner im Schnitt nur 27 Corona-Fälle.

Die Gesundheitsbehörde führt den starken Anstieg in Hamburg auf die vielen Reiserückkehrer aus Risikogebieten zurück.

Max-Delbrück-Centrum Berlin

Robert-Koch-Institut: 943 Corona-Fälle in Hamburg

Das Robert-Koch-Institut zählt 943 Corona-Fälle in Hamburg.

Keine Genesungszahlen für Hamburg

23. März, 9:48 Uhr: Die Gesundheitsbehörde wird bis auf weiteres keine Genesungszahlen für die Stadt Hamburg veröffentlichen. Das hat ein Pressesprecher gegenüber den Eimsbütteler Nachrichten erklärt. Grund dafür seien die steigenden Infektionszahlen, die man zunächst im Blick behalten wolle.

119 Neuerkrankungen in Hamburg

22. März, 17:50 Uhr: In Hamburg ist die Zahl der Corona-Erkrankten auf 887 gestiegen. Seit gestern sind damit 119 Neuerkrankungen dazu gekommen.

Aktuell werden 51 Erkrankte stationär behandelt, davon liegen zehn auf der Intensivstation.

Maximal zu zweit draußen: Bundesregierung beschließt weitere Einschränkungen

22. März, 17:50 Uhr: Bund und Länder haben im Kampf gegen das Coronavirus weitere Einschränkungen beschlossen. Für die nächsten zwei Wochen dürfen sich Personen in der Öffentlichkeit maximal zu zweit treffen. Ausgenommen von dieser Regelung sind Familien.

Dienstleister im Bereich der Körperpflege, dazu gehören auch Friseure, müssen ihren Betrieb bis auf Weiteres einstellen.

Sport und Bewegung im Freien sowie notwendige Tätigkeiten bleiben weiterhin erlaubt. Gegen feiernde Gruppen in der Öffentlichkeit, aber auch in der Wohnung, will die Polizei vorgehen.

Die Bundesregierung ruft dazu auf, soziale Kontakte so weit wie möglich zu vermeiden. In der Öffentlichkeit ist auf das Einhalten des Mindestabstands von 1,5 Metern zu anderen Personen zu achten.

„Bund und Länder sind sich darüber im Klaren, dass es sich um sehr einschneidende Maßnahmen handelt. Aber sie sind notwendig und sie sind mit Blick auf das zu schützende Rechtsgut der Gesundheit der Bevölkerung verhältnismäßig.“

Pressemitteilung der Bundesregierung

Robert-Koch-Institut: 872 Fälle in Hamburg

22. März, 15:31 Uhr: Laut Robert-Koch-Institut sind 872 Menschen in Hamburg mit dem Coronavirus infiziert. Bis heute Abend wollen die Bundesländer gemeinsam über eine mögliche Ausgangssperre beraten.

768 Fälle in Hamburg – 104 Neuerkrankungen seit gestern

21. März, 16:41 Uhr: Die Zahl der Corona-Infizierten in Hamburg ist auf 768 gestiegen. Damit sind die Fallzahlen seit gestern um 104 gestiegen. Den deutlichen Anstieg der Infizierten führt der Senat weiterhin in einem hohen Anteil auf Urlaubsrückkehrer zurück. Bei vielen traten Symptome erst mit Verzögerung auf.

„Es ist ruhig geworden in der Stadt, ganz überwiegend folgt die Bevölkerung den Anordnungen. Machen Sie weiter so, vermeiden Sie Kontakte! Gemeinsam können wir es schaffen, den weiteren Anstieg der Fallzahlen zu verlangsamen und noch einschneidendere Maßnahmen für unsere Bewegungsfreiheit zu vermeiden.“

Gesundheitssenatorin Cornelia Prüfer-Storcks

Mehr Besucher auf Eimsbüttels Wochenmärkten

21. März, 16:20 Uhr: Obwohl der Wochenmarkt Grundstraße gut besucht war, wahrten die Kunden Distanz. Erst gestern hatte das Bezirksamt Eimsbüttel an Marktbesucher appelliert, mehr Abstand zu halten.

Zwangsräumungen und Stromsperren werden ausgesetzt

21. März, 14:36 Uhr: Die Justizbehörde will im Kampf gegen das Coronavirus Zwangsräumungen und Zählerwegnahmen vorerst aussetzen. Davon ausgenommen sind besonders dringende Maßnahmen.

Fegebank: Medizinstudierende sollen UKE unterstützen

20. März, 17:43 Uhr: Wissenschaftssenatorin Katharina Fegebank und der Dekan der medizinischen Fakultät des UKE, Prof. Dr. Dr. Uwe Koch-Gromus fordern Medizinstudierende zur Mithilfe im UKE auf. Sie sollen vor allem den Pflegedienst unterstützen und so die Mitarbeiter des UKE entlasten.

Interessierte Medizinstudierende können sich ab sofort auf einer eingerichteten Website melden. Es handelt sich um bezahlte Tätigkeiten auf Grundlage eines Hilfskraftvertrags.

„Bitte melden Sie sich beim UKE! Sie können mit Ihrer Unterstützung einen besonders wichtigen Beitrag leisten.“

Wissenschaftssenatorin Katharina Fegebank

Stadtreinigung bittet um Hilfe

20. März, 17:23 Uhr: Die Stadtreinigung bittet, den persönlichen Kontakt mit den Mitarbeitern so weit wie möglich zu unterlassen.

„Helfen Sie unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, sich durch möglichst wenig persönlichen Kontakt Gefahren auszusetzen, die vermeidbar sind. Nur so können wir unsere Grundleistungen auch künftig erbringen.“

Geschäftsführer der Stadtreinigung, Professor Dr. Rüdiger Siechau

Hamburg fehlt Schutzkleidung

20. März, 17:21 Uhr: Der Stadt Hamburg fehlt nach Angaben des Bürgermeisters dringend benötigte Schutzkleidung. Es gebe einen Engpass in allen medizinischen Bereichen, teilte er mit. Insgesamt stehen 10 Millionen Euro für den Kauf von Schutzkleidung zur Verfügung.

Fehlende Beatmungsgeräte für den Intensivbereich sollen durch den Bund bereitgestellt werden.

Dreistelliger Millionenbetrag für Schutzschirm

20. März, 17:17 Uhr: Für den gestern angekündigten Corona-Schutzschirm will die Stadt Hamburg einen dreistelligen Millionenbetrag zur Verfügung stellen.

Genau wie die Entwicklungen um das Virus, seien auch die wirtschaftlichen Entwicklungen dynamisch. Darauf wolle man den Schutzschirm anpassen, so Finanzsenator Andreas Dressel.

Die Maßnahmen der Stadt Hamburg sollen mit denen des Bundes gemeinsam laufen und möglichst unbürokratisch gestaltet werden.

Der Finanzsenator betonte, dass das Rettungspaket auch für Unternehmen sei, die nicht konkret von den Allgemeinverfügungen der Stadt betroffen seien, aber aufgrund der Corona-Krise trotzdem mit Einbußen zu kämpfen haben.

„Wir werden das nötig machen, was nötig ist. Dafür sind wir gut gerüstet.“

Finanzsenator Andreas Dressel

Tschentscher: Kaum „Corona-Partys“ in Hamburg

20. März, 17:02 Uhr: Sogenannte „Corona-Partys“ sind nach Einschätzung von Bürgermeister Tschentscher in Hamburg nicht verbreitet. Das Wochenende werde zeigen, ob eine Ausgangssperre nötig sei. Mehrere Medien hatten zuvor von größeren Gruppen berichtet, die sich trotz Allgemeinverfügung zu Partys im öffentlichen Raum treffen.

„Ich habe den Eindruck, dass in Hamburg sehr viel Vernunft herrscht.“

Bürgermeister Peter Tschentscher

Entscheidung über Ausgangssperre am Sonntag

20. März, 16:16 Uhr: Eine Entscheidung über eine mögliche Ausgangssperre will der Senat am Sonntag treffen. Die Entscheidung hänge von den Entwicklungen der nächsten Tage ab, teilte Bürgermeister Tschentscher mit.

Tschentscher: Weitere Begrenzungen im öffentlichen Raum

20. März, 16:14 Uhr: Der Senat hat soeben eine weitere Allgemeinverfügung erlassen. Damit soll die Bewegung im öffentlichen Raum weiter beschränkt werden.

  • Restaurants müssen komplett geschlossen bleiben. Ausgenommen sind Lieferdienste und Außer-Haus-Verkauf.
  • Ansammlungen im öffentlichen Raum von mehr als sechs Personen sind verboten. Ausgenommen sind Familien und Gruppen von Berufstätigen. Über weitere Ausnahmen will der Senat zeitnah informieren.

Polizei: Betrüger nutzen Corona-Krise aus

20. März, 15:10 Uhr: Die Hamburger Polizei warnt vor Betrügern, die die anhaltende Corona-Krise für ihre Maschen ausnutzen. Unter anderem sollen die Täter eine abgewandelte Variante des sogenannten Enkeltricks benutzen: Dabei geben sie sich als Angehörige aus, die an Corona erkrankt sind und nun dringend Geld benötigen.

In anderen Fällen sollen die Betrüger sich als Mitarbeiter des Gesundheitsamt ausgeben, um sich so Zutritt zur Wohnung zu verschaffen. Auch im Netz sollen die Betrüger mit Webshops und gefälschten E-Mails unterwegs sein.

In Hamburg handelt es sich laut Polizei bislang um Einzelfälle. Sie rät, bei verdächtigen Anrufen, Besuchen oder Mails misstrauisch zu bleiben.

Stadt Hamburg ruft zu Blutspenden auf

20. März, 14:53 Uhr: Die Gesundheitsbehörde appelliert an alle gesunden Menschen ab 18 Jahren, auch weiterhin Blut zu spenden. Zuletzt hatten Krankenhäuser über Engpässe geklagt.

Neue Allgemeinverfügung zu Beschäftigung an Sonntagen und Arbeitszeiten

20. März, 14:46 Uhr: Der Senat hat eine bis 30. April geltende Allgemeinverfügung erlassen.

Folgende Tätigkeiten sind nun an Sonn- und Feiertagen erlaubt:

  • Produktion, Verpacken (inkl. Abfüllen), Kommissionieren, Liefern, Be- und Entladen und Einräumen
  • Medizinische Behandlung und Versorgung von Patientinnen und Patienten einschließlich Assistenz- und Hilfstätigkeiten

Außerdem darf bei bestimmten Berufsgruppen die Arbeitszeit auf zwölf Stunden am Tag erhöht werden. Die vollständige Allgemeinverfügung mit allen Informationen ist unter  www.hamburg.de/coronavirus veröffentlicht.

158 Neuerkrankungen – 664 Fälle insgesamt

20. März, 14:40 Uhr: Die Zahl der Corona-Fälle in Hamburg ist auf 664 gestiegen. Im Vergleich zu den gestrigen Zahlen des Senats sind damit 158 neue Fälle dazugekommen.

Der deutliche Anstieg der Fallzahlen in Hamburg gehe weiterhin auf Reiserückkehrer zurück, heißt es in einer Pressemitteilung. Aktuell befinden sich 26 Corona-Patienten in stationärer Behandlung, davon liegen sechs auf der Intensivstation.

„Die Zahlen derjenigen, die sich mit dem Coronavirus infiziert haben, steigen sowohl in Hamburg als auch bundesweit deutlich. Ich appelliere deshalb eindringlich an alle Hamburgerinnen und Hamburger, sich an die Regeln und Einschränkungen des Senats zu halten.“

Gesundheitssenatorin Cornelia Prüfer-Storcks

Corona-Flashmob: Eimsbüttel klatscht für Helfer

Moia stellt vorübergehend Betrieb

20. März, 11:37 Uhr: Der Fahrdienstleister Moia stellt ab 1. April vorübergehend seinen Betrieb in Hamburg ein. Durch die Corona-Krise habe sich die Nachfrage nach Fahrten in den letzten Tagen drastisch reduziert, heißt es vom Unternehmen.

Polizei Hamburg: „Bleibt daheim!“

20. März, 11:25 Uhr: Die Polizei Hamburg hat dazu aufgerufen, sich an die Verfügungen des Senats zu halten und wenn möglich zuhause zu bleiben.

Bezirksamt rät: Abstand auf Wochenmärkten einhalten

20. März, 11:18 Uhr: Das Bezirksamt Eimsbüttel hat dazu aufgerufen, auf Wochenmärkten den empfohlenen Abstand von ein bis zwei Metern zu anderen Personen einzuhalten. Zurzeit halten sich noch zu wenige Besucher an das Abstandsgebot, heißt es in einer Pressemitteilung. Das Bezirksamt Eimsbüttel kontrolliert die Einhaltung auf den Märkten.

„Jeder kann und muss helfen, indem er auch auf dem Markt etwa zwei Meter Abstand zu seinem Vordermann hält, vor allem beim Warten vor den Marktständen!“

Bezirkssprecher Kay Becker

586 Corona-Fälle in Hamburg

20. März, 10:09 Uhr: Laut Robert-Koch-Institut sind 586 Menschen in Hamburg am Corona-Virus erkrankt. Im Vergleich zu gestern hat das Institut seine Zahl um 154 nach oben korrigiert. Die neuesten Fallzahlen des Senats werden gegen Nachmittag erwartet.

Unterstützung für Sportvereine

19. März, 16:54 Uhr: Die Behörde für Inneres und Sport bringt finanzielle Unterstützung für Sportvereine und Organisatoren von Sportveranstaltungen auf den Weg. Über die Hamburgische Investitions- und Förderbank können sie Förderkredite von bis zu 150.00 Euro in Anspruch nehmen. Zins- und Tilgungsbestimmungen sollen auf die Lage der Kreditnehmer angepasst werden.

Zusätzlich können Vereine über die „Hamburger Corona Soforthilfe“ (HSC) unterstützt werden.

„Wir müssen alles dafür tun, dass wir nach Ende der Maßnahmen wie bisher über einen leistungsstarken Sportbetrieb verfügen.“

Sportsenator Andy Grote

Corona-Schutzschirm für Unternehmen

19. März, 16:37 Uhr: Der Hamburger Senat hat ein Rettungspaket für kleine und mittelständische Unternehmen sowie Freiberufler und Privatbetreiber vorgestellt.

Medizinstudierende unterstützen Gesundheitsämter

19. März, 15:45 Uhr: Zurzeit unterstützen 18 Medizinstudierende die Gesundheitsämter der Stadt Hamburg im Kampf gegen das Coronavirus. Sie identifizieren zum Beispiel Kontaktpersonen von Erkrankten und betreuen Personen in Quarantäne.

Die Stadt baut das Programm aus, es soll bereits über hundert Bewerber geben.

506 Corona-Fälle in Hamburg – 92 Neuerkrankungen

19. März, 15:40 Uhr: Die Zahl der Corona-Fälle in Hamburg ist auf 506 gestiegen. Im Vergleich zu gestern verzeichnet der Senat damit 92 Neuerkrankungen. Der hohe Anstieg der Zahlen ist nach wie vor mit den vielen Rückkehrern aus Risikogebieten zu erklären.

18 Erkrankte befinden sich aktuell in stationärer Behandlung, davon liegen vier auf der Intensivstation.

Agentur „RalphaelBrinkert“: Kreativfonds im Wert von 150.000 Euro für Unternehmen

19. März, 15:35 Uhr: Die Hamburger PR-Agentur RaphaelBrinkert will Corona-geschädigten Unternehmen mit Kreativfonds aus der Krise helfen. Bis zum 31. Mai können Leiter von gemeinnützigen Einrichtungen sowie mittelständische Unternehmer unter contact@raphaelbrinkert.com Digital- und Strategie-Leistungen sowie Unterstützung bei PR-und Krisenkommunikation anfragen.

„RaphaelBrinkert“ stellt den Unternehmen dann Eigenleistungen im Wert von bis zu 150.00 Euro kostenfrei zur Verfügung.

„Die Corona-Krise trifft uns alle unverschuldet. Wenn wir nur einem Verein, einer sozialen Einrichtung oder einem Unternehmen aus dem Mittelstand mit unserem Kreativ-Fonds helfen können, die Krise besser zu überstehen oder mittels Kommunikation Hoffnung zu geben, dann hat sich unser Invest gelohnt.“

Raphael Brinkert

Kein Wildfleischverkauf im Niendorfer Gehege

19. März, 15:20 Uhr: Der diesjährige Wildfleischverkauf am 4. April im Niendorfer Gehege fällt aufgrund der Entwicklungen um das Coronavirus aus.

Hamster- oder Vorratskauf? Wir erklären, wie eure Corona-Einkaufsliste aussehen sollte.

Beiersdorf stellt 500 Tonnen Desinfektionsmittel her

19. März, 14:59 Uhr: Der Hamburger Konzern Beiersdorf stellt zur Bekämpfung der Corona-Pandemie 500 Tonnen Desinfiktionsmittel her. Die Desinfektionsmittel werden vorrangig Krankenhäusern und anderen öffentlichen Einrichtungen, wie Polizei und Feuerwehr zur Verfügung gestellt. Produziert werden soll an Standorten in Hamburg, Tres Cantos (Spanien) und Waldheim (Sachsen).

Teamleiter Johannes Engert bei der Herstellung der Emulsion. Foto: Beiersdorf
Teamleiter Johannes Engert bei der Herstellung der Emulsion. Foto: Beiersdorf

432 Corona-Fälle in Hamburg

19. März, 12:17 Uhr: Das Robert-Koch-Institut zählt nun 432 Corona-Infizierte in Hamburg. Ein Update der Fallzahlen durch den Senat wird gegen Abend erwartet.

Auch Kitas länger geschlossen

19. März, 11:05 Uhr: Die Hamburger Kitas sollen ebenfalls bis zum 19. April geschlossen bleiben. Das berichtet der NDR.

SAGA will Mieter unterstützen

19. März, 10:44 Uhr: Die städtische Wohnungsbaugesellschaft SAGA hat angekündigt, Mieter zu unterstützen, die durch die Corona-Krise in finanzieller Not sind. Bis Ende April sollen folgende Maßnahmen helfen:

  • Fristlose Kündigungen und Zwangsräumungen sollen vermieden werden
  • Stundungsvereinbarungen werden verlängert
  • Mieterhöhungen werden ausgesetzt
  • Gewerbemietern werden Stundungen ermöglicht

 „In dieser außergewöhnlichen Situation ist das der richtige Schritt, um den Menschen – bei all der Sorge um die Gesundheit – die Angst um ihre Wohnung zu nehmen.“

Wohnsenatorin Dr. Dorothee Stapelfeldt

BAföG wird weitergezahlt

19. März, 10:20 Uhr: Trotz des verschobenen Semesterstarts erhalten Hamburger Studierende weiterhin BAföG. Das Sommersemester der Hamburger Hochschulen startet aufgrund der Entwicklungen um die Corona-Krise erst am 20. April.

„Es ist wichtig, dass die Studierenden in Hamburg trotz der Verschiebung der Vorlesungszeit in dieser Ausnahmesituation finanzielle Sicherheit haben.“

Wissenschaftssenatorin Katharina Fegebank

Hamburger Schulen bleiben länger geschlossen

18. März, 21:48 Uhr: Die Hamburger Schulen bleiben vorerst bis zum 19. April geschlossen. Das gab Schulsenator Ties Rabe im NDR-Hamburg Journal bekannt. Ursprünglich sollten die Schulen bis zum 29. März geschlossen bleiben.

Ob auch die Kitas länger schließen, ist noch nicht bekannt.

SPD will Testzentrum für Eimsbüttel

18. März, 16:43 Uhr: Die Eimsbütteler SPD-Fraktion schlägt vor, ein Corona-Testzentrum für den Stadtteil einzurichten.

414 Corona-Fälle in Hamburg – 102 Neuerkrankungen

18. März, 16:29 Uhr: Die Zahl der Corona-Fälle in Hamburg hat sich auf 414 erhöht. Im Vergleich zu gestern sind damit 102 weitere Personen erkrankt. Bei den Neuerkrankungen handelt es sich zum größten Teil um Reiserückkehrer.

Durch die vielen Rükkehrer aus Risikogebieten sei in den nächsten Tagen mit einem starken Anstieg an Fällen zu rechnen, teilte die Stadt Hamburg in einer Pressemitteilung mit.

Elf Corona-Patienten befinden sich aktuell in stationärer Behandlung, davon liegen zwei auf der Intensivstation.

Arztruf „116117“ wird ausgebaut

18. März, 16:09 Uhr: Die Hotline 116117 wird weiter ausgebaut – sie war durch die vielen Anrufer überlastet. Bürgermeister Tschentscher appellierte gestern aber, den Arztruf nur in begründeten Fällen zu nutzen.

Der Arztruf ist für diejenigen, die in den letzten 14 Tagen in einem Risikogebiet waren oder Kontakt zu einem Erkrankten hatten und selbst Symptome aufweisen. Für allgemeine Fragen zum Thema Coronavirus gibt es die Hotline 428 284 000.

“Wir müssen darum bitten, dass man sich nur meldet, wenn es bestimmte Situationen gibt.”

Bürgermeister Peter Tschentscher

Hamburgs Corona-Fälle liegen weiter über Bundesdurchschnitt

18. März, 14:43 Uhr: Laut Robert-Koch-Institut zählt Hamburg pro 100.000 Einwohner 19,4 Corona-Erkrankte. Im Bundesdurchschnitt sind es nur 9,9 Fälle.

358 Corona-Fälle in Hamburg

18. März, 12:44 Uhr: Die Zahl der Corona-Fälle in Hamburg hat sich laut Robert-Koch-Institut auf 358 erhöht. Im Vergleich zum Vortag verzeichnete das Institut 48 neue Fälle.

Hamburger Gastronomen wenden sich in Brief an Stadt

18. März, 12:31 Uhr: In einem offenen Brief machen Hamburger Gastronomen, darunter auch zahlreiche Eimsbütteler Restaurants, auf ihre Existenzängste aufmerksam. Unter dem Hashtag #wirsindbereit fordern sie klare Worte und finanzielle Unterstützung von der Stadt Hamburg.

Osterstraßenfest 2020 wird verschoben

18. März, 09:45 Uhr: Das diesjährige Osterstraßenfest wird verschoben. Das teilte der Osterstraße e.V. gemeinsam mit dem Veranstalter Schankwerk mit.

Ansicht von oben: Das Osterstraßenfest 2018. Foto: Vanessa Leitschuh
Osterstraßenfest 2018. Foto: Vanessa Leitschuh

17. März, 16:45 Uhr: „Lange Nacht der Museen“ abgesagt

Auch die „Lange Nacht der Museen“ wurde nun offiziell abgesagt. Sie sollte am Samstag, dem 25. April stattfinden. Ob es einen Nachholtermin gibt, ist noch nicht bekannt.

17. März, 14:44 Uhr: Einzelhandel muss schließen

Seit heute müssen Läden, die keine Lebensmittel oder Drogerieartikel verkaufen, schließen. Einen Monat lang bleiben die Geschäfte zwangsgeschlossen.

Das hatte die Stadt Hamburg Montagabend in einer Ergänzung der Allgemeinverfügung erlassen.

Einige Geschäfte in Hamburg öffneten heute trotzdem. Wer in der Osterstraße allerdings etwas erledigen wollte, stand meist vor verschlossenen Türen:

Bei Edeka Niemerszein in der Osterstraße warteten die Einkäufer teilweise vor der Tür, bis die Regale wieder aufgefüllt waren.

Nicht von der Schließung betroffen sind: Einzelhandel für Lebensmittel, Wochenmärkte, Abhol- und Lieferdienste, Getränkemärkte, Apotheken, Sanitätshäuser, Drogerien, Tankstellen, Banken, Poststellen, Friseure, Reinigungen, Waschsalons, Zeitungsverkauf, Baumärkte, Tierbedarfsmärkte, Großhandel

17. März, 13:33 Uhr: Weitere Corona-Teststationen geplant

Die Hamburger Behörden planen, weitere Corona-Teststationen einzurichten.

Tests für Beschäftigte kritischer Infrastrukturen:

Für Beschäftigte von sensiblen Versorgungs- und Infrastruktureinrichtungen (Beschäftigte der Feuerwehr, der Polizei, Schulen und Kitas, der medizinischen und pflegerischen Einrichtungen und der Unternehmen der Daseinsvorsorge), die sich in häuslicher Quarantäne befinden, werden drei mobile Teststationen eingerichtet. Bei einem negativen Ergebnis können sie die Arbeit wieder aufnehmen. Die Kosten für den Test werden von den entsprechenden Einrichtungen und Unternehmen getragen.

Tests für Betroffene ohne Symptomatik:

Auch wer bisher keine Symptome aufweist, kann sich künftig auf das Coronavirus testen lassen. Dafür werden sieben Teststationen in Zusammenarbeit mit Krankenhäusern unter freiem Himmel eingerichtet. Bei negativem Ergebnis müssen die Kosten für den Test selbst getragen werden.

17. März, 13:29 Uhr: Schulen und Kitas bleiben vermutlich länger geschlossen

Die Hamburger Kitas und Schulen sollen vermutlich länger geschlossen bleiben, als bisher angekündigt. Eine Verlängerung sei wahrscheinlich, gab Bürgermeister Tschentscher in einer Pressekonferenz bekannt.

In der Zeit nach Ostern sei ein neues Update in Absprache mit den anderen Bundesländern geplant.

17. März, 13:25 Uhr: Bürgermeister schließt weitere Maßnahmen nicht aus

Gesundheitssenatorin Prüfer-Storcks und Bürgermeister Tschentscher schließen weitere Maßnahmen zur Bekämpfung der Corona-Krise nicht aus. Eine neue Allgemeinverfügung für den Einzelhandel sei bereits in Arbeit.

Eine Ausgangssperre, wie in anderen EU-Ländern sei derzeit aber nicht geplant.

17. März, 13:08 Uhr: Neue Allgemeinverfügung zum Schutz von Risikogruppen

Gesundheitsenatorin Cornelia Prüfer-Storcks hat eine weitere Allgemeinverfügung verordnet. Sie soll vor allem ältere Menschen schützen. Betroffen sind:

  • Pflegeeinrichtungen
  • Einrichtungen der Behindertenhilfe
  • Krankenhäuser
  • Reha-Einrichtungen
  • Wohngruppen
  • Einrichtungen für Kinder mit seelischer Behinderung
  • Jugendeinrichtungen

Bis auf Weiteres gilt hier ein Betretungsverbot für Reiserückkehrer aus Risikogebieten, Kinder unter 16 Jahren sowie Menschen mit Atemwegserkrankungen.

Die betroffenen Einrichtungen dürfen pro Nutzer maximal einen Besucher für maximal eine Stunde pro Tag empfangen. Kantinen und Cafeterien sind zu schließen.

Tagespflegeeinrichtungen für Senioren werden bis auf Weiteres geschlossen. Eine Notfallbetreuung ist vorgesehen.

Eine zentrale Stelle für hilfsbedürftige ältere Menschen soll eingerichtet werden.

17. März, 12:46 Uhr: 312 Corona-Fälle in Hamburg

Die Zahl der Corona-Patienten in Hamburg hat sich im Vergleich zu gestern um 52 auf 312 Fälle erhöht. In den meisten Fällen handelt es sich um Reiserückkehrer oder Menschen, die mit Erkrankten Kontakt hatten.

Die Infektionsketten seien immer noch nachvollziehbar, teilte Gesundheitssenatorin Cornelia Prüfer-Storcks mit. Zehn Patienten befinden sich aktuell in stationärer Behandlung, davon liegen sechs auf der Intensivstation.

17. März, 11:06 Uhr: Bezirksämter nur für dringende Fälle geöffnet

Auch die Bezirksämter fahren den Publikumsverkehr herunter. Bis auf Weiteres bleiben sie nur für dringende Fälle und Terminkunden geöffnet.

Dafür wird die telefonische Erreichbarkeit erhöht.

„Gerade jetzt erwarten viele Bürgerinnen und Bürger, dass ihre Stadt ihnen mit Rat und Tat zur Seite steht. Das geht häufig aber auch telefonisch und per Mail.“

Finanzsenator Andreas Dressel

16. März, 18:30 Uhr: Bundesregierung beschließt weitere Einschränkungen des öffentlichen Lebens

Die Bundesregierung hat in Abstimmung mit den Bundesländern weitere Maßnahmen zur Einschränkung des öffentlichen Lebens in Deutschland beschlossen. Die Umsetzung unterliegt den einzelnen Ländern. Das hat Bundeskanzlerin Angela Merkel in einer Pressekonferenz um 18 Uhr bekannt gegeben.

Zusätzlich zu den bisherigen Einschränkungen sollen nun auch

  • Verkaufsstellen des Einzelhandels
  • Tierparks
  • Spielplätze

geschlossen bleiben.

Supermärkte, Drogerien, Apotheken, Tankstellen und andere Läden, die zur Versorgung der Bürger beitragen, bleiben offen. Diese Läden könnten künftig auch sonntags öffnen.

Zusammenkünfte in Gotteshäusern, wie zum Beispiel Gottesdienste, werden verboten. Es soll Besuchsregelungen für Krankenhäuser und Pflegeheime geben.

Restaurants sollen frühestens um 6 Uhr öffnen und spätestens um 18 Uhr schließen. Deutsche sollen Urlaubsreisen im In- und Ausland unterlassen.

“Wir kommen schneller durch diese Einschränkungen, je besser wir uns an sie halten.”

Bundeskanzlerin Angela Merkel

16. März, 17:31 Uhr: Eimsbütteler wollen „Ode an die Freude“ spielen

In einer Facebook-Veranstaltung ruft eine Eimsbüttelerin dazu auf, täglich um 19 Uhr gemeinsam die „Ode an die Freude“ zu spielen. Die Eimsbütteler sind dazu aufgefordert, aus ihren Fenstern mitzusingen oder auf einem Instrument zu musizieren. Ähnliche Aktionen aus Italien haben die Idee inspiriert.

16. März, 16:51 Uhr: Zugang zu Gerichten eingeschränkt

Auch die Hamburger Justiz reagiert auf die Corona-Krise. Ab sofort ist der Zugang zu Gerichten und Gebäuden der Staatsanwaltschaft für alle verboten, die in den letzen 14 Tagen in einem Risikogebiet waren oder Kontakt zu einer an COVID-19 erkrankten Person hatten. Alle außenstehenden Personen werden ebenfalls gebeten, auf Besuche zu verzichten.

Verhandlungen werden auf dringende Fälle reduziert. Die vorsitzenden Richter entscheiden darüber im Einzelfall.

„Auch die Justiz steht vor immensen Herausforderungen. Wir müssen alles tun, um die Ausbreitung des Coronavirus zu bremsen. Das bedeutet erhebliche Einschnitte bei fast allen Abläufen.“

Jusizsenator Dr. Till Steffen

16. März, 16:41 Uhr: Finanzämter bleiben geschlossen

Alle Hamburger Finanzämter bleiben bis auf Weiteres für den Publikumsverkehr geschlossen. Die Ämter bauen dafür ihre telefonische Erreichbarkeit aus.

„Es geht darum, die Einsatzfähigkeit unserer Steuerverwaltung auch in Krisenzeiten sicherzustellen und eine weitere Verbreitung des Virus z. B. durch Übertragung in Wartebereichen einzudämmen.“

Finanzsenator Andreas Dressel

16. März, 15:04 Uhr: 260 Corona-Fälle in Hamburg

Die Zahl der Corona-Fälle in Hamburg ist auf 260 gestiegen. Bei den 64 neuen Fällen soll es sich überweigend um Reiserückkehrer aus Risikogebieten oder um Personen, die mit Erkrankten Kontakt hatten, handeln. Das geht aus einer Pressemitteilung der Stadt Hamburg hervor.

Die Behörde für Gesundheit und Verbraucherschutz rechnet in den kommenden Tagen mit einem starken Anstieg der Erkrankungen. Grund ist die Rückreisewelle aus Risikogebieten. Aktuell werden in Hamburg 16 Corona-Patienten stationär behandelt – vier davon auf der Intensivstation.

16. März, 14:59 Uhr: Erster Todesfall in Verbindung mit Coronavirus in Hamburg bestätigt

In Hamburg ist ein 76-Jähriger verstorben, bei dem das Coronavirus nachgewiesen wurde. Noch ist unklar, ob das Virus auch Todesursache war. Der Bewohner des Hospiz Alstertal verstarb bereits am Freitag, das Virus wurde erst am Sonntag nachgewiesen. Weitere Ermittlungen laufen, heißt es in einer Pressemitteilung.

16. März, 12:48 Uhr: Winternotprogramm in Lokstedt bleibt geöffnet

Das Winternotprogramm für Obdachlose in der Kollaustraße bleibt regulär geöffnet. Die Vorsichtsmaßnahmen seien aber erhöht worden, um die Sicherheit von Mitarbeitern und Besuchern zu gewährleisten, so ein Pressesprecher der Behörde für Arbeit, Soziales, Familie und Integration. Der Standort sei auf die Isolierung von möglichen Verdachtsfällen vorbereitet.

Zuvor war ein Nutzer der Unterkunft in der Friesenstraße positiv auf das Coronavirus getestet worden. Alle Nutzer des Standorts stehen seitdem unter Quarantäne. „Das bedeutet, dass die üblicherweise nur zur Übernachtung genutzte Unterkunft für die kommenden 14 Tage zum dauerhaften Aufenthaltsort der obdachlosen Menschen wird“, heißt es in einer Pressemitteilung.

16. März, 12:20 Uhr: Osterstraßenfest wird vermutlich verschoben

Das Osterstraßenfest 2020 wird vermutlich verschoben. Das teilte die Quartiersmanagerin des Osterstraße e.V., Arlette Andrae den Eimsbütteler Nachrichten mit. Eine abschließende Entscheidung wolle man nächste Woche treffen, so der Veranstalter Schankwerk. Das Osterstraßenfest sollte ursprünglich vom 2. bis zum 3. Mai stattfinden. Bis zum 30. April sind alle öffentlichen Veranstaltungen in Hamburg untersagt.

16. März, 11:37 Uhr: Corona-Fälle in Hamburg über Bundesdurchschnitt

In Hamburg sind 8,8 Personen pro 100.000 Einwohner am neuartigen Coronavirus erkrankt. Damit liegt die Stadt deutlich über dem Bundesdurchschnitt von 5,8 Erkrankungen pro 100.000 Einwohner.

Ein starker Anstieg der Fälle ist seit dem 10. März zu verzeichnen. Das zeigt eine Grafik des Max-Delbrück-Centrum aus Berlin. Ein möglicher Grund dafür sind die Rückkehrer aus Risikogebieten zum Ende der Frühjahrsferien in Hamburg. 

16. März, 11:07 Uhr: Ausschüsse im Bezirksamt Eimsbüttel fallen aus

Im Bezirksamt Eimsbüttel fallen folgende Ausschüsse aus:

  • Kerngebietsausschuss (Montag, 16. März)
  • Stadtplanungsausschuss (Dienstag, 17. März)
  • Ausschuss für Grün, Nachhaltigkeit, Umwelt, Verbraucherschutz, Wirtschaft und Digitalisierung (Mittwoch, 18. März).

Im Regionalausschuss Lokstedt/Niendorf/Schnelsen (Montag, 16. März) findet nur der nicht-öffentliche Teil der Sitzung statt.

„Weil sich die Sachlage täglich ändert, wird es wahrscheinlich zu weiteren, spontan angekündigten Änderungen im Ablauf der Bezirksversammlung kommen. Hierfür bitten wir um Verständnis.“

Dr. Miriam Putz, Vorsitzende der Bezirksversammlung

16. März, 10:46 Uhr: Stadt Hamburg erlässt weitere Allgemeinverfügung

Seit heute morgen gilt eine weitere Allgemeinverfügung der Stadt Hamburg. Damit wird das öffentliche Leben stark eingeschränkt. Öffentliche und nicht-öffentliche Veranstaltungen und Versammlungen sind unabhängig von der Teilnehmerzahl bis zum 30. April 2020 untersagt.

Bis auf Weiteres schließen müssen unter anderem:

  • Clubs, Bars und Diskotheken
  • Kinos
  • Schwimmbäder, Fitness- und Sportstudios sowie Sportvereine
  • Bordelle
  • Jugend- und Stadtteilkulturzentren
  • Seniorentreffs
  • Bibliotheken
  • Musikschulen und Einrichtungen der Hamburger Volkshochschule
  • Messen und Ausstellungen
  • Theater

Gaststätten und Restaurants dürfen nur öffnen, wenn ein Abstand von 1,5 Metern zwischen den Sitz- oder Stehplätzen eingehalten wird. Einige Restaurants haben sich bereits dazu entschieden, trotzdem zu schließen.

Private Veranstaltungen sind für bis zu 100 Personen erlaubt. Die Behörde empfiehlt aber, auch diese Veranstaltungen wenn möglich zu verschieben.

Wochenmärkte finden weiterhin statt.

„Es handelt sich um den umfassendsten Eingriff in das öffentliche Leben Hamburgs seit vielen Jahrzehnten. Ich werbe bei den Hamburgerinnen und Hamburgern um Verständnis für die notwendigen Maßnahmen und bitte, mit der Situation besonnen und hilfsbereit umzugehen.“

Gesundheitssenatorin Cornelia Prüfer Storcks

Die neue Allgemeinverfügung der Stadt Hamburg zum Nachlesen.

16. März, 10:44 Uhr: Die Zahl der Corona-Fälle in Hamburg ist auf 196 angestiegen (Stand 15. März)

14. März, 17:54 Uhr: Gesundheitsbehörde arbeitet an verschärften Regeln für Veranstaltungen

Die Gesundheitsbehörde Hamburg plant derzeit, eine weitere Allgemeinverfügung für Veranstaltungen zu erlassen.

14. März, 17:50 Uhr: Hamburg zählt 158 bestätigte Fälle

Laut der Gesundheitsbehörde wurden seit gestern 35 weitere Fälle von Erkrankungen mit COVID-19 in Hamburg bestätigt. Damit ist die Zahl der Infizierten in der Hansestadt auf 158 Menschen gestiegen.

Trotz steigender Infektionszahlen seien die Fälle immer noch nachverfolgbar.

14. März, 17:30 Uhr: Prüfungen an der Uni Hamburg verschoben

In Abstimmung mit Wissenschaftssenatorin Katharina Fegebank gab der Präsident der Universität Hamburg nun bekannt, dass alle Prüfungen bis zum 20. April untersagt sind.

In welchem Zeitraum die Prüfungen nachgeholt werden, steht derzeit noch nicht fest.

14. März, 13:12 Uhr: Klausuren an Uni Hamburg finden statt – Petition gestartet

Obwohl der Semesterbeginn an der Uni Hamburg gestern auf den 20. April verschoben wurde, sollen die noch anstehenden Prüfungen des laufenden Semesters stattfinden.

Nun wurde eine Petition gestartet, die sich an den Präsidenten der Universität sowie an den Ersten Bürgermeister richtet. Die Initiatoren fordern, die Klausuren zu verschieben.

14. März, 07:52 Uhr: Hankook-Sportcenter stellt den Betrieb ein

Auch das Hankook-Sportcenter in Stellingen stellt den gesamten Betrieb bis auf Weiteres ein.

Der Hamburger Sportbund (HSB) hatte gestern aufgrund der sich verschärfenden Corona-Situation seinen Mitgliedsorganisationen dringend empfohlen den Sportbetrieb komplett einzustellen.

„Viele Vereine und Fachverbände planen dies bereits oder haben das schon umgesetzt. Dieser Schritt ist sicher in der Sportgeschichte unserer Stadt einmalig, aber wir haben in der jetzigen Situation als größte freiwillige Personenorganisation auch eine besondere gesellschaftliche Verantwortung.“

Olaf Jessen, Inhaber Hankook-Sportcenter

13. März, 18:54 Uhr: Abaton-Kino bleibt geöffnet

Das Abaton-Kino bleibt trotz des Coronavirus geöffnet, erhöht aber die Hygienemaßnahmen. Besucher werden gebeten, Tickets online zu buchen und bargeldlos zu bezahlen.

13. März, 18:45 Uhr: KVH warnt: Wegen Corona nicht in die Arztpraxen gehen!

Die Kassenärztliche Vereinigung Hamburg (KVH) rät bei Corona-Verdacht keine Arztpraxis zu besuchen. „Wenn die nachfolgenden Hinweise nicht beachtet werden, droht eine Gefährdung der Behandlung von Patienten mit anderen Erkrankungen“, warnt Walter Plassmann, KVH-Vorsitzender.

Wie soll ich mich bei Verdacht auf COVID-19 also verhalten?

  • Wer aus einem Risikogebiet kommt oder Kontakt mit einer infizierten Person hatte und Erkältungs-Symptome aufweist, sollte telefonisch den Hausarzt oder den Arztruf Hamburg (116117) kontaktieren. Eine Praxis, Notfallpraxis oder ein Krankenhaus sollten unter keinen Umständen aufgesucht werden.
  • Personen, die aus einem Risikogebiet kommen und keine Erkältungs-Symptome aufweisen, werden nach einer „Allgemeinverfügung“ der Behörde für Gesundheit und Soziales „dringend“ angehalten, eine freiwillige 14-tägige häusliche Quarantäne einzuhalten. Informationen hierzu gibt es weder beim Arzt noch bei der Rufnummer 116117, sondern ausschließlich unter der BGV-Hotline 040 428 284 000.

„Nur wenn wir alle uns an diese Regeln halten, können wir die Funktionsfähigkeit des ambulanten Gesundheitssystems aufrechterhalten“,
appelliert KV-Chef Plassmann an die Bevölkerung. Ein einziger Corona-Patient, der unangemeldet in die Praxis gehe, könne die
Schließung dieser Praxis verursachen.

13. März, 18:18 Uhr: Museum am Rothenbaum (MARKK) und Bücherhallen schließen bis auf Weiteres

Auch das MARKK schließt ab morgen bis auf Weiteres seine Türen. Die Schließung geschieht in Absprache mit der Behörde für Kultur und Medien Hamburgs. Sämtliche andere staatliche Kultureinrichtungen haben sich ebenfalls dazu entschlossen, vorläufig zu schließen. Dazu gehört auch die Bücherhalle Eimsbüttel im Doormannsweg.

13. März, 17:50 Uhr: Universität Hamburg verschiebt Sommersemester

Die Universität Hamburg verschiebt das Sommersemester vom 1. auf den 20. April. Alle öffentlichen Gebäude der Universität bleiben bis dahin geschlossen, dazu gehören auch Bibliotheken und Museen. Sämtliche Veranstaltungen werden abgesagt. Die einzelnen Fakultäten suchen nach Lösungen für anstehende Prüfungen. Die Universität informiert fortlaufend über ihre Website.

Die Universität Hamburg bleibt bis zum 20. April geschlossen. Foto: Fabian Henning

13. März, 17:44 Uhr: „Tonali-Saal“ vorläufig geschlossen

Der Tonali-Saal ist von heute bis zum 30. April geschlossen. Sämtliche Hamburger Schulkonzerte wurden abgesagt. Weitere Informationen auf der Website von Tonali.

13. März, 17:09 Uhr: „Logo“ rechnet mit Ausfällen

Der Musikclub Logo rechnet mit Konzert-Ausfällen. Unter anderem wird die Irish Party am Samstag verlegt. Weitere Informationen zu den betroffenen Shows findet ihr auf der Website des Logo.

Das Logo Hamburg. Foto: Marianne Bruhns

13. März, 17:07 Uhr: „Birdland“ bleibt geöffnet

Der Musikclub Birdland in der Gärtnerstraße bleibt trotz des Coronavirus bis auf Weiteres geöffnet. „Da wir ein recht kleiner Club sind und es bis jetzt kein klares Verbot der Politik und der Behörden gibt, finden unsere geplanten Konzerte weiterhin statt“, heißt es auf Facebook.

13. März, 16:59 Uhr: Tierpark Hagenbeck schließt Tropenaquarium

Auch das Tropenaquarium im Tierpark Hagenbeck bleibt bis auf Weiteres geschlossen. Das teilte der Tierpark soeben auf seiner Website mit. Weiter bittet der Zoo Besucher darum, nicht mehr mit Bargeld zu bezahlen, sondern elektronische Bezahlmethoden zu nutzen.

13. März, 16:58 Uhr: Hamburger Kammerspiele stellen Betrieb ein

Auch die Hamburger Kammerspiele in der Hartungstraße stellen den Betrieb ab Samstag, den 14. März vorläufig ein. „Es ist uns ein Anliegen, der Gesundheitssicherheit der Bevölkerung Rechnung zu tragen und einen Beitrag zur Eindämmung der Pandemie zu leisten“, heißt es auf der Website.

13. März, 16:31 Uhr: 123 Infizierte in Hamburg

123 Personen in Hamburg sind nach heutigem Stand mit dem Coronavirus infiziert.

  • Gesundheitssenatorin Cornelia Prüfer-Storcks: “Wir haben von gestern auf heute eine Steigerung der Fallzahlen um 50 Prozent. (…) Die Fälle sind immer noch zurückverfolgbar. Isolation der Betroffenen und Kontaktpersonen läuft weiter.”

13. März, 16:24 Uhr: ETV stellt Sportbetrieb komplett ein

Der ETV stellt ab Sonnabend, den 14. März bis zum 29. März den kompletten Sportbetrieb ein. „Wir wollen mit diesem Schritt helfen, die Ausbreitung des Virus einzudämmen und seine Verbreitung zu verlangsamen“, so ETV-Vorstandsvorsitzender Frank Fechner am Freitagnachmittag. Auch der Kinderflohmarkt am 19. April wird abgesagt. Aktuell gibt es keine Verdachtsfälle im Verein.

13. März, 16:06 Uhr: KAIFU-Lodge über Maßnahmen zum Coronavirus

Auch die KAIFU-Lodge informiert ihre Mitglieder über geplante Maßnahmen im Zusammenhang mit dem Coronavirus. Die Kursteilnehmerzahl soll pro Kurs reduziert werden. Einige Trainingsgeräte und Trainingsflächen werden gesperrt. Zudem schließt die Kinderbetreuung und es kommt zu Einschränkungen im Restaurantbetrieb.

Der Hamburger Sportbund empfiehlt seinen Mitgliedern, den Sportbetrieb bis auf Weiteres komplett einzustellen.

13. März, 16:04 Uhr: Tierpark Hagenbeck reagiert auf Coronavirus

Derweil werden immer mehr öffentliche Veranstaltungen in Hamburg abgesagt, darunter auch die Aktion „Hamburg räumt auf“ der Hamburger Stadtreinigung. Auch der Tierpark Hagenbeck reagiert auf das Virus: Die Schaufütterungen bei den Orang-Utans und im Tropenaquarium werden abgesagt. „Somit findet keine Bollerwagen- und Obst- und Gemüseausgabe statt“, teilt der Zoo auf seiner Internetseite mit.

13. März, 15:53 Uhr: Vordere Bustüren beim HVV bleiben geschlossen

Ab Samstag bleiben die vorderen Bustüren beim HVV geschlossen. Tickets können dann nicht mehr beim Busfahrer gekauft werden. Fahrgäste werden gebeten, ihre Fahrkarten über die App oder am Ticketautomaten zu kaufen. Die Maßnahme wird präventiv getroffen, um die Busfahrer vor einer möglichen Infektion mit dem Coronavirus zu schützen, teilt der HVV in einer Pressemitteilung mit.

Viele Türen der U- und S-Bahnen sowie der Busse öffnen sich künftig automatisch.

13. März, 15:32 Uhr: Hamburg schließt Schulen und Kitas

Die Stadt Hamburg folgt anderen Bundesländern und schließt als Folge der zunehmenden Corona-Infektionen alle Schulen bis zum 29. März. Für Schüler bis 14 Jahre gibt es eine Notfallbetreuung. Alle Prüfungen finden wie geplant statt, auch um die Abiturprüfungen sicherzustellen.

  • Schulsenator Ties Rabe: „Über tägliche Newsletter werden wir die Eltern und die Schulöffentlichkeit sowie die Schulleitungen zeitnah über alle Maßnahmen und Veränderungen informieren.“ Weitere Informationen zu den verlängerten Ferien hier.
  • Gesundheitssenatorin Cornelia Prüfer-Storcks: “Wir müssen abwägen, das öffentliche Leben vollständig einzustellen oder das sein zu lassen, worauf man gut verzichten kann. Oder worauf man zeitweise unter Schmerzen verzichten kann – nämlich den Schulunterricht.”

Auch der Kita-Betrieb wird eingestellt. Eltern werden gebeten, ihre Kinder bis zum 29. März zuhause zu betreuen. Die Behörde rät von einer Betreuung durch Großeltern oder andere Personen der Risikogruppe ab. Eine Betreuung ist nur für diejenigen sichergestellt, die unbedingt darauf angewiesen sind: Vor allem für Kinder von Eltern, deren Arbeit wichtig für die „Aufrechterhaltung der Infrastruktur“ ist (z.B. Polizisten, Feuerwehrleute oder Ärzte).


Am Donnerstag informierte die Leiterin des Gesundheitsamts Eimsbüttel im Hauptauschuss der Bezirksversammlung über die gestrige Lage zum Coronavirus:

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